Aufführungen / Varieté
Krystallpalast Varieté Leipzig
Leipzig, Magazingasse 4
- BODYTALK – Urbanes Varieté
- DRAHTSEILAKT – Varieté trifft Retro-Zirkus
- Die extravagante Dinnershow GANS GANZ ANDERS
- Eine Weihnachtsgeschichte - Dem geizigen Scrooge geschieht das Weihnachtswunder
- Gutscheine verschenken
- Krystallpalast Varieté Leipzig- Internationale Varietéshows im Zentrum von Leipzig
Aufführungen / Konzert
Mediencampus Villa Ida Medienstiftung der Sparkasse Leipzig
Leipzig, Poetenweg 28
Aufführungen
| Aufführung
Aufführungen
| Kabarett
Michael Schönheit
Mendelssohn-Festtage
Felix Mendelssohn Bartholdy — Drei Präludien und Fugen op. 37 Felix Mendelssohn Bartholdy — Sechs Sonaten für Orgel op. 65 MWV W 56-61 Konzerteinführung mit Michael Schönheit um 14.15 Uhr - Schumann-Eck Preise: 16 EUR Flexpreise: 18 EUR Ermäßigung für Berechtigte Gewandhaus zu Leipzig in Kooperation mit dem Mendelssohn-Haus Leipzig Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig
Aufführungen
| Musical
Ein wenig Farbe
Musikalische Komödie
Premiere: 25.10.2024 Helena kann nicht schlafen, morgen ist es endlich soweit: Die lang herbeigesehnte OP steht an und wird Helena endlich komplett fühlen lassen. In dieser Nacht durchlebt sie noch einmal den Weg dorthin: wie sie mit ein wenig Farbe im Gesicht als Teenager heimlich in die Kleider ihrer Mutter schlüpfte, wie sie ihre wahre Identität lange hinter ihrem männlich gelesenen Dasein als Klaus verborgen hielt und eine Familie mit zwei Söhnen gründete; wie sie doch irgendwann den mutigen Entschluss fasste, sich zu offenbaren, und wie ihr Umfeld und ihre Familie darauf reagierten. Dieses queere Kammermusical von Rory Six ergründet mit einfühlsamen und humorvollen Songs die Selbstfindungsreise einer trans* Person und lädt zum Nachdenken darüber ein, wie tolerant und empathisch unsere Gesellschaft aktuell ist. Musikalische Leitung: Kathryn Bolitho Regie: Lucia Reichard Bühne: Frank Schmutzler Kostüme: Melchior Silbersack Dramaturgie: Inken Meents
Aufführungen
| Ballett
Romeo und Julia
Oper Leipzig
Premiere: 26.10.2024 Ballett von Lauren Lovette | Sergej Prokofjew: Romeo und Julia, op. 64 (1935/36, revidiert 1940) Ballett in 3 Akten von Sergej Prokofjew, Adrian Pietrowski, Leonid Lawrowski und Sergej Radlow Mitreißende Musik und die wohl größte Liebesgeschichte des literarischen Kanons – »Romeo und Julia« ist eines der beliebtesten Ballette überhaupt. Die Erzählung von junger, ungestümer Liebe und tiefsitzendem altem Hass ist unzählige Male für die Bühne, für Film und Fernsehen adaptiert worden. Die amerikanische Choreographin Lauren Lovette legt in ihrer ersten Arbeit für das Leipziger Ballett den Fokus auf den Kern der Tragödie: die Beziehungen und Gefühle zwischen den Figuren, die wir alle kennen und deren bekannter Geschichte wir folgen dürfen. In Shakespeares einnehmendem Drama findet sich die Liebe in all ihren Formen – sei sie romantisch, platonisch oder familiär – und wird der Katalysator für größtes Glück und tiefsten Schmerz. Das Bühnen- und Kostümbild von Thomas Mika ermöglicht eine zeitlose Perspektive auf Liebe, Tragödie, Freundschaft und Verlust und verwebt den Zauber der Erzählung mit dem des Theaters selbst. Musikalische Leitung: Anna Skryleva Choreographie: Lauren Lovette Bühne, Kostüm: Thomas Mika Leipziger Ballett
Aufführungen
| Performance
ANTZ! Die Seele der purpurnen Ameise
THEATERNATUR Festival
ANTZ! ist eine interaktive-audio-Performance, deren Ausgangspunkt der Organismus von Ameisenvölkern darstellt. Die Teilnehmenden durchleben eine meditative Reise, umringt von Natur und anderen Menschen, und schmelzen dabei vielleicht zu einem eigenen Organismus. In der Menschheitsgeschichte spiegelte der menschliche Blick auf die Ameise häufig den jeweiligen Zeitgeist und veränderte sich über Epochen beständig. Dabei dienten Ameisen sowohl als Modell für republikanische, monarchische und totalitäre Gesellschaftsentwürfe als auch für libertäre Gedankenwelten oder starke, hilfsbereite Gemeinschaften. ANTZ! wirft den Blick auf mögliche Gesellschaften in der Zukunft und pendelt dabei zwischen Utopie und Dystopie. Im Mittelpunkt steht das Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft. Begriffe wie Schwarmintelligenz, Superorganismus oder Ameisen-Algorithmus werden auf künstlerische Weise erforscht. Ausgangspunkt sind naturwissenschaftliche Erkenntnisse aus der Ameisenforschung zu unterschiedlichen Aspekten von Gemeinschaft. Die Performance lässt diese zu Inspirations- und Projektionsräumen werden. „Nimm deinen Ball und organisiere dich neu. Folge den Regeln des Ameisenschwarms: Los! Los geht’s!” Mitten in der sichtbaren Gruppe aus Teilnehmenden wirst Du selbst Teil der Performance – und das umgeben von der Natur der Waldschneise! Ausgestattet mit großen Gymnastikbällen und geführt von einer körperlosen, rätselhaften Stimme ist das Publikum eingeladen, Fragen des Zusammenseins nachzugehen: „Wie teilen wir unsere Ressourcen? Sind wir perfekt vernetzt? Was bedeutet es, wenn Deine Entscheidung nicht mehr Deine Entscheidung ist, sondern von der Gemeinschaft für dich getroffen worden ist, entschieden dadurch, was sie für nötig und sinnvoll erachtet?“ Auf einer Reise zwischen Individuum und Gemeinschaft wird ANTZ! zu einer Art Meditation, die ihr Publikum einsaugt, und mit eindringlichen Texten und komplexen Soundcollagen eine Welt zwischen Ameisen- und Menschengesellschaft vorstellen lässt. Eintritt frei Von und mit Katrin Bretschneider, Doris Weinberger Gastspiel unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Theater, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur – und Kunstministerien der Länder.
Aufführungen
| Aufführung
SAUMAGEN – Eine gemeinsame Spurensuche ins innere von Glück
THEATERNATUR Festival
Wege zum Glück? Wer sucht sie nicht? Und wenn es um die Frage geht: „Darf’s noch ein bisschen mehr sein? Die Antwort wäre „Klar!“ Umso erstaunlicher, dass trotz Unmengen von Ratgebern und Versprechungen das Glück nicht spürbar zuzunehmen scheint. Messen wir falsch, suchen wir an den falschen Stellen? 4 VERSUCHE + 4 EINLADUNGEN Malte Schlösser, Elena Uhrig und Moritz von Rappard möchten das nicht länger hinnehmen und laden zu vier Versuchen ein: Gemeinsam mit Menschen, die das Glück noch nicht ganz aufgegeben haben – also hoffentlich Euch, geht es auf die Suche nach Geschichten, Gegenständen und Geheimnissen zum großen und kleinen, kurzen, schnellen, lahmen, dicken und dünnen Glück! Was auch immer geschehen mag, eins ist sicher: Hinterher sieht die Welt anders aus als vorher… Jeder der vier Versuche bietet dabei ein anderes Angebot, dieser Suche zu begegnen. 1 GLÜCKSBUDE Auch über die vier Versuche hinaus laden Malte, Elena und Moritz zur Glücksbude an der WALD|BÜHNE ein. Hier gibt’s nicht nur Glückskekse satt, sondern die Glücksbude wird während des ganzen Festivals zur Anlaufstelle für verlorenes und gefundenes Glück, denn eins wissen wir schon: Glückssuche macht zusammen auf jeden Fall mehr Spaß als allein! Wir freuen uns über spontane Teilnahme oder eine kurze Anmeldung an: saumagen@theaternatur.de | Hier können wir auch gerne Eure Fragen im Vorfeld beantworten. Einladung 1 Samstag, 10.08. | 13.00 – 15.00 Uhr Verdammt, wie war das nochmal mit dem Glück? Eine ziemlich wichtige Frage, die viel zu selten gestellt wird, und ein Aufbruch ins Konkrete. Wanderung ins Innere des Glücks mit Kaffee und Kuchen und Brause EInladung 2 Sonntag, 11.08. | 11.00 – 13.00 Uhr Glück ist, was ihr draus macht – Gemeinsam geht es auf Spurensicherung. Sonntags Glücks Schoppen mit lecker Käse-Mett-Brötchen und lecker Kaffee Einladung 3a Samstag, 17.08. | 13.00 – 16.00 Uhr Doppel-Programm Teil 1: „Alles muss raus! Glück ist, was vom Baum fällt“ + „Saumagen im Glück – Innereien lügen nicht“ Nur das Drama kann mich glücklich machen. Kalter Arsch mit Schneegestöber, lecker Allerlei. Eine Einladung zur gemeinsamen Suche. Das Lebensweisheiten Bingo. Einladung 3b Samstag, 17.08. | 22.30 – 24.00 Uhr Doppel-Programm Teil 2: „Alles muss raus! Glück ist, was vom Baum fällt“ + „Saumagen im Glück – Innereien lügen nicht“ Es kann nicht immer erst Fressen und dann die Moral geben, heute nur Brause Eine abgründige Nachtwanderung auf der Suche nach Glück. Einladung 4 Sonntag, 18.08. | 13.00 – 15.00 Uhr Auf der Suche nach dem verlorenen Glück im Oberharz Würstchen sind leider alle, dafür lecker Glückskekse. Eintritt frei | Spenden willkommen | Kommt einfach Vorbei
Aufführungen
| Aufführung
Glückglückglückglückglück
THEATERNATUR Festival
Uraufführung: 2.8.2024 Ein Abend voll Hoffnung – über Heilsversprechen und Katastrophenszenarien, zwischen den Krisen und Glückserzählungen unserer Zeit. Kennen Sie das auch? Wenn auf einmal nichts mehr läuft wie Sie es geplant hatten? Gecancelte Flüge, Inflation, Naturkatastrophen? Schnauze voll von Krisen? Ständig überall nur dystopische Erzählungen der Ausweglosigkeit? Und dann? Angeblich ist der beste Weg die Zukunft vorauszusagen sie zu gestalten. Achja? Mit unterschiedlichen Mitteln und Ästhetiken werfen sich Lena Reißner (WIE ICH HEUTE NICHT GESTORBEN BIN) und Karolin Stächele (DAGADA dance company – LANDFALL) in einen krachenden, tanzenden, schäumenden Strudel und suchen nach Auswegen. Ausgehend von Edgar Allan Poes Kurzgeschichte “Hinab in den Mahlstrom” und inspiriert von Philip Glass gleichnamiger Komposition sind zwei Kapitel mit neuen Texten und neuer Komposition entstanden, die zu einem Theaterabend verschmelzen. Was sind die Erzählungen, die eine glückliche Zukunft versprechen? Was steht uns im Wege und wie finden Menschen einen eigenen oder gemeinsamen Umgang damit? Glückglückglückglückglück ist ein Abend in zwei Kapiteln die in ihrer Unterschiedlichkeit aufeinanderprallen. Er manövriert zwischen jeder Menge Humor und Ernsthaftigkeit – Worten, Bewegung, Licht und Musik, zwischen Katastrophenszenario und Heilsversprechen, zwischen Ertrinken und unverhofftem Wiederauftauchen. Und lädt Sie ein, mit in den Mahlstrom einzutauchen – vielleicht lässt sich gerade in diesem Zusammentreffen wieder Boden unter den Füßen erahnen. KAPITEL 1 – WIE ICH HEUTE NICHT GESTORBEN BIN… In dem isländischen Sagenzyklus der Edda findet sich ein Lied über die die Entstehung des Mahlstroms. Gesungen von zwei starken Riesinnen, die für den König Frodi die schweren Steine der Glücksmühle drehen müssen. Zur ewigen Arbeit gezwungen, mahlen sie ihm alles herbei, was er sich wünscht – bis sie ihr eigenes Glück beginnen einzufordern und sich plötzlich überlegen müssen, was sie sich selbst eigentlich wünschen. Zaghaft und aufmüpfig, triumphierend und zweifelnd mahlen und mahlen sie. Lassen sie ihre eigenen Wünsche Realität werden, beschwören den Mahlstrom und wissen irgendwann nicht mehr, ob sie die Herrinnen ihres Schicksals sind oder von ihm überrollt wurden. Die Regisseurin Lena Reißner untersucht in WIE ICH HEUTE NICHT GESTORBEN BIN die Glückserzählungen unserer Zeit und was bleibt, wenn diese uns ausgehen. Was wenn sie scheitern und an ihr Ende gelangen? Wenn wir nicht mehr wissen, was Glück noch mal genau bedeutet? Vielleicht liegt das Glück dort, wo wir es nie gesucht haben. Vielleicht ist das Glück genau hier und jetzt, in diesem Moment, einfach, weil wir in dieser Sekunde nicht gestorben sind. Der letzte Satz fällt – die WALD|BÜHNE sinkt in Dunkelheit. LANDFALL übernimmt die Musik, unaufhörlich erklingt der Strudel und wir steuern gemeinsam in eine neue Welt und tiefer in den Strom. Regie & Text: Lena Reißner Bühne: Juri Gänsdorfer Kostüm: Amo Jermies, Juri Gänsdorfer Dramaturgie: Marisa Burkhardt Spiel: Emma Petzet Spiel & Musik: Johannes Rieder Lichtdesign: Ingo Jooß KAPITEL 2 – LANDFALL „Angesichts einer drohenden Gefahr hat sich die Menschheit mit ihrer Kreativität, ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit immer wieder selbst überrascht.“ Maja Göpel Eine Weltkrise jagt die Nächste – dazwischen noch der Alltag: Die Kinder müssen zur Schule. Vier Menschen auf der Bühne sind in einen Strudel geraten aus dem es kein Entrinnen zu geben scheint. Gemeinsam bewegen sie sich dagegen an, im Versuch dem Sog der Krisen zu widerstehen. Wie lange hält die Kraft und was erwartet sie, wenn sie dem Sog entkommen? Das Paradies oder doch nur der gewohnte Alltag? Wie gehen Menschen mit Krisen um? Als Gesellschaft, als Individuum? Was reißt uns den Boden unter den Füßen weg? Die vier tanzen ums Überleben und entwickeln dabei einen eigenen Ansatz, den Blick nach vorne zu richten. Suchen nach Halt, kämpfen gegen die Angst, bäumen sich auf gegen den Tod und feiern das Leben wie zum Protest. Die eigenen Dämonen überwindend wachsen sie über sich hinaus und greifen dem Schicksal in den Rachen. Eine tänzerische Empfindung auf die Überforderungen unserer Zeit. Mit LANDFALL knüpft die Choreographin Karolin Stächele (DAGADA dance company) an eine Serie aus eigenen Werken an, die sich mit apokalyptischen Krisen unserer Zeit beschäftigten. Glückglückglückglückglück (mit WIE ICH HEUTE NICHT GESTORBEN BIN und LANDFALL) entsteht völlig neu und feiert am 02. August im Rahmen des THEATERNATUR FESTIVALS seine Uraufführung auf der WALD|BÜHNE. Choreographie, Kostüm & Künstlerische Leitung: Karolin Stächele (DAGADA dance company) Tanz & Co-Kreation: Marcella Centenero, Kirill Berezovski, Olivia Grassot, Peter Butler Musik & Komposition: Paul Tinsley Videokunst: Paco Ladrón de Guevara Rodriguez Dramaturgische Beratung: Anika Bendel Probenleitung und Choreographische Assistenz: Olivia Grassot Lichtdesign: Ingo Jooß Videoassistenz: Yanick Lampe Produktion & Konzeption: Jan-Hendrik Hermann | THEATERNATUR FESTIVAL Gefördert durch die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt.
Aufführungen
| Schauspiel
Der Weg zum Glück
THEATERNATUR Festival
Haben wir unser Glück selbst in der Hand? Sind wir uns auf der Suche nach Glück eigentlich bewusst, was das persönliche Glück für uns ist? Oder jagen wir als ständig Getriebene einem Idealzustand hinterher, den wir selbst gar nicht definieren können? Diesen Fragen geht „Der Weg zum Glück” nach, spielt dabei mit der Erwartungshaltung der Zuschauenden und nimmt die namensgebende Glücksformel recht wörtlich. Einer digitalen Spielfigur ähnlich treibt der Glückssuchende in permanenter Bewegung Richtung fremdbestimmter Glückserkenntnis. Ein leerer Raum und gepixelte, flache Requisiten zeigen die Zweidimensionalität der Bühnenfigur in einer dreidimensionalen Welt. Und der Stillstand, vor allem der gedankliche, ist der Tod. Doch anders als im Spiel kann man in der Realität nicht noch einmal von vorne beginnen… Der Abend bewegt sich – im wahrsten Sinne des Wortes- zwischen Satire, (physical) Comedy und Performance – zwischen glücklichen Kalauern und Liebesglück. Statt Antworten zu geben, erzeugt der Theaterabend eine zunehmende Anspannung, denn sind es nicht wir, die dort auf der Bühne laufen? So öffnet sich im Laufe der Vorstellung eine Ahnung, die mehr und mehr zur Gewissheit zu werden scheint: Was einst Glück verheißen hat – das einstige Versprechen, ist zum Albtraum geworden. Dabei wird übernimmt eine unsichtbare Kraft die Kontrolle über den Schauspieler: Beine und andere Körperteile bewegen ihn durch den Abend – unaufhörlich scheint er die Kontrolle über sich selbst verloren zu haben. Seit der Premiere 2014 in Köln, hat Oliver Dupont das Stück von Ingrid Lausund unzählige Mahle aufgeführt. Diesmal wird es das Letzte Mal sein. Zum Abschluss des 10. THEATERNATUR FESTIVALS spielt er seine letzte Vorstellung der Inszenierung: Dernière! Als physischer Monolog führt uns Oliver DuPont vor Augen, was Leistungsgesellschaft bedeutet und mit uns machen kann – . So bleibt am Ende bedrücktes Aufatmen, wenn der Schauspieler nach 75 Minuten alleine auf der Bühne seinen Job zumindest für diesen Abend abgeschlossen hat und in den verdienten Feierabend entlassen wird. Hat er genug geleistet? Mit: Oliver Dupont Regie: Michael Martins Text: Ingrid Lausund
Aufführungen
| Aufführung
KÖNIG VON DEUTSCHLAND – eine interaktive Reise ins Reichsbürger-Land
THEATERNATUR Festival
Hatten Sie auch einmal die Sehnsucht nach einem gemeinschaftlichen Leben? Eine Gemeinschaft voller Versprechen von Sozialer Absicherung, Frieden und zwischenmenschlicher Anerkennung? Im Herbst 2012 rief Peter Fitzek in Lutherstadt Wittenberg das „Königreich Deutschland“ und sich selbst zu dessen „Oberstem Souverän“ aus. Auf neun Hektar wollte er ein „freieres und gerechteres“ Gemeinwesen erschaffen, etablierte Verwaltungsstrukturen und ein Sozialversicherungssystem, gab eigene Dokumente aus und begründete die Währung „Engel“. Mehrere Hundert folgten ihm, bis das „Königreich“ 2017 geräumt und Fitzek in Untersuchungshaft genommen wurde. Seit 2019 ist er wieder auf freiem Fuß und arbeitet seitdem mit seiner Bewegung unter anderem am Ankauf von Immobilien für sogenannte „Gemeinwohldörfer“ in Sachsen und Brandenburg. Das künstlerische Team der Polyformers hat recherchiert und ein dokumentarisches Stück entwickelt, was einlädt, auf theatrale Weise in diese Welt einzutauchen. Die Welt des „Königreichs Deutschland“ verbindet aktuelle Perspektiven auf die reichsideologische Szene in Deutschland, braune Esoterik, Antisemitismus, rechtes Denken, Sektenstrukturen und Führerkult und wird durch drei Performende dokumentarisch aufgearbeitet und interaktiv für ein Publikum erfahrbar gemacht. Grundlage für „KÖNIG VON DEUTSCHLAND“ bildet das Originalmaterial, das im Zuge einer umfangreichen Recherche aus den zahlreichen Verlautbarungen der Bewegung selbst, Ausschnitten aus Telegram-Gruppen, offiziellen Dokumenten, Medienberichten und Fachliteratur sowie Interviews mit Expert*innen zu einem Theaterabend zusammengestellt wurde. Die inhaltliche Entwicklung der Produktion wurde dabei durch den Journalisten und Autor Andreas Speit beraten und begleitet. Er gilt als einer der fundiertesten Kenner der rechten Szene in Deutschland. Das Publikum ist mittendrin. Über verschieden Stationen gibt es dabei die Möglichkeit, sich genauer über Programm, Ziele und Strukturen des „Königreichs Deutschland“ zu informieren, ihr Geld und ihre Dokumente einzutauschen oder mit Anhängerinnen und Aussteigern zu diskutieren. Ein Abend, der nicht spurlos an einem vorbeizieht und selbst Peter Fitzek selbst, zur Generalprobe geführt hat. Mit: Alessa Kordeck, Denis Geyersbach, Ulrich Hoppe Regie & Projektleitung: Fabian Rosonsky Bühne & Kostüm: Sarah Methner Musik: Matthias Erhard Dramaturgie: Lene Gaiser Fachberatung & Outside-Eye: Andreas Speit Presse & Öffentlichkeitsarbeit: Sandra Ellegiers Assistenz: Yale Ostermeier Kostümassistenz: Tanja Faltis Fotos: Anna Kolata Das Gastspiel „KÖNIG VON DEUTSCHLAND – eine interaktive Reise in das Reichsbürger-Land“ wird gefördert von Land Sachsen-Anhalt.
Aufführungen
| Tanz
GRIT
THEATERNATUR Festival
18 Stepboards, ein Spinningbike, Tänzer*innen, DJ und Fitness Predigerin: Die Tanzproduktion GRIT verbindet zwei Welten miteinander – Theater und Fitness. Sie nimmt das Publikum mit auf eine Reise zwischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden von Step Aerobic und zeitgenössischem Tanz. Im Fokus steht die Suche nach einem tieferen Verständnis von Grenzen, Erwartungen, Disziplin und Unterhaltung. Aber zu welchen Kosten und für wen? Auf unterhaltsame und fast meditative Weise findet GRIT einen eigenen Zugang und Blick auf den modernen Kapitalismus. Die Währung in dieser Performance ist Schweiß. Wie würde sich die Welt verändern, wenn unser Wohlstand nur durch die physischen Anstrengungen bestimmt wäre? Dazu verwandelt GRIT die Bühne in eine Fabrik, angetrieben und überwacht von einer gottähnlichen Person auf dem heiligen Spinning Bike. Sie treibt an und fordert immer weiter: dranbleiben, hundert Prozent geben. Mit Mitteln der Ironie schafft es der Abend, das Publikum in die besondere Energie dieser Fabrik, die unablässig immer mehr von den Beteiligten abverlangt, hineinzutreiben. Wie weit kann dieses System optimiert und maximiert werden, bevor es in eine destruktive, schmerzhafte Dystopie kippt? Was passiert, wenn die Party zu weit gepusht wird und eskaliert? GRIT stellt die scheinbar einfache Frage: Wie können wir in Anstrengung Freude und Lust finden? Wann wird dieser Weg zu Arbeit? Die Welt der Stepaerobic verwandelt sich über den Abend hinweg mehrmals und durchläuft verschiedene Stadien. Spielerisch startend bohrt sie sich immer tiefer in das Geflecht von Leistung und Schweiß, in dem die Grenzen von Tanz und Sport verschwimmen. Das Publikum pendelt zwischen zuschauen und eingesogen werden, zwischen Sinnlichkeit und Intellekt. Und je weiter der Abend fortschreitet, desto mehr scheinen auch die Tänzer*innen das Publikum als Kraftreserve zu brauchen. Passend zum diesjährigen Festivalthema bietet GRIT einen eigenen Blick auf das, was Glück zu verheißen verspricht. Mit dabei: Harzer Stepp-Community! – Let’s Dance! Künstlerische Leitung & Choreographie: Edan Gorlicki Mit: Kyle Patrick, Cecilia Ponteprimo, Leonardo Rodrigues, Mareike Villnow, Lauren Rae Mace Mitentwicklung & Step Community Management: Mareike Villnow Musik: LX DARIO Gastspiel unterstützt durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ Gastspielförderung Tanz, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, sowie den Kultur – und Kunstministerien der Länder.
Aufführungen
| Aufführung
Mein Treffen mit Leonardo DiCaprio
THEATERNATUR Festival
In „Mein Treffen mit Leonardo DiCaprio“ geht es um… – genau: Leonardo DiCaprio! Und….die Liebe! Und das mit viel Musik und ordentlich Energie! …bell hooks sagt: „In unserer Kultur wird derzeit kaum noch öffentlich über die Liebe diskutiert.“ Stimmt das? Es gibt eine Menge Popsongs über Liebe und Filme, die wahlweise tragische oder glückliche Lovestories erzählen. Und tendenziell wird davon ausgegangen, dass wir alle wissen, wie das Lieben geht, dass wir nur auf die richtigen Personen treffen müssen und dann flutscht das Ganze schon von alleine. – Ja, na klar, es sei denn die Eltern sind dagegen oder man wird durch ein schreckliches Unwetter voneinander getrennt! Aber selbst falls uns die Fähigkeit zum Lieben mit in die Wiege gelegt ist, bestimmte Vorstellungen, Konventionen und Vorbilder prägen unseren Umgang mit der Liebe. Und da das 21. Jahrhundert nicht unbedingt als wenig komplexes Zeitalter in die Geschichte eingehen dürfte, liegt der Verdacht nahe, dass auch das Lieben unserer Zeit vielschichtig geprägt ist. In ihrem Comic „Ich fühl’s nicht“ verhandelt Liv Strömquist in verschiedenen Erklärungsansätzen, warum es dieser Tage schwierig ist, entschieden und groß zu lieben. Und dass „ein bisschen Lieben“ nicht ausreicht, darüber ist man sich ja doch eher einig. Sie bedient sich dabei Theorien von Philosoph*innen wie Byung-Chul Han und Eva Illouz und auch alten Knackern wie Sokrates und Aristophanes. Angel Krastev und Marlene Haagen entwickelten zunächst eine szenische Lesung aus dem Comic, der sich dann zu einem fulminanten Abend entwickelte: Gemeinsam mit dem Musiker Mika Amsterdam tanzen, singen und diskutieren die Schauspielerinnen Marie Bretschneider und Marlene Haagen in „Mein Treffen mit Leonardo DiCaprio“ mit und um die von Strömquist aufgestellten Thesen „der Konjunktur der Rationalen Wahl“ oder „der Neudefinition von männlichem Erfolg.“ Dabei verknallen sich die Protagonist*innen (die doch eigentlich einfach nur Vorlesen sollten!) ineinander, buhlen umeinander oder verkuppeln sich miteinander. Und Leonardo DiCaprio? Als gebotoxter Gefühlsfanatiker, als virtuoser Walzerliebhaber und als Zigarre rauchender Klugscheißer begleitet er durch den Abend. Herr DiCaprio steht dabei exemplarisch für uns alle (auch wenn er ein paar Euros mehr hat als die meisten von uns.) Redebarf und Geständniswut vorprogrammiert! Von & Mit: Marlene-Sophie Haagen, Marie Julie Brettschneider, Mika Amsterdam Musikalisches Arrangement: Camilo Bornstein Regie: Angel Krastev *Eintritt in den Bürgerpark beträgt 2-4Euro, dafür gibt es zum Ausgleich einen Bratwurst-Gutschein für Ihren Besuch auf der WALD|BÜHNE. am 28.7.: Eintritt frei
Aufführungen
| Aufführung
Monte Rosa
THEATERNATUR Festival
Premiere: 3.8.2024 A: Spürst du auch so wenig? C: Ja, zum Glück (lacht) In einer Gebirgswelt, in der die Gletscher bereits abgeschmolzen sind und im Tal kein Leben mehr möglich ist, treffen drei Bergsteiger aufeinander. Bei ihrem endlosen Aufstieg halten sie nie inne und nur Ausschau nach dem bestmöglichen Partner: jung, fit und lustig. Auf dem Weg zum höchsten Gipfel und auf der Hut vor dem nächsten Steinschlag verstecken sie ihre Schwachstellen und messen ihre Kräfte, bis sie irgendwann nicht mehr können und etwas von jener Traurigkeit spüren, die für Bergsteiger besonders gefährlich ist. Die österreichische Dramatikerin Teresa Dopler jagt in ihrem vielschichtigen und herrlich skurrilen Text drei verlorene Seelen durch ein fiktives Gebirge auf der heimlichen Suche nach Glück. Regie: Frieda Lange Ausstattung: Denise Adam Komposition: VIVKO Dramaturgie: Amelie Lopper Es spielen: Julia Blechinger, Amélie Miloy, Jonas Breitstad
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| Show
Eine Weihnachtsgeschichte - Dem geizigen Scrooge geschieht das Weihnachtswunder
Krystallpalast Varieté Leipzig
Für den hartherzigen und geizigen Ebenezer Scrooge ist Weihnachten nichts als Geld- und Zeitverschwendung. Die Einladung seines Neffen Alfred schlägt er grimmig aus, seinen Mitarbeiter beschimpft er als faul, als dieser ihn bittet, Heiligabend etwas früher das Büro verlassen zu dürfen. Am selben Abend bekommt Scrooge Besuch vom Geist seines verstorbenen Geschäftspartners Jakob Marley, der ihm rät, sein Leben zu ändern und ihm prophezeit, dass wenn er weiterhin so kaltherzig bliebe, er das nach seinem Tod bitter büßen müsse. Bevor er geht, kündigt der Geist noch drei weitere Geister für die Nacht an. Der erste Geist ruft dem verbitterten alten Mann die vergangenen Weihnachten bei seinem Lehrmeister Fezziwig in Erinnerung. Scrooge sieht seine große Liebe Belle wieder und auch, wie sie ihn wegen seines Strebens nach immer mehr Geld verlässt. Der zweite Geist zeigt ihm das ärmliche, aber warmherzige gegenwärtige Weihnachtsfest bei seinem unterbezahlten Angestellten Bob Cratchit, dem das Geld für die Therapie seines kranken Sohnes Tiny Tim fehlt. Auch dem fröhlichen Fest der Familie seines Neffen Alfred, zu dem Scrooge eingeladen wäre, statten sie einen Besuch ab. Zu guter Letzt führt ihn der dritte Geist in die Zukunft, die alles andere als rosig werden wird, wenn sich sein kaltes Herz nicht endlich erweichen lässt. Charles Dickens Klassiker in neuem Gewand und originellen, spannenden und lustigen Charakteren. Auf der Bühne sorgen unter anderem ein durchgeknallter Geist, eine sprechende Laterne und ein singendes Fenster für jede Menge Spaß und tolle Unterhaltung. Die großartige Musik mit Ohrwurm-Garantie zum Stück stammt aus der Feder von Michael Schanze. Zum Mitmachen und Staunen! Der besondere Spielort im weltgrößten Spiegelpalast wird für einige Überraschung sorgen! Neben Vorstellungen für Kinder, Eltern und Großeltern werden auch speziell Vormittagsvorstellungen für Kindergärten und Schulen angeboten.
Aufführungen
| Show
Die extravagante Dinnershow GANS GANZ ANDERS
Krystallpalast Varieté Leipzig
Die ägyptische Königin Cleopatra, die vielleicht schillerndste und erotischste Frau der Antike hat nicht nur einen, sondern gleich zwei römische Herrscher verführt: Den großen Feldherrn Caesar und seinen Nachfolger Marcus Antonius. Die schöne Herrscherin könnte auch Herbert und Anna von Cremefeld zum Verhängnis werden. Gans Ganz Anders entführt sie 2024 in das versunkene Reich der Pharaonen, in die Welt von Isis und Osiris. Also üben sie schon mal zu „Walk like an Egyptian“! Genießen Sie im stilvollen Ambiente des Art-Déco-Spiegelpalastes ein exklusives 4-Gänge-Menü und eine mitreißende Dinnershow – kreiert von unseren Meisterköchen, aufgetischt von Artisten, Sängern, Schauspielern, Musikern, Comedians, Kellnern und Serviermädchen.
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| Show
DRAHTSEILAKT – Varieté trifft Retro-Zirkus
Krystallpalast Varieté Leipzig
Es glitzert und knistert. Kalte Schauer laufen den Rücken hinunter. Vor allem aber ist man mittendrin, wenn der Artist fast vom Drahtseil fällt. Zirkus - das ist ein Ort der Superlative, wo Drama und Ekstase einen Wimpernschlag auseinanderliegen. Und jetzt all das im Varieté? Gerade! Diese Show erinnert in manchen Momenten an den Film „The Greatest Showman“ und setzt dem Zirkus, dieser verschwindenden Kunstform, ein atemberaubendes Denkmal.
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| Show
BODYTALK – Urbanes Varieté
Krystallpalast Varieté Leipzig
Straßenästhetik statt Plüsch: BODYTALK bricht mit mancher Varieté-Sehgewohnheit. Denn die Hochleistungs-Sportler, Akrobatinnen und visuellen Comedians fesseln vor allem mit der Sprache ihrer Körper. Dafür braucht es auch gar keinen Conférencier: mit großer Spielfreude fängt das ganze Ensemble die Szenen des Alltags in einem Leipziger Hinterhof ein und erzeugt dabei eine unglaubliche Energie. Viele von ihnen sind zwar preisgekrönt und vereinen mehr als zehn Weltmeistertitel, Guinnessbuch-Einträge und nationale Meisterschaften, doch wirklich faszinierend ist der Mut, mit dem sie jetzt die Grenzen des Varietés austesten und uns vor Augen führen, was es alles sein kann – nämlich ein wahrer Schmelztiegel für Urban Dance, Sportakrobatik und Performance-Kunst. Burl | Seifenblasen-Kunst | USA Es begann mit einer einfachen Seifenblase aus der Dose – heute erschafft Burl mit seinen bloßen Händen vergängliche Kunstwerke. Inspiriert von den Ringling Brothers Barnum & Bailey Clown College perfektionierte er seine Fertigkeiten und entwickelte sich zu einem international gefragten Bühnenkünstler. Zu seinen Karriere-Highlights zählen Auftritte beim Circus Roncalli und bei Le Plus Grand Cabaret du Monde. Duo Ubuntu - Daniela Del Mar Diaz & Aissatou Casas Barbera | Zopfhang-Duo, Luft-Würfel | Kolumbien & Spanien "Ubuntu" bedeutet in der Nguni-Bantu-Sprache "Ich bin, weil wir sind". Für Daniela Del Mar Diaz und Aissatou steht dies für das heilige Weibliche, die Solidarität und den Zusammenschluss von Frauen, den sie in Ihrem Zopfhang-Act veranschaulichen. Stärke, Sinnlichkeit, Empathie und Unterstützung sind hier die wichtigsten Antriebsfaktoren. Sie studierten Tanz und „Circus Arts“ in Barcelona, Buenos Aires und Berlin. Im April 2024 erreichten Dani und Aissatou den Guinness Weltrekord “Most spins suspended from another persons hair in 30 sec” , als sie im italienischen Fernsehen sagenhafte 51 Mal in einer halben Minute an ihren Haaren hängend umeinander wirbelten. Les Toons, Florian Albin und Julien Paplomatas | Menschliche Beatbox & Visual Comedy | Frankreich Beatbox-Champion trifft auf Pantomime-Virtuose: Florian Albin und Julien Papplomatas erarbeiteten sich als Duo „LesToons“ 2022 einen der begehrten Preise in der Newcomershow. Mit ihrem cartoonhaften, charmanten Universum, das Beatbox und Pantomime miteinander verbindet, konnten sie das Publikum für sich gewinnen. In BODYTALK kommen die Multitalente erneut auf die Bühne – sie erwecken Gegenstände zum Leben, kommunizieren mit Tieren und kämpfen mit den Elementen der Natur. Auch Klassiker der Popkultur werden von ihnen auf verrückte Weise neu interpretiert. Duo Toy Toy Toy – Naoto Okada & Shu Takada| YoYo-Artistik | Japan Naoto Okada und Shu Takada haben getrennt voneinander insgesamt acht Weltmeistertitel gewonnen und beide nahmen an der Newcomershow in verschiedenen Jahrgängen teil – Naoto gewann den Großen Jurypreis 2013. 2022 sorgte Shu Takada bei America's Got Talent für Furore. Als Toy Toy Toy begeistern sie als Duo zum ersten Mal mit ihrer irrwitzigen Präzision, Technik, Komplexität und atemberaubender Schnelligkeit das Publikum - eine absolute Premiere für den Krystallpalast. Danil Lysenko | Ringjonglage | Ukraine 2019 feierte Danil seine Deutschlandpremiere bei der Newcomershow im Krystallpalast. Inzwischen hält er mehrere Weltrekorde (unter anderem für das Jonglieren mit 11 Reifen) und gilt heute auch in Fachkreisen als der mit Abstand versierteste Ringjongleur der Welt. Beim Zirkus Festival von Monte Carlo trat er vor Prinzessin Stéphanie von Monaco auf und wurde einem größeren Publikum bekannt. Deshalb freuen wir uns enorm, Danil für ein längeres Engagement in Leipzig gewonnen zu haben. Jerry Tremblay | Comedy & Rad-Stunts | Kanada Charmant, komisch und außergewöhnlich – Jerry ist gleichzeitig Kunstradfahrer und anarchischer Comedian. Unvergessen sein gemeinsamer Auftritt mit der Hula-Hoop-Reifen schwingenden Pippa in der Krystallpalast-Show FREESTYLE 2018. Nach seinem Erfolg bei "Das Supertalent" im Jahr 2019 schlug er verschiedene Wege ein: Als Zimmermann half er beim Bau eines Krankenhauses, später fungierte er als Lebensberater – nun kehrt er glücklicherweise zur Bühne zurück. Val Jauregui | Fußjonglage | Mexiko Val Jauregui widmet sich seit ihrem 16. Lebensjahr der Fußjonglage. Nach ihrer Zirkus-Ausbildung an verschiedenen europäischen Schulen etablierte sie sich als virtuose Jongleurin und gewann zahlreiche Auszeichnungen. Neben ihrer Arbeit als Artistin engagiert sie sich als Tutorin im Rahmen des Programms "Initiation to Circus and Street Arts" am National Center of Arts in Mexiko und als Trainerin bei East Anglia Gymnastics und unterrichtet junge Talente. Als Artistin tritt sie international mit der Avantgarde-Performance-Gruppe Gandini Juggling auf. Regie & Künstlerische Leitung | Urs Jäckle Co-Regie | Sebastian Stamm Regieassistenz | Antonia Düchting Choreografie | Michela Samaki Pesce Musikalische Leitung | Daniel Vargas Produktion | Krystallpalast Varieté Leipzig Produktionsleitung | Anna Schubert Produktionsassistenz | Marie Stemmler, Joey Günther, Antonia Riedel Technik | Harry Wenke, Thilo Ruppert Lichtdesign | Heiko Kluge Bühnenbild | Herbst | Freitag Saalgestaltung | Sabine Schäfer
Aufführungen
| Ballett
Auftakt Leipziger Ballett
Oper Leipzig
Leipziger Ballett Künstlerische Leitung: Rémy Fichet Moderation: Anna Diepold
Aufführungen
| Musiktheater
Gräfin Mariza
Musikalische Komödie
Operette in drei Akten | Text von Julius Brammer und Alfred Grünwald | Fassung für Salonorchester von Daniel Spogis Um sich vor dem Ansturm potentieller Heiratskandidaten zu schützen, fingiert die schöne Gräfin Mariza eine Verlobungsfeier mit dem Gutsbesitzer Zsupán aus Varasdin und lädt in allen Zeitungen großspurig dazu ein. Allein der Bräutigam habe sich für den besagten Abend entschuldigt. (Spätestens jetzt müsste dem geneigten Operettenfan klar sein, dass es sich bei Zsupán um eine fiktive Figur aus Johann Strauß’ »Zigeunerbaron« handelt.) Als dieser aber plötzlich in leibhaftiger Gestalt vor Mariza steht, ist sie ähnlich verblüfft wie ihr Fake-Bräutigam, der aus der Zeitung von seinem Glück erfahren hat. Mariza gerät unter Zugzwang: Gesteht sie vor versammelter Gesellschaft ihr kleines Abwehrmanöver oder folgt sie Zsupáns Ruf: »Komm mit nach Varasdin!«? Einem jedenfalls würde sie damit einen gewaltigen Stich versetzen, dem melancholisch veranlagten Tassilo, der Mariza ausgerechnet an jenem denkwürdigen Abend zum ersten Mal begegnet. Mit seiner Operette »Gräfin Mariza« verfolgte Kálmán den Plan, den Erfolg der »Csárdásfürstin« zu wiederholen. Das Ergebnis sieht aus wie eine Operette nach Rezept. Man rühre zunächst ein absurdes Spiel mit den Identitäten an, hebe eine melodramatische Liebesromanze darunter, garniere das Ganze mit einer Mischung aus Walzerseligkeit und jeder Menge feuriger Csárdásrhythmen und streue zum Schluss ein paar zeittypische Foxtrottklänge darüber. Musikalische Leitung: Tobias Engeli Inszenierung: Ulrich Wiggers Choreografie: Mirko Mahr Bühne, Kostüm: Leif-Erik Heine Choreinstudierung: Mathias Drechsler Chor: MuKo Extrachor Ballett MuKo Orchester
Aufführungen
| Gala
Spielzeiteröffnungs-Gala
Musikalische Komödie
Die Solistinnen und Solisten sowie Ballett, Chor und Orchester der Musikalischen Komödie begrüßen Sie mit Highlights der neuen Spielzeit. Musikalische Leitung Michael Nündel Dirigent Michael Nündel Dirigent Tobias Engeli Dirigent Christoph-Johannes Eichhorn Choreografie Mirko Mahr Choreinstudierung Mathias Drechsler
Aufführungen
| Oper