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Aufführungen | Oper

La Cenerentola

Oper Leipzig

Dramma giocoso in zwei Akten | Text von Jacopo Ferretti nach Charles Perraults »Cendrillon ou la Petite Pantoufle de verre« (»Aschenputtel oder der kleine Glasschuh«, 1697) Den Mythos vom »Aschenbrödel« oder »Aschenputtel« gibt es seit Jahrhunderten in verschiedenen Varianten in Europa, Afrika und Asien. In Deutschland wird er den meisten in der Version der Gebrüder Grimm bekannt sein. Eine weitere wichtige Bearbeitung ist Charles Perraults »Cendrillon ou la Petite Pantouffle de verre« (»Aschenputtel oder der kleine Glasschuh«) von 1697. Hier taucht zum ersten Mal das Motiv des Glasschuhs auf, der schließlich ausschlaggebend für die Liebe zwischen Aschenputtel und dem Prinzen wird. Auch der italienische Komponist Gioacchino Rossini nimmt 1817 mit seinem Librettisten Jacopo Ferretti das Aschenputtel-Märchen auf, unternimmt jedoch entscheidende Veränderungen: So ersetzt Ferretti den Glasschuh durch einen Armreif. Doch was ist Aschenputtel ohne ihren berühmten Schuh? Rossini zeigt: Es muss nicht unbedingt der Schuh sein. Denn obwohl sich Rossini an Perraults »Cendrillon« orientiert, ist seine Oper kein Märchen. Vielmehr knüpft er mit »La Cenerentola« an die spielfreudige Commedia dell’arte an. Karnevalesk führen sich die Figuren durch zahlreiche Verkleidungen und Rollenwechsel gegenseitig in die Irre. So geht es bisweilen ziemlich turbulent zu – dennoch bleibt Raum für Momente tiefer Innigkeit und Poesie, wie nicht nur die Liebesszenen zwischen dem Aschenputtel Angelina und ihrem Prinzen Don Ramiro zeigen, sondern auch die brillante Musik Rossinis. Musikalische Leitung: Andrea Sanguineti Inszenierung: Lindy Hume Choreografie: Friedrich Bührer Bühne, Kostüme: Dan Potra Licht: Matthew Marshall Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint Dramaturgie: Elisabeth Kühne Herren des Opernchores Gewandhausorchester In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln | Koproduktion der Opera Queensland und der New Zealand Opera | Spieldauer ca. 3 Stunden | Eine Pause
Aufführungen | Oper

Lady Macbeth von Mzensk

Oper Leipzig

Premiere: 25.5.2024 Oper in vier Akten und neun Bildern | Libretto von Alexander G. Preis und vom Komponisten nach der gleichnamigen Erzählung von Nikolaj S. Leskow Wie weit darf ein Mensch gehen, um sich aus schrecklichen Verhältnissen zu befreien? Die junge Katerina, reich verheiratet und dennoch einsam, eingesperrt in einer erbarmungslos kalten Welt, die von Männern dominiert und von einem Polizeiapparat kontrolliert wird, sehnt sich nach mehr. Ihre Lebenslust muss sie wegen ihres tyrannischen Schwiegervaters verstecken und ihr Liebesverlangen unterdrücken, denn ihr Ehemann ist impotent und distanziert. Als dieser verreist und der Draufgänger Sergej auf dem Hof zu arbeiten beginnt, scheint sie einen Ausweg aus dieser farblosen Ereignislosigkeit gefunden zu haben. Doch am Ende sind vier Menschen tot, darunter eine Mörderin. Die 1934 in Leningrad uraufgeführte und umjubelte Oper sollte die hoffnungsvolle Karriere des damals 24-jährigen Dmitri Schostakowitsch weiter befeuern. Doch ein Vorstellungsbesuch Stalins reichte, um im gefeierten Star einen potentiellen Feind des Regimes zu vermuten. Schostakowitsch musste fortan in beklemmender Angst leben und komponieren. Doch wo Worte verboten sind, brodelt, zischt und lauert seine musikalische Welt, um bei der nächsten Berührung zu explodieren. Musikalische Leitung: Christoph Gedschold / Andris Nelsons Inszenierung: Francisco Negrin Movement Director: Fin Walker Bühne: Rifail Ajdarpasic Kostüme: Ariane Isabell Unfried Licht: Michael Röger Videodesign: Marc Molinos Dramaturgie: Marlene Hahn Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint Chor der Oper Leipzig Komparserie der Oper Leipzig Gewandhausorchester In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 16 Jahren
Aufführungen | Operette

Hans Sachs

Musikalische Komödie

Hans Sachs, Schuster und Meistersänger, ist verliebt in Kunigunde, die Tochter des Goldschmieds Steffen, der zugleich auch der Bürgermeister von Nürnberg ist. Doch Kunigunde ist bereits dem Augsburger Ratsherrn Eoban Hesse versprochen, den Steffen als Schwiegersohn bevorzugt. In einem Sängerwettstreit treten die Rivalen gegeneinander an. Trotz der Gunst des Volkes unterliegt Sachs und wird aus der Stadt vertrieben. Doch dem Kaiser, der die Dichtkunst schätzt, werden Verse von Sachs zugespielt. Kann Sachs seine Kunigunde doch noch gewinnen? Lortzing und Leipzig verbindet viel. Hier komponierte er nicht nur seinen »Zar und Zimmermann«, sondern stand auch selbst als Schauspieler und Sänger auf der Bühne. Auch sein »Hans Sachs« wurde 1840 am Stadttheater Leipzig uraufgeführt. Trotz aller Leichtigkeit umweht Lortzings komische Oper der Geist der Revolution und der Poesie. Inszenierung: Rahel Thiel Bühne: Elisabeth Vogetseder Kostüme: Renée Listerdal Dramaturgie: Inken Meents Choreinstudierung: Mathias Drechsler Chor der Musikalischen Komödie Extrachor Komparserie der Oper Leipzig Orchester der Musikalischen Komödie Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 14 Jahren
Aufführungen | Oper

Der Rosenkavalier

Oper Leipzig

Komödie für Musik in drei Aufzügen | Libretto von Hugo von Hofmannsthal »Der Rosenkavalier« ist eine Literaturoper, eine Verkleidungskomödie, ein Versuch über die Vergänglichkeit der Zeit, über das Fassen und das Loslassen. Ein Werk der Moderne, das einen Rückblick in eine ganz andere Zeit, eine Hommage an eine erfundene Vergangenheit darbietet: mal melancholisch-lyrisch, mal im Walzertakt, mal im komischen Parlando. Wir werden Zeugen einer leidenschaftlichen Affäre zwischen der Feldmarschallin und dem jungen Grafen Octavian. Die Welt der Feldmarschallin ist von Zeremoniell, Öffentlichkeit und Äußerlichkeiten bestimmt, und sie spürt trotz oder gerade wegen der Freude an ihrem jungen Liebhaber das Verrinnen der Zeit. Graf Octavian entpuppt sich als Komödiant und Störer der althergebrachten Ordnung. Sein Amt als Rosenkavalier führt ihn zu der jungen Sophie, bislang von der Welt abgeschirmt, aber nun dazu benutzt, den Status ihres reichen Vaters zu befördern. Ihr Zukünftiger: Baron Ochs auf Lerchenau, dessen Adel ihn zu nichts verpflichtet und der komödiantisch-derbe Töne ins Spiel bringt. Eine komplexe Intrige nimmt ihren Lauf … Fühlen Sie, wie die Zeit stillsteht und verrinnt und sich dabei mit Hofmannsthals Poetik und der Klangsprache Richard Strauss’ verwebt, in diesem Meisterwerk einer künstlerischen Partnerschaft. Musikalische Leitung: Christoph Gedschold Inszenierung: Michael Schulz Bühne: Dirk Becker Kostüme: Renée Listerdal Licht-Design: Susanne Reinhardt Dramaturgie: Kara McKechnie Chor der Oper Leipzig Kinderchor der Oper Leipzig Gewandhausorchester Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 16 Jahren In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Aufführungen | Oper

Elektra

Oper Leipzig

Tragödie in einem Aufzug | Text von Hugo von Hofmannsthal, nach seiner Tragödie (1903), nach der Tragödie (um 413 v. Chr.) des Sophokles Achtung: nichts für schwache Nerven! Nachdem ihr Vater Agamemnon von seiner Gattin Klytämnestra und deren Geliebtem Ägisth heimtückisch ermordet wurde, sinnt Elektra auf Rache. Die soll sie bekommen: Bis Elektra am Ende der Oper inmitten lebloser Körper ihren Siegestanz aufführt, wird das Blut in Strömen geflossen sein. Inszenierung: Peter Konwitschny Bühne, Kostüme: Hans-Joachim Schlieker Licht: Manfred Voss Chor der Oper Leipzig Gewandhausorchester In deutscher Sprache mit Übertiteln Spieldauer ca. 2 Stunden | Keine Pause
Aufführungen | Ballett

Giselle

Oper Leipzig

Premiere: 20.4.2024 Ballett von Mario Schröder | Musik von Adolphe Adam, Sjaella, Laura Marconi u.a. | Choreographische Uraufführung Im Mai 2005 fanden sich sechs Mädchen und gründeten ein Ensemble. Es beginnt eine gemeinsame Reise, die den Künstlerinnen nicht nur die Welt zeigt, sondern sie auch gemeinsam wachsen und erwachsen werden lässt. Die Gruppe »Sjaella« ist in der universalen Vokalmusik-Szene fest verankert und schafft es mit ihrem vielfältigen Repertoire, spannenden Kooperationen und neuen Klängen, ihr Publikum zu begeistern. Gemeinsam mit dem Leipziger Ballett widmen sich Sjaella nun einem der größten Meisterwerke des klassischen Balletts: In »Giselle« entspinnt sich eine märchenhafte Geschichte von Schicksal, Liebe, Vergebung und Mystik. Die Seele der Frauen zeigt sich verwoben im Austausch von Stimmen und Körpern und lässt Ballettdirektor und Chefchoreograph Mario Schröder die Geschichte des Bauernmädchens, das an einem gebrochenen Herzen stirbt, neu entdecken. Immer wieder stellen sich dabei Fragen nach den richtigen Momenten für Chancen und Entscheidungen. Erleben Sie eine sphärische Verbindung von Tanz, Stimme und Körpern und die erste Zusammenarbeit des Ensembles »Sjaella« mit dem Leipziger Ballett und dem Gewandhausorchester. Musikalische Leitung: Matthias Foremny Choreografie: Mario Schröder Musik: Sjaella Bühne, Kostüm: Paul Zoller Leipziger Ballett Gewandhausorchester Vokalensemble Sjaella
Aufführungen | Oper

Die Zauberflöte

Oper Leipzig

Große Oper in zwei Aufzügen | Libretto von Emanuel Schikaneder | In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln Willkommen in der rätselhaften Märchenwelt der »Zauberflöte«! Schon die Namen der Charaktere klingen magisch und erinnern uns an unsere ersten Opernbesuche: Tamino, Pamina, Papageno, Sarastro … Kaum ein Werk der Opernliteratur enthält so viel Gegensätzliches, durch Mozarts Musik so harmonisch zu einem Ganzen gefügt. Ist seine wohl beliebteste Oper eine abenteuerliche Geschichte vom Erwachsenwerden? Eine Parabel von Weisheit, Philosophie und Freundschaft? Geht es darum, einfach man selber zu bleiben, so wie der Vogelfänger Papageno? Er begleitet Prinz Tamino, der sich in ein Bild der entführten Pamina verliebt hat und sie befreien will. Wir werden daran erinnert, dass sich die Welt nicht immer in Gut und Böse einteilen lässt: Die Königin der Nacht und Sarastro zeigen uns dies durch ihren Streit um Pamina. Auf unserer Reise begleiten uns auch drei Damen, drei Knaben, ein Glockenspiel, eine Flöte, die selbst wilde Tiere zähmt. Und was hat es mit den drei Prüfungen auf sich, die Tamino und Pamina bestehen müssen, um zu den Eingeweihten zu gehören? Findet sich für Papageno auch eine Papagena? Fragen über Fragen, die in unserer ersten Neuproduktion der Spielzeit mit viel Witz und Zauber beantwortet werden! Musikalische Leitung: Jonathan Darlington Inszenierung: Matthias Davids Bühne und Video: Mathias Fischer-Dieskau Kostüme: Susanne Hubrich Licht: Guido Petzold Dramaturgie: Kara McKechnie Choreinstudierung: Thomas Eitler-de Lint Chor der Oper Leipzig Gewandhausorchester Empfohlen für Kinder ab 12 Jahren
Aufführungen | Musical

Doktor Schiwago

Musikalische Komödie

Musical in zwei Akten | Buch von Michael Weller | Musik von Lucy Simon | Gesangstexte von Michael Korie und Amy Powers | Nach dem Roman von Boris Pasternak | Deutsch von Sabine Ruflair (Gesangstexte) und Jürgen Hartmann (Buch) Liebe in Zeiten der Revolution: Mit »Doktor ­Schiwago« schuf Boris Pasternak nicht nur einen epochalen Roman von Weltrang, sondern auch die Vorlage für ­David Leans oscarprämierte Hollywood-Verfilmung mit Omar Sharif. Nun ist die Liebesgeschichte rund um den dichtenden Arzt Schiwago als großformatiges Musical zu erleben. Aufgewachsen im russischen Zarenreich, gerät ­Jurij Schiwago in den Wirren von Krieg und Revolution zwischen die Fronten. So steht er als unabhängiger Frei­geist nicht nur zwischen zwei Regimen, sondern auch zwischen zwei Frauen, seiner Ehefrau Tonia und der ge­heimnisvollen Lara. Aber Jurij ist nicht Laras einziger Verehrer: Neben ihm kämpfen auch Laras Jugendfreund Viktor Komarovskij und ihr Ehemann Pascha Antipov, Führer der Roten Armee, um ihr Herz. Pasternak selbst konnte den Erfolg seines Werks nicht mehr miterleben, in der Sowjetunion war sein Roman 30 Jahre lang geschmäht und verboten. 1958 lehnte er aus Liebe zu seiner Heimat sogar den Literatur­nobel­­preis ab und starb zurückgezogen zwei Jahre ­später. Mit ihrem Broadway-Musical erweckt die zwei­fache Grammy-Gewinnerin Lucy Simon sein größtes Werk nun wieder zum Leben und entwirft dafür ­einen zeit­­gemäßen Sound, der gefühlsbetonte Balladen ebenso in­tegriert wie die überwältigende russische Klangsprache. Inszenierung: Cusch Jung Choreografie: Mirko Mahr Bühne, Kostüme: Karin Fritz Choreinstudierung: Mathias Drechsler Dramaturgie: Elisabeth Kühne, Kubaricha Konstanze Haupt, Liberius Georg Führer Ballett MuKo Chor MuKo Orchester Deutschsprachige Erstaufführung 2018 Spieldauer ca. 3 1/2 Stunden | Eine Pause
Aufführungen | Show

BUDDY IN CONCERT - Die Rock ’n’ Roll-Show

Musikalische Komödie

Die Musiker des Musicals »BUDDY - Die Buddy Holly Story« sind nach den regelmäßig ausverkauften Gastspielen der letzten Jahre mit ihrem aktuellen Programm wieder in der Musikalischen Komödie in Leipzig zu erleben. Seit fast 15 Jahren zieht eine der erfolgreichsten und besten Rock’n’Roll-Shows Deutschlands das Publikum in den Bann der 50er/60er Jahre. Dabei ist das Geheimrezept so einfach wie genial: Man nehme fünf virtuose Musiker, eine Prise Slapstick, einen Hauch Comedy, verfeinere dies mit ein wenig Akrobatik und widme sich mit Leidenschaft den größten Hits der Rock’n’Roll- und Twist-Ära. Heraus kommt eine atemberaubende, temporeiche Show mit Petticoat und Smoking, voller Witz und Esprit, bei der nicht nur Rock ’n’ Roll-Fans auf ihre Kosten kommen. Ein Abend für die ganze Familie. Seien auch Sie dabei, wenn es wieder heißt: Let’s Twist again!! Auszug aus dem Gästebuch der Band: -…. super Vorstellung...das sieht man nicht alle Tage! -…..wir haben gesungen, geklatscht & gelacht bis die Tränen kamen! - ... optimale Bühnenshow, Witz, Temperament und affeng... Musik! - ... gehe seit 5 Jahren ins Theater, das war das beste ...! - www.buddyholly.de
Aufführungen | Musical

The Producers

Musikalische Komödie

Buch von Mel Brooks und Thomas Meehan | Musik und Gesangstexte von Mel Brooks | Originalregie und -choreographie von Susan Stroman | In Übereinkunft mit StudioCanal | Deutsch von Nina Schneider Max Bialystock, einst erfolgreicher Broadway-Produzent, der inzwischen aber nur noch Flops produziert, schmiedet mit seinem farblosen Buchhalter Leo Bloom einen Plan: Ihr nächstes Stück soll das schlechteste aller Zeiten werden! Sie treiben viel mehr Geld auf als eigentlich nötig wäre und hoffen, dass das Stück möglichst schnell wieder abgesetzt wird. Sie planen nämlich, sich mit dem übrigen Geld nach Rio abzusetzen. Ihre Wahl fällt auf das Musical »Frühling für Hitler« des verrückten Altnazis Franz Liebkind: eine Hommage an Adolf Hitler! Dazu engagieren sie den Flop-Regisseur Roger DeBris und die schlechtesten Schauspieler der Gegend. Wird ihr Plan aufgehen? Das Musical von Mel Brooks ist nicht nur eine Parodie auf Hitler und die Nationalsozialisten, sondern auch auf das Showgeschäft und besticht mit bitterbösem Humor, der die Grenzen des guten Geschmacks ausreizt. Inszenierung: Dominik Wilgenbus Choreographie: Mirko Mahr Step-Choreographie: Illia Bukharov Bühne: Peter Engel Kostüme: Uschi Haug Choreinstudierung: Mathias Drechsler Chor der Musikalischen Komödie Extrachor Ballett der Musikalischen Komödie Komparserie der Oper Leipzig Orchester der Musikalischen Komödie Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 16 Jahren
Aufführungen | Musical

Die Fledermaus

Musikalische Komödie

Operette in drei Akten | Libretto von Richard Genée, nach der Komödie »Le Réveillon« von Henri Meilhac und Ludovik Halévy »Die Fledermaus« gilt als die Operette überhaupt, voll von Walzer, Polka, Wer-mit-Wem, Champagner, von Verwechslung, Verkleidung und Verbrüderung. Wie erfrischend, dass Gabriel von Eisenstein, der sich vor einer Gefängnisstrafe noch schnell mit jungen Damen amüsieren will, von seiner Frau Rosalinde Gleiches mit Gleichem vergolten wird: mit ihrem alten Gesangslehrer Alfred. Nur ein Tenor kann so dreist sein! Adele, das Stubenmädchen, strebt nach Höherem, aber zunächst als Fräulein Olga im Kleid ihrer Gnädigsten zum Ball. Und so laufen alle liebenswerten Charaktere, die es mit der Wahrheit nicht so genau nehmen, beim Ball des Prinzen Orlofsky ein. Er ist jung, reich, gelangweilt – da kommt ihm eine Vergeltungsaktion des Dr. Falke gerade recht. Dieser hat mit Eisenstein noch eine Rechnung offen: »So rächt sich die Fledermaus!« Orlofskys Ball wird zur Bühne. Und am Schluss treffen sich alle im Gefängnis wieder. Herr von Eisenstein erfährt hier, wer sein Duzbruder, der Chevalier Chargrin, wirklich ist und was es mit dem Doppelgänger in seinem Schlafrock auf sich hat. Eisensteins Freispruch wird mit Champagner begossen, denn schließlich hat es der allein verschuldet, oder etwa nicht? Musikalische Leitung: Tobias Engeli / Eric Staiger Inszenierung: Peter Lund Bühne: Ulrike Reinhard Kostüme: Daria Kornysheva Choreinstudierung: Mathias Drechsler Chor der Musikalischen Komödie Extrachor Komparserie der Oper Leipzig Orchester der Musikalischen Komödie Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 14 Jahren
Aufführungen | Ballett

Peter I. Tschaikowski

Oper Leipzig

Der spanische Choreograph Cayetano Soto ist kein Unbekannter für das Leipziger Publikum. Seine Arbeit »Uneven« begeisterte im Rahmen der Produktion »Soto / Scholz / Schröder« in der Spielzeit 2021/22 durch Präzision, technische Herausforderung, virtuose Elemente und durch einen intimen Einblick in die Seele eines Choreographen. Dies bewegte Mario Schröder dazu, Cayetano Soto ein zweites Mal nach Leipzig einzuladen. Für das Rijeka Ballett des Kroatischen Nationaltheaters entstand in der vergangenen Spielzeit unter dem Titel »Tchaikowsky« ein biographisches, assoziatives Ballett, das nun für das Leipziger Ballett neu bearbeitet wird. Peter Iljitsch Tschaikowski prägte und gestaltete durch seine Kompositionen das klassische Ballett wie nur wenige andere Komponisten. Der Mythos seiner Musik ist bis heute ungebrochen. Cayetano Soto zeichnet ein einnehmendes Portrait eines Mannes, der sein Leben nicht so leben konnte, wie er es wollte. In »Peter I. Tschaikowski« fällt der Blick hinter die glanzvollen Momente einer Biographie – auf Zerrissenheit, Mut und Genie. Musikalische Leitung: Christoph-Mathias Mueller Direction, Konzept & Choreografie: Cayetano Soto Konzept, Bühne, Kostüm, Lichtdesign: Dario Susa Dramaturgie: Anna Diepold Leipziger Ballett Gewandhausorchester Empfohlen für Kinder und Jugendliche ab 15 Jahren Einführung 30 Min. vor Vorstellungsbeginn im Konzertfoyer
Aufführungen | Aufführung

Terpsicore - Die Königin tanzt!

Händel-Festspiele Halle

Musikalische Leitung: Wolfgang Katschner Inszenierung und Choreographie: Emanuele Soavi Solistinnen: Hanna Herfurtner (Sopran), Alice Lackner (Mezzosopran) // lautten compagney BERLIN G. F. Händel: Terpsicore HWV 8b und Musik aus Opern von J.-P. Rameau Händels Ballett Terpsicore entstand 1734 als Prolog zur dritten Fassung von Il Pastor fido, um dem Londoner Publikum die gefeierte französische Tänzerin Marie Sallé zu präsentieren. Die Sallé düpierte mit ihrem emanzipierten Auftreten die steife Männerwelt: Nicht mehr der tanzende König stand im Mittelpunkt, sondern eine Frau entdeckte das revolutionäre Potenzial, das im tanzenden Körper steckt. Und was hat das mit stereotypen Ausdrucksformen zu tun, die jede Zeit, auch die Gegenwart, als Standards setzt und verkauft? Soavi sucht Antworten: Terpsicore feiert den Tanz und die Musik, vereint sie zu einem in unserer Gegenwart angekommenen prächtigen Spiel und lässt Raum für den Widerstreit von Emotion und Ästhetik, für Ironie, Sarkasmus und einen gesellschaftskritischen Blick. In Koproduktion mit der Emanuele Soavi Incompany Köln und der lautten compagney BERLIN In Verbindung mit einem Pädagogikprojekt der Goethe-Schule Bad Lauchstädt Mit freundlicher Unterstützung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung gemeinsam mit der Saalesparkasse Ticket Preise: 80, 65, 30 € Das Ticket berechtigt am Veranstaltungstag 2 Stunden vor Beginn der Veranstaltung zum freien Eintritt in die Dauerausstellungen „Neues Schillerhaus” und „Badegeschichte im Douche-Pavillon” Busfahrt ab Halle Hallmarkt (109) 13.30 Uhr // Busfahrt zurück nach Halle Hallmarkt (209) // 15 Minuten nach Veranstaltungsende // Busticket pro Fahrt 8 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlich
Aufführungen | Oper

Tolomeo, Re d’Egitto

Händel-Festspiele Halle

Musikalische Leitung: Giovanni Antonini Solist*innen: Franco Fagioli (Tolomeo), Giulia Semenzato (Seleuce), Andrea Mastroni (Araspe), Giuseppina Bridelli (Elisa), Christophe Dumaux (Alessandro) Il Giardino Armonico Kammerorchester Basel Neuzeitliche Erstaufführung in der rekonstruierten originalen Orchesterbesetzung in Koproduktion mit dem Kammerorchester Basel und Il Giardino Armonico Tolomeo ist eine der am seltensten gespielten Opern Händels. Dabei hebt sie sich sehr stark von vielen seiner übrigen musikdramatischen Werke ab. Dass Tolomeo, re d‘Egitto die buchstäblich letzte Oper war, die 1728 bei der Beendigung der von Händel geleiteten ersten Opernakademie in London erklang, noch dazu mit den beiden rivalisierenden Primadonnen Faustina Bordoni und Francesca Cuzzoni, ist ein Kuriosum der Entstehungsgeschichte. Händel und sein Librettist schufen eine Oper, die sich neben einer realistischen Handlung durch Sparsamkeit in der Ausstattung und musikalischen Ausdeutung, durch die Beschränkung auf das Wesentliche auszeichnet. Zum Publikumserfolg wurde Tolemeo im ersten Anlauf nicht, vielleicht auch wegen dieses spartanischen Ansatzes. Erst bei der Wiederaufnahme 1730 war der Zuspruch wesentlich größer – auch aufgrund großer Veränderungen an der Partitur, einer größeren Besetzung und speziell für die nun engagierten Solisten neu komponierten bzw. aus anderen eigenen Werken entnommenen Arien. In dieser besonderen Fassung von 1730 wird Tolemeo präsentiert Konzerteinführung: 18.00 Uhr // Händel-Haus, Glashalle // Eintritt frei – freie Platzwahl // Dauer ca. 30 Minuten Mit freundlicher Unterstützung der KATHI Rainer Thiele GmbH Ticket Preise: 65, 45, 30 €
Aufführungen | Aufführung

Barock Lounge III: Amour Fou – the uncontrollable love

Händel-Festspiele Halle

Musikalische Leitung und Konzeption: Burak Özdemir Solisten: Anders Dahlin (Tenor), Jiří Bartovanec (Tanz) Ensemble Musica Sequenza „Amour Fou“ ist ein neues Pasticcio-Programm des Komponisten und Fagottisten Burak Özdemir und seines Barockensembles Musica Sequenza. Das Projekt vereint Händels ekstatischste Opernarien und erzählt eine schillernde Liebesgeschichte. Die leidenschaftlichen Gefühle der Liebe: die Freude, der Humor, der Schmerz, der Neid und die Trauer werden als „the uncontrollable love affair“ dargestellt. Das Werk ist für drei Solisten konzipiert: Özdemirs Barockfagott, den modernen Tanz von Choreograph Jiří Bartovanec und die Stimme des Tenors Anders Dahlin, auf historischen Instrumenten des 18. Jahrhunderts begleitet das Ensemble Musica Sequenza, dessen künstlerischer Gründer und Leiter Özdemir ist. Ticket Preise: 20 € / 15 € Studenten
Aufführungen | Oper

La Resurrezione

Händel-Festspiele Halle

Musikalische Leitung: Michael Schönheit Solist*innen: Julia Sophie Wagner (Sopran), Katherina Müller (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Tobias Hunger (Tenor), Henryk Böhm (Bass) Merseburger Hofmusik // In Kooperation mit der Stadt Merseburg Himmlisches und Irdisches stehen sich in diesem Oratorium gegenüber: Die Teufelsgestalt Luzifer und ein Engel reflektieren in himmlischer Sphäre angeregt über den Tod und die Auferstehung Jesu Christi sowie (auf irdischer Ebene) Maria Magdalena, Maria Cleophas und der Heilige Johannes. Dieses Frühwerk des erst 23-jährigen Georg Friedrich Händel wurde passenderweise am Ostersonntag, dem 8. April 1708, in Rom unter der Leitung Arcangelo Corellis uraufgeführt. Der große finanzielle Aufwand für die Bühnenaufbauten deutet auf eine prachtvolle Aufführung hin. Die Merseburger Hofmusik wird es im ehrwürdigen Kaiserdom konzertant präsentieren. Händels musikalische Umsetzung des Librettos von Carlo Sigismondo Capece ist in seiner formalen und harmonischen Kühnheit sehr faszinierend. Dass La Resurrezione verhältnismäßig selten erklingt, ist noch mehr ein Grund, sich diese Aufführung nicht entgehen zu lassen. Ticket Preise: 25, 22 € Busfahrt ab Halle Hallmarkt (150) // 18.30 Uhr // Busfahrt zurück nach Halle (250) // 15 Minuten nach Veranstaltungsende // Busticket pro Fahrt 8 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlich
Aufführungen | Oper

Die Spiegel von Versailles

Händel-Festspiele Halle

Musikalische Leitung und Konzeption: Johann Plietzsch Barocktrompeten Ensemble Berlin Festmusiken aus Frankreich, Deutschland und England für großes Bläser-Ensemble auf historischen Instrumenten Werke u. a. von G. F. Händel, M.-A. Charpentier, M.-R. Delalande und J. F. Fasch Er ist das Sinnbild barocker Macht und Pracht: Der Spiegelsaal in Versailles, der berühmteste Raum jenes riesigen Lustschlosses, das Ludwig XIV. nahe Paris bauen ließ und zu seiner Residenz erklärte. Alle Fürsten Europas nahmen sich diesen Überfluss zum Vorbild, und so sind die Spiegelungen von Versailles – im übertragenen Sinne – auch in der Architektur, bildenden Kunst und Musik der Nachbarländer zu finden. Das Programm dieses Konzerts umfasst mehrere für höfische Verhältnisse geschriebene Kompositionen, die als prachtvolle Freiluftmusik konzipiert sind. Am bekanntesten ist wohl die Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel, aufgeführt in der Originalfassung von 1749. Hinzu kommen zwei Werke für den Hof Ludwigs XIV.: eine Symphonie des damaligen Kapellmeisters der Chapelle royale Michel-Richard Delalande und eine von dessen Kollegen Marc-Antoine Charpentier. Schließlich erklingt noch ein prächtiges Instrumentalkonzert des in Zerbst tätigen Johann Friedrich Fasch. Ticket Preise: 40, 30, 20 €
Aufführungen | Oper

Amadigi Di Gaula HWV 11

Händel-Festspiele Halle

Festliche Eröffnung der Händel-Festspiele am 24.5.2024 Die fünfte, in Händels neuer Heimat London entstandene Oper Amadigi di Gaula ist ein überschwänglich erfindungsreiches Werk mit brillanten musikalischen Ideen voller Jugendlichkeit, Liebe und Magie. Die Zauberin Melissa liebt den Ritter Amadigi. Der aber liebt Oriana, die wiederum von Amadigis Freund und Rivalen Dardano begehrt wird. Die vier Figuren taumeln in einem Labyrinth aus Trugbildern und Gefühlen und laufen Gefahr, nicht nur ihren Weg, sondern vor allem sich selbst zu verlieren. Verletzt und hasserfüllt setzt Melissa all ihre Zauberkräfte ein, um die Zuneigung zwischen Amadigi und Oriana zu zerstören. Sie intrigiert, lügt, bettelt, schmeichelt und droht mit Tod und Folter. Letztendlich siegt jedoch die Liebe. Louisa Proske inszeniert die Oper als halluzinatorische Odyssee durch ein enigmatisches Bilderreich, in Kaspar Glarners fantasievoller Ausstattung und in Zusammenarbeit mit dem Ballett der Oper Halle. Musikalische Leitung: Dani Espasa Inszenierung: Louisa Proske Ausstattung:Kaspar Glarner Solist*innen: Rafał Tomkiewicz (Amadigi), Franziska Krötenheerdt (Melissa), Serafina Starke (Oriana), Yulia Sokolik (Dardano), N.N. (Orgando) // Händelfestspielorchester Halle Veranstalter: Theater, Oper und Orchester GmbH Halle In italienischer Sprache mit deutschen Untertiteln // Produktion der Oper Halle im Rahmen der Händel-Festspiele Ticket Preise: 85, 75, 60, 45 und 35 €
Aufführungen | Oper

Titus L’Empéreur

Händel-Festspiele Halle

Musikalische Leitung: Leo Duarte Solist*innen: Finalist*innen der Handel Singing Competition London Könnte Händel an einer Aufführung dieser Oper teilhaben, würde er sich sicher wundern: „Die habe ich doch gar nicht fertig komponiert!“ Hat er auch nicht – es sind nur die Ouvertüre und drei Szenen erhalten, und doch ist die ganze Oper Titus l’Empéreur bei den diesjährigen Händel-Festspielen zu erleben, und zwar ausschließlich mit Musik aus Händels Feder. Das Ensemble Opera Settecento und sein musikalischer Leiter Leo Duarte haben in Kooperation mit dem Händel-Haus Halle dieses ehrgeizige Projekt realisiert. Händel und sein Hausdichter Giacomo Rossi orientierten sich bei der Gestaltung der Handlung nah an Jean Racines Drama Bérénice, bevor die Arbeit aus pragmatischen Gründen eingestellt wurde. Deshalb wurde die französische Tragödie zur Vervollständigung des Fragments herangezogen. Das neu kreierte Werk beginnt mit dem Original-Fragment, dem sich zwei weitere Akte mit acht bis zehn Nummern anschließen, ganz im Stile eines Pasticcio des 18. Jahrhunderts. Ticket Preise: 65, 45, 30 € Busfahrt ab Halle Hallmarkt (139) // 13.30 Uhr // Busfahrt zurück nach Halle (239) // 15 Minuten nach Veranstaltungsende // Busticket pro Fahrt 12 €, begrenzte Platzkapazität, nur im Vorverkauf in Verbindung mit der Eintrittskarte erhältlich
Aufführungen | Aufführung

La Tempesta d’amore

Händel-Festspiele Halle

Musikalische Leitung: Emilio Percan Solist*innen: Raffaella Milanesi (Sopran), Emilio Percan (Barockvioline), Oriol Aymat Fusté (Barockvioloncello),G.A.P. Ensemble Werke von G. F. Händel, A. Scarlatti und A. Vivaldi Die tragische Liebesgeschichte von Hero und Leander bildet den Rahmen zu diesem Konzert mit der Sopranistin Raffaella Milanesi und dem G.A.P. Ensemble. In der griechischen Sage schwimmt Leander jeden Abend durch eine Meerenge, um seine Geliebte Hero zu besuchen, die ihm zur Orientierung ein Leuchtfeuer entzündet. Doch als ein Sturm das Feuer ausbläst, verirrt sich Leander und ertrinkt. Hero folgt ihm aus Kummer in den Tod. Sowohl Alessandro Scarlatti als auch Georg Friedrich Händel widmeten der Handlung eine Kantate, beide erklingen in diesem Konzert. Während Scarlatti die Geschichte bis zum Ertrinken Leanders darstellt, beschränkt sich Händels Werk auf die Klage Heros. Der Seesturm, der die Tragödie verursacht, wird musikalisch erfahrbar in Vivaldis Violinkonzert La tempesta di mare, das selbst dessen Vier Jahreszeiten an Virtuosität übertrifft. Weitere Werke von Händel, ein Concerto grosso sowie Auszüge aus zwei Opern, runden das Konzert ab. Ticket Preise: 30 €

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