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Aufführungen | Operette

Orpheus in der Unterwelt

Musikalische Komödie

Premiere: 24.5.2025 Text von Hector Crémieux unter Mitarbeit von Ludovic Halévy | Deutsch von Ludwig Kalisch mit Ergänzungen von Frank Harders-Wuthenow Die spinnen, die Männer! Während der Geiger Orpheus in seinem Beruf aufgeht und sich in eine Affäre flüchtet, um sich von der unerfüllten Ehe mit seiner Frau Eurydike abzulenken, findet der Unterweltgott Pluto Gefallen an jener und raubt sie in sein Reich – die ist er los, freut sich Orpheus! Später wittern noch der Wächter Styx und der Chefgott des Olymps, Jupiter, ihre Chancen bei Eurydike. Und die Frauen? Nun ja, Jupiters Gattin Juno gibt gleich ihrem Mann die Schuld für alles, und Eurydike vergnügt sich ebenfalls anderweitig, bis sie zum Spielball der Buhlenden wird. Zumindest die Öffentliche Meinung haut mal auf den Tisch und weist die Herrenriege in ihre Schranken. Aber eigentlich hat Eurydike eh die Nase voll und will lieber mit den Bacchantinnen einen trinken gehen. Prost! Jacques Offenbachs weltbekannte und erste abendfüllende Operette »Orpheus in der Unterwelt« ist der pure spaßige Wahnsinn! In dieser Mythenparodie wird die gesellschaftliche Doppelmoral des Zweiten Kaiserreichs bestens persifliert. Es wird gelacht, getrunken und getanzt, zum Beispiel der berühmte Höllen-Cancan. Musikalische Leitung: Michael Nündel Inszenierung: Maria Viktoria Linke Choreographie: Mirko Mahr Bühne, Kostüm: Annika Lu Dramaturgie: Inken Meents Choreinstudierung: Mathias Drechsler Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn im Venussaal.
Aufführungen | Oper

Evita

Musikalische Komödie

Premiere: 29.3.2025 Gesangstexte von Tim Rice | Musik von Andrew Lloyd Webber | Inszenierung der Originalproduktion von Harold Prince | Deutsch von Michael Kunze Sie war die »geistige Führerin« Argentiniens, eine »Heilige«. Viel bewegt und vor allem Aufsehen erregt hat Eva »Evita« Perón. Doch nun ist sie tot: Mit nur 33 Jahren an Krebs verstorben, wurde Evita zur Legende. Das Volk verfällt in tiefe Trauer, und Che erzählt retrospektiv ihre Lebensgeschichte: wie sie im Alter von fünfzehn Jahren über eine Liebesaffäre mit einem Tangosänger in die Großstadt Buenos Aires gelangte, dort wichtige Persönlichkeiten kennenlernte und dadurch Juan Perón begegnete. Sie verhalf ihm zur Präsidentschaft und nutzte ihre Stimme im Kampf gegen Armut und für das argentinische Volk, bis irgendwann ihre Kräfte nachließen ... Das zuerst 1976 als Album veröffentlichte und zwei Jahre später in London uraufgeführte Erfolgsmusical »Evita« von Andrew Lloyd Webber und Tim Rice begeistert durch die künstlerisch-emotionale Schilderung der Biographie, des spektakulären Aufstiegs und Falls von María Eva Duarte de Perón (1919–1952): wie es die aus einem kleinen argentinischen Ort stammende Kämpfernatur bis in den Regierungspalast, die Casa Rosada, schaffte und sich für Arbeiter- und Frauenrechte einsetzte. Aufführungsrechte: www.reallyuseful.com, www.musikundbuehne.de Musikalische Leitung: Christoph-Johannes Eichhorn / Michael Nündel Inszenierung: Cusch Jung Choreographie: Mirko Mahr Bühne: Beate Zoff Kostüme: Aleksandra Kica Dramaturgie: Inken Meents Choreinstudierung: Mathias Drechsler Einstudierung Kinderchor / Jugendchor: Sophie Bauer Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn im Venussaal.
Aufführungen | Oper

Die Reise nach Reims

Oper Leipzig

Premiere: 15.3.2025 Dramma giocoso in einem Akt und zwei Bildern von Gioacchino Rossini | Libretto von Giuseppe Luigi Balochi Wer kennt es nicht: In Hotels beobachtet man immer fasziniert die Mitmenschen aus aller Welt und ihre Gewohnheiten! Und wenn sich diese bunt zusammengewürfelte Gesellschaft auch noch in heller Aufregung befindet, weil alle zur Krönung nach Paris wollen, aber vom Transportwesen daran gehindert werden? Und wenn das Hotel zur Goldenen Lilie eine vortreffliche Besitzerin hat wie Madama Cortese, die ihren so verschiedenen Gästen den Aufenthalt unvergesslich machen will, dann ist virtuose, koloraturbefeuerte Unterhaltung garantiert. Liebesränke, flinkes Personal, Ohnmachten wegen einer verschwundenen Hutschachtel, Flirts und Missverständnisse münden in ein Bankett mit internationalen Trinksprüchen: Es lebe der Monarch und es lebe die Völker-Verständigung! Reisen Sie mit unserem Ensemble nach Reims und musikalisch um die ganze Welt und erleben Sie die virtuos komische Seite des Komponisten Rossini, die wir aus »Der Barbier von Sevilla« und »Aschenputtel« (»La Cenerentola«) kennen und lieben. Musikalische Leitung: Matthias Foremny Inszenierung: Daisy Evans Movement Director: Matthew Forbes Bühne: Martina Segna Kostüme: Loren Elstein Licht: Jake Wiltshire Dramaturgie: Kara McKechnie Choreinstudierung: Elena Pierini in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn im Konzertfoyer.
Aufführungen | Ballett

Die Mondprinzessin

Oper Leipzig

Premiere: 12.4.2025 Musik von Henryk Mikołaj Górecki, Koyama Kiyoshige, Sômei Satoh (DEA), Arvo Pärt »Die Geschichte des Bambussammlers oder der Prinzessin Kaguya« ist die älteste märchenhaft-romantische Erzählung Japans und geht auf das Jahr 900 zurück. Bei seiner Arbeit entdeckt ein kinderloser Bambussammler ein Findelkind, das er gemeinsam mit seiner Frau wie sein eigenes Kind großzieht. Das strahlend schöne Kind ist als Geschenk des Mondes auf die Erde geschickt worden, und auch wenn ihre Schönheit mächtige Männer als Brautbewerber auf den Plan ruft: Kaguya ist die Prinzessin des Mondes und muss dorthin zurückkehren. Der französische Choreograph Martin Chaix ist kein Unbekannter in Leipzig. Von 2006 bis 2009 war er als Solist am Leipziger Ballett unter Paul Chalmer engagiert. Seit 2015 arbeitet er als freischaffender Choreograph für internationale renommierte Ensembles wie das Ballet de l’Opéra national du Rhin, das Ballet de l’Opéra national de Paris oder das Ballett am Rhein, Düsseldorf. Seine präzise, emotionale und hochmusikalische Bewegungssprache lebt von einer tiefen Menschlichkeit. Für »Die Mondprinzessin« erkundet Martin Chaix den Reichtum der japanischen Legende und erzählt eine Geschichte von Familie und Heimat, von Zugehörigkeit und Verpflichtungen in einer herausfordernden Welt. Musikalische Leitung: Yura Yang / Samuel Emanuel Choreographie: Martin Chaix Bühne, Kostüm: Thomas Mika Licht: Michael Röger Dramaturgie: Anna Diepold Ballett: Leipziger Ballett
Aufführungen | Oper

Pique Dame

Oper Leipzig

Premiere: 10.5.2025 Oper in drei Akten und sieben Bildern von Peter I. Tschaikowski | Libretto von Modest Tschaikowski, nach Alexander Puschkin »Entweder ich befinde mich in einem schrecklichen Irrtum, oder ›Pique Dame‹ ist wirklich die Krönung meines Lebenswerkes!«, so urteilte Peter Tschaikowski über seine vorletzte Oper, die 1890 im Mariinski-Theater in Sankt Petersburg uraufgeführt wurde und das Publikum seither in ihren Bann zieht. Im Zentrum steht Hermann, ein junger Offizier, der den sozialen Aufstieg schaffen und zu den Mächtigen und Reichen der Gesellschaft gehören möchte. Er ist besessen von einer geheimen Technik beim Glücksspiel. Seine Obsession wird verstärkt, als er sich in Lisa, die Enkelin einer alten Gräfin, verliebt. Um an Geld zu gelangen, versucht er die Gräfin, die den Spitznamen »Pique Dame« trägt, zu überlisten und ihr das Geheimnis der mysteriösen Spieltechnik zu entlocken. Gelingt ihm das, erwarten Hermann funkelnder Reichtum, unendliche Macht und seine große Liebe: Lisa. Während Hermann dabei alles aufs Spiel setzt, gerät er in einen Strudel aus Leidenschaft, Eifersucht und Wahnsinn. Tschaikowskis meisterhafte Musik verleiht der Handlung eine tiefe emotionale Intensität und fängt die Tragik und Dramatik der Charaktere auf atemberaubende Weise ein. Mit stürmischen Eröffnungsklängen und fesselnden Melodien bietet »Pique Dame« eine eindringliche Darstellung von Liebe, Besessenheit und Schicksal. Musikalische Leitung: Anna Skryleva Inszenierung: Lorenzo Fioroni Bühne: Sebastian Hannak Kostüme: Katharina Gault Licht: Sebastian Alphons Dramaturgie: Marlene Hahn Einstudierung Kinderchor / Jugendchor: Sophie Bauer in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn im Konzertfoyer.
Aufführungen | Musical

Das Veilchen vom Montmartre

Musikalische Komödie

Operette in drei Akten | Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald Dass eine charmante singende Haushaltshilfe eine Operettenvorstellung rettet, ist an sich schon ein ganz fabelhafter Bühnen-Coup. Wenn dann auch die Trottoirs des Montmartre bzw. das Atelier von malenden, komponierenden und dichtenden Bohemiens das Tableau amouröser Verwicklungen bilden und der Maître der silbernen Operetten-Ära Emmerich Kálmán seinem 1930 uraufgeführten Werk mit einer Fontäne ohrwurmtauglicher Bonbons das raffinierte »je ne sais quoi« gibt, stehen beim »Veilchen vom Montmartre« alle Zeichen auf grün für einen niveauvollen, melancholischen, beschwingten Operettenabend mit einem charakteristischen Pariser Parfum. Musikalische Leitung: Friedrich Praetorius Inszenierung: Ulrich Wiggers Choreografie: Kati Heidebrecht Bühne, Kostüm: Leif-Erik Heine Choreinstudierung: Mathias Drechsler Chor der Musikalischen Komödie Ballett der Musikalischen Komödie Komparserie der Oper Leipzig Orchester der Musikalischen Komödie Dauer: ca. 2 3/4 Stunden | Eine Pause
Aufführungen | Aufführung

Venusnächte

Musikalische Komödie

In einem Gesprächskonzert erinnert Lukas Natschinski im Oktober an seinen Vater, den bekannten DDR-Komponisten Gerd Natschinski, unser Ensemble reist im März 2025 mit Ihnen durchs Operetten-Repertoire, und Lasarah Sattler widmet sich im Mai 2025 der wunderbaren Grand Dame des Chanson Édith Piaf. Mit seiner unverwechselbaren Kunst hat Gerd Natschinski unvergessliche Melodien geschaffen. Seine kreative Vielfalt spiegelt sich in Werken wie der Operette »Messeschlager Gisela« (1960) und dem ersten DDR-Musical »Mein Freund Bunbury« (1964). In dieser Tradition steht auch sein Sohn Lukas Natschinski: Erleben Sie ihn in »Rote Rosen – Erinnerungen an Gerd Natschinski« am Klavier, wo er die beliebtesten Melodien seines Vaters spielt, singt und persönliche Geschichten aus dessen Leben teilt. Nur mancher Musik gelingt es, Menschen über die Zeiten hinweg zu fesseln. Die Musik von Édith Piaf – la môme Piaf, dem »Spatzen von Paris« – vermag dies mit einer fast unwirklichen Kraft. Mit ihrem Soloprogramm »La môme Piaf« entführt Lasarah Sattler, in Begleitung des Akkordeonisten Vadim Baev, das Publikum auf eine emotionale Reise durch Piafs bewegtes Leben. Eine Auswahl von 25 Titeln aus Piafs Repertoire, Zitate, Tagbuch- und Briefausschnitte lassen die faszinierende Biografie Piafs lebendig werden.
Aufführungen | Operette

Die Juxheirat

Musikalische Komödie

Operette in drei Akten | Text von Julius Bauer Die Amerikanerin Selma, Baronin von Wilfort, ist die Tochter eines Milliardärs und junge Witwe. Nach ihren enttäuschenden Erfahrungen mit der Ehe hat sie den Männern abgeschworen und möchte nie wieder heiraten. Deshalb hat sie mit ihren Freundinnen Edith, Phoebe und Euphrasia den Bund »Los vom Mann (lvm)« gegründet. Wenn es nach ihrem Vater ginge, würde Selma allerdings keinesfalls Single bleiben. Er wünscht sich, dass seine Tochter seinen Geschäftsfreund, den Deutschamerikaner Harold von Reckenburg, heiratet. Selma weigert sich und besteht auf ihrer Ehelosigkeit. Durch einen Streich von Harolds Schwester Juliane kommt es jedoch zu zahlreichen Verwirrungen und Verwechslungen, die pikante Fragen aufwerfen: Wer ist hier eigentlich mit wem verheiratet? Wer ist Mann und wer ist Frau? »Die Juxheirat« ist eines der unbekannteren Werke Franz Lehárs. Die Operette entstand 1904, ein Jahr vor dem großen Durchbruch des Komponisten mit seinem Welterfolg »Die lustige Witwe«. »Die Juxheirat « behandelt Themen, die bis heute nichts an Aktualität eingebüßt haben: Das Verhältnis zwischen Mann und Frau, Geschlechterrollen und -klischees werden auf humorvolle Weise unter die Lupe und auf die Schippe genommen. Lehárs schmissige Melodien tun das Übrige – Spaß, Unterhaltung und Ohrwürmer sind garantiert! Musikalische Leitung: Michael Nündel Inszenierung: Thomas Schendel Choreografie: Mirko Mahr Bühne: Stephan von Wedel Kostüme: Julia Burkhardt Choreinstudierung: Mathias Drechsler Dramaturgie: Nele Winter Chor MuKo Ballett MuKo Orchester Dauer: ca. 2 3/4 Stunden | Eine Pause
Aufführungen | Operette

Anatevka - Der Fiedler auf dem Dach

Musikalische Komödie

Buch von Joseph Stein | Musik von Jerry Bock | Gesangstexte von Sheldon Harnick | Basierend auf den Geschichten von Scholem Alejchem, mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl | Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen | Produziert für die Bühne in New York von Harold Price Basierend auf den Geschichten von Scholem Alejchem, mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl | Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen »Tradition!« herrscht im Schtetl Anatevka, einem kleinen Dorf, in dem ein jeder als Fiedler auf dem Dach tanzt und dabei versucht, »eine einschmeichelnde Melodie zu spielen, ohne sich dabei das Genick zu brechen.« Einer unter ihnen ist der Milchmann Tevje, der zwar arm an Geld, aber reich an Frauen ist: Fünf Töchter! Drei davon im heiratsfähigen Alter. Doch schon bald wird sich herausstellen, dass sich die Träume der jungen Frauen weder mit den Vorstellungen der Heiratsvermittlerin Jente, noch mit denen ihres Vaters decken, der so gerne davon träumt: »Wenn ich einmal reich wär’ … «. Aber Tevjes Töchter geben nicht auf, und so wird die Tradition hier und da ein wenig gelockert, bis schließlich die Gläser klirren, der Tanzboden knarzt und das Dorf frohlockend feiert! Auf dem Höhepunkt der Hochzeit erhalten die Feiernden plötzlich die Nachricht, dass das Schtetl in drei Tagen geräumt sein muss. Die Dorf bewohner packen ihre Koffer, eine Reise ins Ungewisse beginnt. Doch was geschieht mit Anatevka? In diesem 1964 am Broadway uraufgeführten, mit neun Tony Awards ausgezeichneten Kult-Musical (Produziert für die Bühne in New York von Harold Price) begleiten mitreißende Tanzszenen und großangelegte Shownummern Momente eines Vaters, dessen Träume und Hoffnungen zutiefst berühren. Musikalische Leitung: Christoph-Johannes Eichhorn Inszenierung: Cusch Jung Choreografie: Mirko Mahr Bühne, Kostüm: Karel Spanhak Choreinstudierung: Mathias Drechsler Chor der Musikalischen Komödie Extrachor Ballett der Musikalischen Komödie Komparserie der Oper Leipzig Orchester der Musikalischen Komödie Dauer: ca. 3 1/4 Stunden | Eine Pause Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Venussaal in der Spielzeit 22/23
Aufführungen | Musical

Hello! Again?

Musikalische Komödie

Jede Frau hat ein Geheimnis. Doch wehe, wenn dieses plötzlich vor der Tür steht. Hanna und Rolf sind seit 40 Jahren verheiratet, haben eine gemeinsame Tochter und feiern heute ihren K-Day. Also ihren Kennenlern-Tag. Denn das sei individueller. Und just an diesem Tag singt jemand für alle hörbar aus der Ferne »Ti amo«? Es ist Matteo. Und der kann nach all den Jahren Hanna einfach nicht vergessen. Er ist frisch geschieden, klopft an die Tür und sagt: »Hello again?« Wird Hanna Rolf nun verlassen, mit Matteo nach Venedig gehen und jenes Leben zelebrieren, von dem sie immer geträumt hat? Beginnt damit möglicherweise der Rest ihres Lebens? Die Songs von Howard Carpendale, die im Jukebox-Musical vorkommen, genießen Kultstatus. Niemand Geringeres als Multitalent Thomas Hermanns, den viele mit dem »Quatsch Comedy Club« verbinden, ist Autor und Regisseur dieses Abends. Nach dem Erfolg von »Kein Pardon« wird er die Musikalische Komödie erneut in einen Ort des Funkelns, Träumens und Mitsingens verwandeln. Gemeinsam folgen wir den »Spuren im Sand« und reisen, auf der Suche nach dem großen und kleinen Glück im Leben, mit rasantem Tempo durch vier Jahrzehnte, bis es am Ende vielleicht heißt: »Hello again, ich sag einfach: hello again, du, ich möchte dich heut noch sehen, dort wo alles begann ...« Musikalische Leitung: Michael Nündel / Christoph-Johannes Eichhorn Idee und Konzeption / Regie: Thomas Hermanns Co-Regie Olivia: Maria Schaaf Choreographie: Mirko Mahr Bühne: Hans Kudlich Kostüme: Aleksandra Kica Dramaturgie: Marlene Hahn Choreinstudierung: Mathias Drechsler Dauer: 3 Stunden
Aufführungen | Oper

Zar und Zimmermann

Musikalische Komödie

Komische Oper in drei Aufzügen | Text vom Komponisten Albert Lortzing ist der erklärte Liebling der deutschen Spieloper. Bei der Leipziger Uraufführung 1837 spielte er selbst den Peter Iwanow. Hier bekam er zwar schlechte Presse, doch andere Städte machten »Zar und Zimmermann« bald zum Kassenschlager. Für den Regisseur Dominik Wilgenbus und seinen Bühnenbildner Udo Vollmer bildet die flandrische Malerei die Quelle der optischen Inspiration. »Wilgenbus gelang es vortrefflich, dafür zu sorgen, dass die altvertrauten Genrebilder gehörig aus dem Rahmen fallen. Überdies ist alles in diesem abwechslungsreichen, bewegungsfreudigen Genrebilderreigen bis ins letzte Detail stimmig arrangiert. Alles steckt voller Überraschungen und versteckten Bedeutungen. Es wimmelt von gelungenen Einfällen, von denen der slapstikartige, komische Holzschuhtanz und die fabelhaft bewegungssicheren und munter vorgetragenen Chorszenen sicher besondere Höhepunkte sind.«
 (Leipzig Almanach) Musikalische Leitung: Michael Nündel Inszenierung: Dominik Wilgenbus Bühne: Udo Vollmer Kostüme: Andrea Fisser Choreografie: Mirko Mahr Choreinstudierung: Mathias Drechsler Dramaturgie: Marita Müller Dauer: ca. 2 1/2 Stunden | Eine Pause
Aufführungen | Oper

Der Rosenkavalier

Oper Leipzig

Komödie für Musik in drei Aufzügen | Libretto von Hugo von Hofmannsthal »Der Rosenkavalier« ist eine Literaturoper, eine Verkleidungskomödie, ein Versuch über die Vergänglichkeit der Zeit, über das Fassen und das Loslassen. Ein Werk der Moderne, das einen Rückblick in eine ganz andere Zeit, eine Hommage an eine erfundene Vergangenheit darbietet: mal melancholisch-lyrisch, mal im Walzertakt, mal im komischen Parlando. Wir werden Zeugen einer leidenschaftlichen Affäre zwischen der Feldmarschallin und dem jungen Grafen Octavian. Die Welt der Feldmarschallin ist von Zeremoniell, Öffentlichkeit und Äußerlichkeiten bestimmt, und sie spürt trotz oder gerade wegen der Freude an ihrem jungen Liebhaber das Verrinnen der Zeit. Graf Octavian entpuppt sich als Komödiant und Störer der althergebrachten Ordnung. Sein Amt als Rosenkavalier führt ihn zu der jungen Sophie, bislang von der Welt abgeschirmt, aber nun dazu benutzt, den Status ihres reichen Vaters zu befördern. Ihr Zukünftiger: Baron Ochs auf Lerchenau, dessen Adel ihn zu nichts verpflichtet und der komödiantisch-derbe Töne ins Spiel bringt. Eine komplexe Intrige nimmt ihren Lauf … Fühlen Sie, wie die Zeit stillsteht und verrinnt und sich dabei mit Hofmannsthals Poetik und der Klangsprache Richard Strauss’ verwebt, in diesem Meisterwerk einer künstlerischen Partnerschaft. Musikalische Leitung: Christoph Gedschold Inszenierung: Michael Schulz Bühne: Dirk Becker Kostüme: Renée Listerdal Licht-Design: Susanne Reinhardt Dramaturgie: Kara McKechnie Chor der Oper Leipzig Kinderchor der Oper Leipzig Gewandhausorchester Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 16 Jahren In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Dauer: ca. 4 1/4 Stunden
Aufführungen | Oper

Lady Macbeth von Mzensk

Oper Leipzig

Oper in vier Akten und neun Bildern | Libretto von Alexander G. Preis und vom Komponisten nach der gleichnamigen Erzählung von Nikolaj S. Leskow Wie weit darf ein Mensch gehen, um sich aus schrecklichen Verhältnissen zu befreien? Die junge Katerina, reich verheiratet und dennoch einsam, eingesperrt in einer erbarmungslos kalten Welt, die von Männern dominiert und von einem Polizeiapparat kontrolliert wird, sehnt sich nach mehr. Ihre Lebenslust muss sie wegen ihres tyrannischen Schwiegervaters verstecken und ihr Liebesverlangen unterdrücken, denn ihr Ehemann ist impotent und distanziert. Als dieser verreist und der Draufgänger Sergej auf dem Hof zu arbeiten beginnt, scheint sie einen Ausweg aus dieser farblosen Ereignislosigkeit gefunden zu haben. Doch am Ende sind vier Menschen tot, darunter eine Mörderin. Die 1934 in Leningrad uraufgeführte und umjubelte Oper sollte die hoffnungsvolle Karriere des damals 24-jährigen Dmitri Schostakowitsch weiter befeuern. Doch ein Vorstellungsbesuch Stalins reichte, um im gefeierten Star einen potentiellen Feind des Regimes zu vermuten. Schostakowitsch musste fortan in beklemmender Angst leben und komponieren. Doch wo Worte verboten sind, brodelt, zischt und lauert seine musikalische Welt, um bei der nächsten Berührung zu explodieren. Wir danken dem Förderkreis der Oper Leipzig für die großzügige Unterstützung des Bühnenbilds der Produktion »Lady Macbeth von Mzensk«. Musikalische Leitung: Andris Nelsons Inszenierung: Francisco Negrin Movement Director: Fin Walker Bühne: Rifail Ajdarpasic Kostüme: Ariane Isabell Unfried Licht: Michael Röger Videodesign: Marc Molinos Dramaturgie: Marlene Hahn / Kara McKechnie Lautstärke-Hinweis: Aufgrund der Positionierung der Bühnenmusik in den Logen kann es in der Produktion »Lady Macbeth von Mzensk« zu erhöhten Lautstärken kommen. Darüber hinaus weisen wir daraufhin, dass das Werk körperliche und sexualisierte Gewalt enthält. Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 16 Jahren In russischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Dauer: ca. 3 1/4 Stunden Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn im Konzertfoyer.
Aufführungen | Oper

Undine

Oper Leipzig

Romantische Zauberoper in vier Aufzügen | Libretto vom Komponisten, nach der Erzählung »Undine« von Friedrich de la Motte Fouqué Undinen, weibliche Wasserwesen, können nur durch die Vermählung mit einem irdischen Mann eine unsterbliche Seele erlangen. Doch welcher Preis ist dafür zu zahlen? Was macht eine Seele aus? Die Geschichte einer Liebe auf Leben und Tod beginnt in einer abgeschiedenen Fischerhütte eines alten Ehepaares und deren Ziehtochter Undine. Als Ritter Hugo Zuflucht vor einem Unwetter in dieser Hütte findet, verlieben er und Undine sich ineinander und heiraten. Noch bevor es gemeinsam zurück in die Stadt gehen soll, flüstert Undine ihrem frisch Angetrauten warnend zu: »O halte fest an deinem Glauben und bleibe deinem Schwure treu, dass ich dein Glück, dein alles sei!«, denn wenn Undines Liebe verraten wird, so heißt es in den alten Märchen, muss sie den treulosen Mann töten und ins Wasser zurückkehren, aus dem sie einst gekommen ist. Vor fast 180 Jahren musste Albert Lortzing das Stadttheater Leipzig aus tragischen Gründen verlassen, doch seine Musik ist untrennbar mit Leipzig verbunden und kehrt stets voller Poesie und Kraft zurück! Albert Lortzing selbst gibt dazu an: »Diese Oper muss gefallen. Ich versichere dir, dass Musikstücke vorkommen, deren Effekte ich nicht geahnt hätte.« Musikalische Leitung: Yura Yang Inszenierung: Tilman Köhler Bühne: Karoly Risz Kostüme: Susanne Uhl Dramaturgie: Marlene Hahn Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint Chor der Oper Leipzig Gewandhausorchester In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Dauer: ca. 3 1/4 Stunden | Eine Pause Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Aufführungen | Oper

Don Giovanni

Oper Leipzig

Dramma giocoso in zwei Akten | Libretto von Lorenzo Da Ponte »Die Oper aller Opern« kehrt zurück auf den Spielplan und der Verführer aller Verführer treibt wieder sein Unwesen: Im Dramma giocoso von Mozart und seinem kongenialen Librettisten Lorenzo Da Ponte wird der Zuschauer Zeuge vom Niedergang des Libertins Don Giovanni, der bis an den Rand des Grabes unbeirrbar dem schnellen Sex und dem großen Vergnügen hinterhereifert. Sein unbändiges Verlangen nach dem großen Leben findet dabei in Mozarts Musik seine Entsprechung. Musikalische Leitung: Christoph Gedschold Regie: Katharina Thoma Bühne: Étienne Pluss Kostüme: Irina Bartels Licht: Susanne Reinhardt Dramaturgie: Anna Diepold Chor der Oper Leipzig Gewandhausorchester Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 14 Jahren In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Dauer: ca. 3 Stunden | Eine Pause
Aufführungen | Oper

Salome

Oper Leipzig

Musikdrama in einem Aufzug | Text vom Komponisten nach Oscar Wildes Drama »Salome« (1891) in deutscher Übersetzung (1903) von Hedwig Lachmann Uraufgeführt im Jahre 1905, bildet der Geniestreich »Salome« den Auftakt zu Richard Strauss’ großen Opernerfolgen. Nach Oscar Wildes aufsehenerregender Tragödie komponierte er ein Musikdrama voller entfesselter Leidenschaft, dessen weltweiten Sensationserfolg auch die Aufführungsverbote prüder Zensoren nicht verhindern konnten. Einen der skandalträchtigsten Stoffe der Jahrhundertwende, der ursprünglich auf einer Geschichte aus dem Neuen Testament basiert, hat Strauss zu einem musikalischen Porträt des Unbewussten geformt, das den Widerstreit zwischen Sinnlichkeit und Askese, Rausch und Einsamkeit, Macht und Eros thematisiert. Die judäische Prinzessin Salome lebt am dekadenten Hof ihrer Mutter Herodias und ihres Stiefvaters Herodes. Wie aus einer anderen Welt dringt die Stimme des asketischen Propheten Jochanaan zu ihr, den das Herrscherpaar gefangen hält. Ausgerechnet auf den Mann, dem die Versuchungen dieser Welt nichts anhaben können, projiziert Salome ihr sinnliches Verlangen. Als er sich voller Verachtung von ihr abwendet, reift in ihr ein Plan: Sie wird ihre Reize einsetzen, um, wenn schon nicht den Mann, so doch seinen abgeschlagenen Kopf zu gewinnen. Ihr Schlussmonolog, der eigentlich ein Dialog mit dem toten Haupt des Propheten ist, gerät zu einem großen ekstatischen und zugleich tragischen Liebesgesang: »Hättest du mich angesehn, Jochanaan, du hättest mich geliebt.« Nie zuvor hat ein Komponist Begierde, Leidenschaft und Rache so aufregend in Musik umgesetzt. Mit neuartigen, aufreizenden Klangvisionen gießt Strauss den Gefühlssturm und die seelischen Abgründe der Titelfigur in schillernde Musik, welche die erotisch aufgeladene Atmosphäre von Salomes Schleiertanz genauso eindringlich einfängt wie das ernste Pathos von Jochanaans Anklagen – ein rauschender Tanz in den Abgrund, der bis heute nichts von seiner gleichermaßen faszinierenden wie verstörenden Kraft verloren hat. Musikalische Leitung: Matthias Foremny Inszenierung: Aron Stiehl Bühne, Kostüme: rosalie Künstlerischer Mitarbeiter Rosalie: Thomas Jürgens Licht: Michael Röger Dramaturgie: Elisabeth Kühne Komparserie: Komparserie der Oper Leipzig Orchester: Gewandhausorchester In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Dauer: ca. 1 3/4 Stunden | Keine Pause
Aufführungen | Tanz

Shen Yun

Oper Leipzig

Erleben Sie China vor dem Kommunismus Der Vorhang öffnet sich und Sie tauchen in eine traumhaft schöne Welt ein. Shen Yun begleitet Sie auf einer außergewöhnlichen Reise durch die 5000 Jahre alte, göttlich inspirierte Kultur Chinas. Erlesene himmlische Schönheiten, tiefgründige Weisheiten vergangener Dynastien, zeitlose Legenden und ethnische Traditionen werden durch klassischen chinesischen Tanz, ein beeindruckendes Live-Orchester, authentische Kostüme und durch einen patentierten animierten Hintergrund zum Leben erweckt. Erleben Sie eine Zeit, in der Gelehrte und Künstler die Harmonie mit dem Tao, dem Weg des Kosmos, suchten; eine Zeit, in der göttliche Wesen auf die Erde kamen, um die Menschheit zu inspirieren. Erleben Sie einen Abend voller Schönheit und Weisheit, Mut und Hoffnung. Erleben Sie Shen Yun – live auf der Bühne. Ein Erlebnis, das man nie vergisst!
Aufführungen | Show

BERLIN BERLIN

Oper Leipzig

Willkommen im Berlin der 20er Jahre! Hier atmet die Freiheit, das Leben und die Lust! Treten Sie ein und werden Sie Teil dieser rastlosen Welt. Paillettenkleider glitzern im Abendlicht, heiße Melodien treiben zu immer zügelloseren Tänzen an und alle Grenzen verschwimmen im sündigen Dickicht der Nacht. BERLIN BERLIN entführt Sie in den brodelnden Kosmos der „Roaring Twenties“, derzeigt, was die Hauptstadt des Lasters heute wie damals in Ekstase versetzt. Große Stars wie die Stilikone Marlene Dietrich, die legendären Entertainer der Comedian Harmonists und die Skandaltänzerin Josephine Baker laden Sie ein zum heißen Tanz auf dem Vulkan. Kommen Sie mit auf eine verführerisch-funkelnde Zeitreise und erleben Sie das prickelnde Lebensgefühl der goldenen 20er Jahre hautnah! Weitere Informationen und Bilder zur Show finden Sie im Internet unter: www.berlinberlin-show.com
Aufführungen | Oper

Der Freischütz

Oper Leipzig

Romantische Oper in drei Aufzügen | Text von Johann Friedrich Kind »Das Ganze schließt freudig« – so endet Webers Bericht über seine neue Oper »Der Freischütz« an seine Braut Caroline Brandt vom März 1817. Doch vor dem vermeintlich glücklichen Ausgang der unheimlichen Geschichte über Versagensängste, gesellschaftliche Zwänge und individuelle Glücksansprüche tun sich Abgründe auf und die Macht des Bösen scheint zu triumphieren. Da ist der Jägerbursche Max, von dessen traditionellem Probeschuss seine ganze bürgerliche Existenz und sein Liebesglück abhängen und der den alleinigen Ausweg im Pakt mit dem Teufel sieht. Diesen Pakt hat Kaspar längst geschlossen, desillusioniert und gezeichnet von Lebenserfahrungen, die einen jungen Menschen überfordern. Und auch die Max versprochene Agathe muss ebenso wie ihr Bräutigam mit der bangen Frage leben: »Verfiel ich in des Zufalls Hand?« Daher versucht auch sie verzweifelt, sich nicht völlig den Irrungen und Wirrungen des Schicksals ausgeliefert zu sehen. Wie bei allen Figuren des Stückes speisen sich auch ihre Ängste aus der Annahme, dass ihr Gott einen wahrhaftigen Gegenspieler hat. Weber hat diese religiös-dämonische Welt, in der alles Tun und Handeln sich scheinbar in einer Verstrickung finsterer Mächte vollzieht, auf einzigartige Weise musikalisch gezeichnet. »Ins Schwarze getroffen« jubelte Carl Maria von Weber nach der Uraufführung 1821 im Berliner Theater am Gendarmenmarkt unter der General-Intendanz des Grafen Carl von Brühl, einem der wichtigsten Theatermacher der Zeit. Mit dem »Freischütz« begann der Siegeszug der deutschen romantischen Oper. Denn wie in keinem anderen Werk der Zeit artikulieren sich die Ängste und Sehnsüchte einer ganzen Generation. Für Weber hatte der Aufschrei des Max »Mich umgarnen finstere Mächte« ausschlaggebende Bedeutung sowohl für die Atmosphäre des vielschichtigen Geschehens, als auch für den Klangcharakter der Musik, die schnell höchste Popularität erlangte. Regisseur Christian von Götz und sein Bühnenbildner Dieter Richter gehen mit ihrer Konzeption weit über eine rein psychologische Deutung der Geschichte hinaus und zeigen ein Spiel über Aberglauben und die Ängste der Figuren in einer Welt, in der der Glauben an Gott und Teufel ihr gesamtes Denken und Handeln bestimmt. Musikalische Leitung: Yura Yang Inszenierung: Christian von Götz Bühne: Dieter Richter Kostüme: Jessica Karge Licht: Michael Münster Dramaturgie: Heidi Zippel Choreinstudierung: Alexander Stessin Chor der Oper Leipzig Komparserie der Oper Leipzig Orchester Gewandhausorchester In deutscher Sprache mit Übertiteln Dauer: ca. 2 3/4 Stunden | Eine Pause
Aufführungen | Oper

Siegfried

Oper Leipzig

Zweiter Tag des Bühnenfestspiels »Der Ring des Nibelungen« | Text vom Komponisten »Der junge Siegfried«, so der ursprüngliche Titel von Wagners Libretto, erzählt die Geschichte des Sohnes von Siegmund und Sieglinde, des Wälsungenpaares. Nachdem sein Vater durch Hunding getötet wurde und seine Mutter bei seiner Geburt verstarb, lebt er bei seinem bösen Ziehvater Mime. »Siegfried« ist die Geschichte eines Pubertierenden, der aufbegehrt gegen einen Vater, der nicht sein eigener ist, und gegen dessen Plan, mit Siegfrieds Hilfe an den Nibe­lungenhort zu gelangen, den der Riesenwurm Fafner in seiner Gewalt hält. Doch nur der, der das Fürchten nicht gelernt hat, vermag Fafner zu besiegen. Furchtlos schmiedet Siegfried sein Schwert, tötet Fafner und nimmt Ring und Tarnkappe an sich. Der Sieg über Fafner wird für Siegfried zu einem Akt der Initiation, des Erwachsenwerdens. Er lernt die Stimmen der Vögel zu deuten und tötet seinen Ziehvater Mime, als dieser ihn vergiften will. Schließlich bricht er auch die Macht seines als Wanderer durch die Welt ziehenden Großvaters Wotan, zerstört mit seinem Schwert dessen Speer und verschafft sich dadurch Zugang zum Brünnhildenfelsen. Die Liebe zu Brünnhilde lässt ihn seine eigentliche Mission vergessen. Der dritte Teil von Richard Wagners Tetralogie, oft auch das Scherzo genannt, ist eine Mischung aus Märchen und Komödie. Zugleich lässt Wagner die Urkräfte der Natur musikalisch lebendig werden, die im »Rheingold« eine so entscheidende Rolle spielen und die für Regisseurin Rosamund Gilmore ein verbindendes Thema des kompletten Zyklus darstellen. Am Pult des Gewandhausorchesters steht Intendant und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer. Musikalische Leitung: Constantin Trinks Inszenierung: Rosamund Gilmore Bühne: Carl Friedrich Oberle Kostüme: Nicola Reichert Licht: Michael Röger Dramaturgie: Christian Geltinger In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Dauer: ca. 5 Stunden | Zwei Pausen Stückeinführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Konzertfoyer

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