Aufführungen / Konzert
Mediencampus Villa Ida Medienstiftung der Sparkasse Leipzig
Leipzig, Poetenweg 28

Aufführungen
| Show

Aufführungen
| Erzähltheater
Iyagi - Geschichte aus der Trommel
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Zu Gast im GRASSI. Imagine! Iyagi sind mündliche überlieferte Geschichten aus Korea. Soogi Kang (KOR/D) verknüpft koreanische Mythen, Märchen und traditionelle Gesänge. Ihre Worte begleitet sie mit Trommel und koreanischem Gesang. Treff: Kassenfoyer Teilnahmegebühr: 12/8/5€
Aufführungen
| Performance
Performance: Hoch hinaus... Tief hinab
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Zu Gast im GRASSI: Imagine! Antje Horn (D) erzählt Geschichten vom Hochhinausfliegen und Tiefhinabtauchen, mal mit und mal ohne Musik, mal mit und mal ohne Happy End. Treff: Kassenfoyer Teilnahmegebühr: 16/12/8€
Aufführungen
| Tanz
Tanzperformance
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
Art Activation Performer:innen der renommierten New York City Battery Dance Company treten tänzerisch in Dialog mit dem Grassi Museum, seiner Architektur, seinen Ausstellungen und Sammlungen. Die Veranstaltung ist Teil eines weltweiten Tanz-Projektes der Company - „art activation“. Mit einem Grußwort von US-Generalkonsul John R. Crosby. Die Veranstaltung findet mit Unterstützung des US-Generalkonsulats Leipzig statt. Treff: Kassenfoyer Teilnahmegebühr: kostenfrei
Aufführungen
| Film
Filmscreening und Gespräch mit dem Regisseur
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig
In seiner Dokumentation „Familiar Face“ (D, 2019, 45 Min) porträtiert Regisseur Ramon Luz den syrischen Geflüchteten Habibti, der 2015 in Berlin Asyl fand. Traumatisiert von der Flucht wird auch die neue Heimat zur Herausforderung für ihn. Treff: Kassenfoyer Teilnahmegebühr: kostenfrei
Aufführungen
| Oper
Tristan und Isolde
Oper Leipzig
Handlung in drei Aufzügen | Text vom Komponisten In seinem späten Musikdrama erzählt Richard Wagner die tragische Geschichte zweier Liebender, denen ein Zusammensein einzig im Tod vergönnt ist. Der Komponist schrieb seine Oper unter dem Einfluss seiner glühenden, doch unerfüllten Liebe zu Mathilde Wesendonck – so kommt es nicht von ungefähr, dass Wagner mit »Tristan und Isolde« eines seiner anrührendsten und sinnlichsten Werke schuf. Inszenierung: Enrico Lübbe Co-Regie: Torsten Buß Bühne: Étienne Pluss Kostüme: Linda Redlin Video: fettfilm Licht: Olaf Freese Dramaturgie: Nele Winter Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint Einstudierung Kinderchor: Sophie Bauer Leitung Komparserie: Esther Maria Rose Herren des Opernchores Kinderchor der Oper Leipzig Gewandhausorchester Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 17 Jahren In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln | Spieldauer: ca. 4 3/4 Stunden | Zwei Pausen Einführung in deutscher und englischer Sprache
Aufführungen
| Oper
La Traviata
Oper Leipzig
Melodramma in drei Akten | Text von Francesco Maria Piave nach dem Roman »Die Kameliendame« von Alexandre Dumas Liebe, Eifersucht und Tod. Was braucht es mehr zu einem gelungenen Opernabend? Nicht viel, sagen Andreas Homoki und sein Bühnenbildner Frank Philipp Schlößmann. Ihre Inszenierung von Giuseppe Verdis Kultoper ist auf das Wesentliche reduziert, sodass in den Vordergrund tritt, was wirklich zählt: große Gefühle und große Musik. Inszenierung: Andreas Homoki Bühne: Frank Philipp Schlößmann Kostüme: Gabriele Jaenecke Licht: Michael Röger Chor der Oper Leipzig Gewandhausorchester Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 15 Jahren In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Spieldauer: ca. 2 1/4 Stunden | Eine Pause
Aufführungen
| Oper
Die Zauberflöte
Oper Leipzig
Premiere: 28.10.2023 Große Oper in zwei Aufzügen | Libretto von Emanuel Schikaneder | In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Willkommen in der rätselhaften Märchenwelt der »Zauberflöte«! Schon die Namen der Charaktere klingen magisch und erinnern uns an unsere ersten Opernbesuche: Tamino, Pamina, Papageno, Sarastro … Kaum ein Werk der Opernliteratur enthält so viel Gegensätzliches, durch Mozarts Musik so harmonisch zu einem Ganzen gefügt. Ist seine wohl beliebteste Oper eine abenteuerliche Geschichte vom Erwachsenwerden? Eine Parabel von Weisheit, Philosophie und Freundschaft? Geht es darum, einfach man selber zu bleiben, so wie der Vogelfänger Papageno? Er begleitet Prinz Tamino, der sich in ein Bild der entführten Pamina verliebt hat und sie befreien will. Wir werden daran erinnert, dass sich die Welt nicht immer in Gut und Böse einteilen lässt: Die Königin der Nacht und Sarastro zeigen uns dies durch ihren Streit um Pamina. Auf unserer Reise begleiten uns auch drei Damen, drei Knaben, ein Glockenspiel, eine Flöte, die selbst wilde Tiere zähmt. Und was hat es mit den drei Prüfungen auf sich, die Tamino und Pamina bestehen müssen, um zu den Eingeweihten zu gehören? Findet sich für Papageno auch eine Papagena? Fragen über Fragen, die in unserer ersten Neuproduktion der Spielzeit mit viel Witz und Zauber beantwortet werden! Musikalische Leitung: Jonathan Darlington Inszenierung: Matthias Davids Bühne und Video: Mathias Fischer-Dieskau Kostüme: Susanne Hubrich Licht: Guido Petzold Dramaturgie: Kara McKechnie Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint Chor der Oper Leipzig Gewandhausorchester Empfohlen für Kinder ab 12 Jahren
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| Musical
The Producers
Musikalische Komödie
Premiere: 14.10.2023 Buch von Mel Brooks und Thomas Meehan | Musik und Gesangstexte von Mel Brooks | Originalregie und -choreographie von Susan Stroman | In Übereinkunft mit StudioCanal | Deutsch von Nina Schneider Max Bialystock, einst erfolgreicher Broadway-Produzent, der inzwischen aber nur noch Flops produziert, schmiedet mit seinem farblosen Buchhalter Leo Bloom einen Plan: Ihr nächstes Stück soll das schlechteste aller Zeiten werden! Sie treiben viel mehr Geld auf als eigentlich nötig wäre und hoffen, dass das Stück möglichst schnell wieder abgesetzt wird. Sie planen nämlich, sich mit dem übrigen Geld nach Rio abzusetzen. Ihre Wahl fällt auf das Musical »Frühling für Hitler« des verrückten Altnazis Franz Liebkind: eine Hommage an Adolf Hitler! Dazu engagieren sie den Flop-Regisseur Roger DeBris und die schlechtesten Schauspieler der Gegend. Wird ihr Plan aufgehen? Das Musical von Mel Brooks ist nicht nur eine Parodie auf Hitler und die Nationalsozialisten, sondern auch auf das Showgeschäft und besticht mit bitterbösem Humor, der die Grenzen des guten Geschmacks ausreizt. Musikalische Leitung: Michael Nündel Inszenierung: Dominik Wilgenbus Choreographie: Mirko Mahr Step-Choreographie: Illia Bukharov Bühne: Peter Engel Kostüme: Uschi Haug Choreinstudierung: Mathias Drechsler Chor der Musikalischen Komödie Extrachor Ballett der Musikalischen Komödie Komparserie der Oper Leipzig Orchester der Musikalischen Komödie Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 16 Jahren
Aufführungen
| Oper
Majesty & Madness
Oper Leipzig
Premiere: 21.9.2023 EIGHT SONGS FOR A MAD KING | MISS DONNITHORNE’S MAGGOT | Zwei Kammeropern | In englischer Sprache Ist es Wahnsinn oder Kummer, wenn Miss Donnithorne seit ihrer geplatzten Hochzeit das Haus nicht verlassen hat? Zurückgelassen gibt sie sich ihrem neuen Leben als Einsiedlerin hin. Gedankenspirale und alte Torte inklusive. George III. sagt man den Wahnsinn seit Jahrhunderten nach. Auch er ist, als Folge seiner fortschreitenden Geisteskrankheit, allein. Seine Monologe erinnern an das Königreich, das für ihn verschwunden ist, und geblieben sind ihm nur seine Vögel. Ist es Wahnsinn oder Kummer, dass er versucht ihnen das Singen beizubringen? In jeweils acht Liedern hat der britische Komponist Sir Peter Maxwell Davies klingende Porträts geschaffen, die dem Wahnsinn frönen und gleichzeitig immer Platz lassen für die Erinnerung an Normalität, an Träume und Wünsche und so die Frage aufwerfen: Ist es Wahnsinn oder Kummer? Musikalische Leitung: Samuel Emanuel Inszenierung: Marlene Hahn Bühne: Dirk Becker Bühne: Verena Metzger Kostüme: Vanessa Raths Licht: Stefan Jennerich Dramaturgie: Anna Diepold Orchester Gewandhausorchester Miss Donnithorne: Marie-Luise Dreßen King George: Franz Xaver Schlecht Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 16 Jahren
Aufführungen
| Ballett
Romeo und Julia
Musikalische Komödie
Ballett in vier Akten von Mirko Mahr nach William Shakespeare | Musik von Sergej Prokofjew Für Jugendliche ab 12 Jahren Die Liebesgeschichte von Romeo und Julia ist ein Stück Weltliteratur. Bis heute rührt und regt die Unbedingtheit dieser jungen Liebe Publikum und Kunstschaffende immer wieder an. Mirko Mahr, Leiter des Balletts der Musikalischen Komödie, erzählt den Mythos neu in einer Inszenierung für junges Publikum. Gerade die Expressivität des Tanzes eignet sich für die Interpretation dieses Shakespearestoffes und der darin vorkommenden großen Gefühle von Liebe, Hass, Vergebung, Rache und Freundschaft. Die Ballettmusik von Sergej Prokofjew charakterisiert psychologisch klar die Figuren und ihre komplexen Beziehungen zueinander, seien es die ungeduldigen Herzen des jugendlichen Paares, die unerbittliche Fehde der beiden Veroneser Familien Montague und Capulet, die blinde Wut und Trauer Romeos über den Tod seines Freundes Mercutio. Die Tragödie nimmt ihren schicksalhaften Lauf und gönnt den Liebenden allein die Vereinigung im Tod. Das macht »Romeo und Julia« zu einer der tragischsten, aber auch schönsten Ballettgeschichten, in der der Tod die reine Liebe unsterblich macht. Musikalische Leitung: Josep Caballé Domenech Choreografie: Mirko Mahr Bühne: Frank Schmutzler Kostüme: Norbert Bellen Dramaturgie: Christina Geißler Ballett MuKo Orchester der Musikalischen Komödie
Aufführungen
| Operette
Anatevka - Der Fiedler auf dem Dach
Musikalische Komödie
Buch von Joseph Stein | Musik von Jerry Bock | Gesangstexte von Sheldon Harnick | Basierend auf den Geschichten von Scholem Alejchem, mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl | Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen | Produziert für die Bühne in New York von Harold Price Basierend auf den Geschichten von Scholem Alejchem, mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl | Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen »Tradition!« herrscht im Schtetl Anatevka, einem kleinen Dorf, in dem ein jeder als Fiedler auf dem Dach tanzt und dabei versucht, »eine einschmeichelnde Melodie zu spielen, ohne sich dabei das Genick zu brechen.« Einer unter ihnen ist der Milchmann Tevje, der zwar arm an Geld, aber reich an Frauen ist: Fünf Töchter! Drei davon im heiratsfähigen Alter. Doch schon bald wird sich herausstellen, dass sich die Träume der jungen Frauen weder mit den Vorstellungen der Heiratsvermittlerin Jente, noch mit denen ihres Vaters decken, der so gerne davon träumt: »Wenn ich einmal reich wär’ … «. Aber Tevjes Töchter geben nicht auf, und so wird die Tradition hier und da ein wenig gelockert, bis schließlich die Gläser klirren, der Tanzboden knarzt und das Dorf frohlockend feiert! Auf dem Höhepunkt der Hochzeit erhalten die Feiernden plötzlich die Nachricht, dass das Schtetl in drei Tagen geräumt sein muss. Die Dorf bewohner packen ihre Koffer, eine Reise ins Ungewisse beginnt. Doch was geschieht mit Anatevka? In diesem 1964 am Broadway uraufgeführten, mit neun Tony Awards ausgezeichneten Kult-Musical (Produziert für die Bühne in New York von Harold Price) begleiten mitreißende Tanzszenen und großangelegte Shownummern Momente eines Vaters, dessen Träume und Hoffnungen zutiefst berühren. Musikalische Leitung: Florian Kießling / Tobias Engeli Inszenierung: Cusch Jung Choreografie: Mirko Mahr Bühne, Kostüm: Karel Spanhak Choreinstudierung: Mathias Drechsler Chor der Musikalischen Komödie Extrachor Ballett der Musikalischen Komödie Komparserie der Oper Leipzig Orchester der Musikalischen Komödie Spieldauer ca. 3 1/4 Stunden | Eine Pause Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Venussaal in der Spielzeit 22/23
Aufführungen
| Operette
Prinzessin Nofretete
Musikalische Komödie
Operette in zwei Akten und einem Zwischenspiel | Text von Rudolf Köller und Nico Dostal | Einrichtung für die Musikalische Komödie von Franziska Severin und Christian Geltinger | Szenische Erstaufführung nach der Uraufführung vom 12. September 1936, Oper Köln Schillernde Frauenfiguren stehen im Mittelpunkt der Operetten von Nico Dostal. Eine von ihnen ist die sagenumwobene Prinzessin Nofretete, in deren Grabkammern schon das eine oder andere Skelett eines verirrten Pioniers der Altertumswissenschaften herumlungert. Doch eine Koryphäe wie den tapferen Lord Callagan kann das alles nicht erschrecken. Ihm gelingt das Unglaubliche. Im geschäftigen Trubel massenhafter Ägypten-Touristen, die von Reiseführerin Pollie tagtäglich durch das Areal geschleift werden, dringt er mit seinem Assistenten Totty in die privatesten Bereiche der Pharaonentochter vor. Doch der betuchte Totty, den Callagan für seine Tochter Claudia vorgesehen hatte, hat nur Augen für Pollie, während die selbstbewusste Claudia ein Faible für die besonderen Qualitäten der Einheimischen hat. Und weil Callagan mit seinem bedeutenden Grabfund ein großes Sakrileg begangen hat, orakelt der mysteriöse Wahrsager Abu seiner Tochter ein ähnliches Schicksal wie der einstigen ägyptischen Prinzessin. Nur zu dumm, dass sich im letzten Moment herausstellt, dass Nofretete einst den Mann ihres Herzens heiraten durfte. Nico Dostals Operetten bestechen durch ihre reiche Instrumentation und Klangsinnlichkeit in Verbindung mit den Rhythmen der 20er und 30er Jahre. Gerade auf Grund der zeitlichen Distanz zur Uraufführung dieser großen Ausstattungsoperette, die Zeiterscheinungen wie Exotismus und aufkommenden Massentourismus ironisch auf die Spitze treibt, erschließt sich uns heute umso mehr der schräge Humor jenes unentdeckten Meisterwerks. Musikalische Leitung: Tobias Engeli Inszenierung: Franziska Severin Choreografie: Mirko Mahr Bühne: Frank Schmutzler Kostüme: Sven Bindseil Choreinstudierung: Mathias Drechsler Dramaturgie: Christian Geltinger Chor der Musikalischen Komödie Extrachor Komparserie der Oper Leipzig Ballett der Musikalischen Komödie Orchester der Musikalischen Komödie Spieldauer ca. 3 Stunden | Eine Pause
Aufführungen
| Oper
Peter Grimes
Oper Leipzig
Oper in einem Prolog und drei Akten (1945) | Libretto von Montagu Slater, nach der Verserzählung »The Borough« von George Crabbe In seinem Fischerdorf irgendwo an der Küste Ostenglands ist Peter Grimes der Außenseiter, doch ist er auch ein Mörder? In seiner Oper zeichnet Benjamin Britten gleichermaßen das Psychogramm einer Dorfgemeinschaft wie das eines Mannes, der unter dem Brennglas provinzieller Enge an den nicht enden wollenden Verleumdungen und Diffamierungen seiner Mitmenschen zugrunde geht. Musikalische Leitung: Christoph Gedschold / Matthias Foremny Inszenierung: Kay Link Bühne: Dirk Becker Kostüme: Silke Wey Video: Tilmann König Licht: Michael Röger Choreographie: Oliver Preiß Dramaturgie: Marlene Hahn / Kara McKechnie Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint Chor der Oper Leipzig Gewandhausorchester In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Spieldauer ca. 3 Stunden | Eine Pause Alle Vorstellungen mit Einführung 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn in der Spielzeit 22/23
Aufführungen
| Ballett
Chaplin
Oper Leipzig
Musik von Charlie Chaplin, Benjamin Britten, Samuel Barber, John Adams, Richard Wagner, Charles Ives, Kurt Schwertsik Sir Charles Spencer Chaplin: Mit seiner unvergesslichen Figur des »Tramp« bewegte er so viele Menschen wie keiner vor und keiner nach ihm. Sensibel zeichnet Mario Schröder das Leben dieses Ausnahmekünstlers in all seinen Facetten nach. Seine Tochter, die US-amerikanische Schauspielerin Geraldine Chaplin, war 2010 zur Premiere von Mario Schröders »Chaplin« in Leipzig zu Gast und war gerührt von der choreographischen Hommage auf das Leben und Schaffen ihres Vaters. Jetzt ist die Produktion, die beim Leipziger Publikum mittlerweile Kultstatus erlangt hat, wieder auf dem Spielplan. Spieldauer ca. 1 1/2 Stunden | Keine Pause
Aufführungen
| Ballett
Leipziger Ballett: Fusion
Oper Leipzig
Die menschliche Stimme ist ein Mysterium. Die Stimme entscheidet, ob ein Manuskript zur feurigen Rede wird oder zum drögen Genuschel. Unser Unterbewusstsein nimmt die Signale der Stimme viel direkter auf als den Inhalt der Worte. Die Stimme verrät uns, ob unser Gegenüber entspannt oder gestresst ist, traurig oder aggressiv. Dabei schafft Stimme Zuneigung oder Misstrauen. Man sagt, der Klang sei ein Spiegelbild der Seele. Längst werden Stimmanalysen zur Diagnose von Krankheiten eingesetzt. Doch streng genommen gibt es »die Stimme« gar nicht, sie ist ein Zusammenspiel aus Muskeln, Atem, Kehlkopf und unterschiedlichen Resonanzräumen. Erst die Impulse des Menschen lassen das Zusammenspiel zur Stimme werden, geprägt wird sie von Erbanlagen, Hormonen, Umwelt und Kultur. Tanz hingegen ist stumm. Nein! Denn hier sprechen die Körper. Sie reagieren auf die Musik, auf den Klang, auf den Rhythmus, die von außen die Impulse geben. Verraten sie uns dabei vielleicht sogar mehr, schenken dem Unsagbaren eine Stimme? Harry Yeff ist ein Sprachkünstler, ein Klangkünstler, ein Musiker, ein Forscher auf der Suche nach neuen Klängen, einer, der die Grenzen der Stimme in alle Richtungen auslotet. Er schenkt mit seiner Stimme die Impulse, die die Körper der Tänzerinnen und Tänzer des Leipziger Balletts in Bewegung versetzen. Mehr als zwei Jahre haben Harry Yeff und Mario Schröder an der Entwicklung gearbeitet. Ein einzigartiges Experiment mit Körper und Stimme. Choreografie: Mario Schröder Co-Creative / Musik: Harry Yeff - Reeps100 Bühne, Kostüm: Paul Zoller Dramaturgie: Thilo Reinhardt Licht: Michael Röger Leipziger Ballett
Aufführungen
| Musical
Das Veilchen vom Montmartre
Musikalische Komödie
Operette in drei Akten | Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald Dass eine charmante singende Haushaltshilfe eine Operettenvorstellung rettet, ist an sich schon ein ganz fabelhafter Bühnen-Coup. Wenn dann auch die Trottoirs des Montmartre bzw. das Atelier von malenden, komponierenden und dichtenden Bohemiens das Tableau amouröser Verwicklungen bilden und der Maître der silbernen Operetten-Ära Emmerich Kálmán seinem 1930 uraufgeführten Werk mit einer Fontäne ohrwurmtauglicher Bonbons das raffinierte »je ne sais quoi« gibt, stehen beim »Veilchen vom Montmartre« alle Zeichen auf grün für einen niveauvollen, melancholischen, beschwingten Operettenabend mit einem charakteristischen Pariser Parfum. Musikalische Leitung: Tobias Engeli / Friedrich Praetorius Inszenierung: Ulrich Wiggers Choreografie: Kati Heidebrecht Bühne, Kostüm: Leif-Erik Heine Choreinstudierung: Mathias Drechsler Chor der Musikalischen Komödie Ballett der Musikalischen Komödie Komparserie der Oper Leipzig Orchester der Musikalischen Komödie Spieldauer ca. 2 3/4 Stunden | Eine Pause
Aufführungen
| Musiktheater
Sweeney Todd
Musikalische Komödie
The Demon Barber of Fleet Street | Musik und Gesangstexte von Stephen Sondheim | Buch von Hugh Wheeler | Nach dem gleichnamigen Stück von Christopher Bond London im 19. Jahrhundert: Benjamin Barker, früher Barbier und Familienvater, kehrt unter dem Namen Sweeney Todd in seine Heimat zurück. Vor fünfzehn Jahren wurde er zu Unrecht von dem Richter Turpin in die Verbannung geschickt, weil dieser es auf seine Frau abgesehen hatte. Todd lernt die Pastetenbäckerin Mrs.Lovett kennen, die ihm erzählt, dass seine Frau inzwischen gestorben und seine Tochter das Mündel von Turpin sei. Er schwört blutige Rache und ergreift seinen alten Beruf als Barbier. Als der Richter bei Todd zur Rasur erscheint, wähnt er sich am Ziel, wird aber um seine Rache betrogen. Der Barbier verfällt in einen Blutrausch. Aber wohin mit den Leichen? Die Figur des Sweeney Todd hat seine Wurzeln in den sogenannten Penny Dreadful-Romanen. Die Grusel-Hefte waren im viktorianischen Großbritannien populär und ähneln den deutschsprachigen Groschenromanen. Der Charakter Sweeney Todd entstammt der Fortsetzungsgeschichte »The String of Pearls«, die 1846 /47 erschien, und wurde rasch in ganz England bekannt. Sondheim bezeichnete sein durchkomponiertes Horror-Musical als tiefschwarze Operette. Das Stück gewann 1979 acht Tony Awards und wurde spätestens 2008 in der Verfilmung von Tim Burton mit Johnny Depp in der Hauptrolle und Helena Bonham Carter als Mrs. Lovett weltberühmt. Musikalische Leitung: Christoph-Johannes Eichhorn Musikalische Leitung: Stefan Klingele Inszenierung/Licht: Cusch Jung Bühne, Kostüm: Karin Fritz Choreinstudierung: Mathias Drechsler Dramaturgie: Nele Winter Chor der Musikalischen Komödie Extrachor Orchester der Musikalischen Komödie
Aufführungen
| Oper
Die Meistersinger von Nürnberg
Oper Leipzig
Oper in drei Aufzügen | Text vom Komponisten Richard Wagners Oper »Die Meistersinger von Nürnberg« beschäftigt sich wie kein anderes seiner Werke mit der Stellung der Kunst und der Kunstschaffenden in der Gesellschaft. Anders als die Poeterei der Nürnberger Meister mit ihrem überlieferten Regelwerk entfaltet sich Kunst erst durch Wandel und Veränderung, so die These. Oder, wie Wagner selbst es ausdrückte: »Kinder, schafft Neues!« Um die Dichtkunst neu zu beleben und deren Be-deutung bei den Bürgern Nürnbergs wieder ins Bewusstsein zu rufen, soll am Johannistag ein Wettbewerb stattfinden. Als ersten Preis wirft Goldschmied Veit Pogner seine einzige Tochter Eva in den Ring, was nicht zuletzt die Erzrivalen Hans Sachs und Sixtus Beckmesser gegeneinander aufbringt. Allerdings werden deren Ambitionen schnell unterlaufen, als ein Fremder namens Walther von Stolzing bei den Meistern vorspricht und um Eva wirbt. Was bei den übrigen Meistern auf höchste Ablehnung stößt, lässt den Schusterpoeten Hans Sachs aufhorchen: »Dem Vogel, der heut sang, dem war der Schnabel hold gewachsen.« Richard Wagners Oper mündet in eine enthusiastische Feier der Kunst, einer Kunst, die zwischen den Extremen von Tradition und Avantgarde immer wieder aufs Neue ihren Platz in der Mitte der Gesellschaft behauptet, ohne dabei sich selbst zu verraten. David Pountney und Ulf Schirmer kennen sich aus ihrer jahrelangen Zusammenarbeit bei den Bregenzer Festspielen. Nun ist der international gefragte Regisseur erstmals Gast an der Oper Leipzig. Musikalische Leitung: Christoph Gedschold Inszenierung: David Pountney Choreografie: Denni Sayers Bühne: Leslie Travers Kostüme: Marie Jeanne Lecca Licht: Fabrice Kebour Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint Chor der Oper Leipzig Zusatzchor der Oper Leipzig Gewandhausorchester In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln Spieldauer ca. 5 3/4 Stunden | Zwei Pausen
Aufführungen
| Ballett