HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.
Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.
Kontakt
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste Karl-Liebknecht-Str. 56 D-01109Dresden
Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Di, Do, Fr 11 – 18 Uhr
Mi 11 – 16 Uhr
Sa 13 – 18 Uhr
So/Feiertag (01.04. – 31.10.) 11 – 16 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
Bewertungschronik
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Bewertungen & Berichte HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
2Stream
Zeitgeist Tanz
Dresden Frankfurt Dance Company (DE)
Onlinestream | Mit Choreografien von William Forsythe, Marco Goecke und Jacopo Godani
Jacopo Godani und die Dresden Frankfurt Dance Company präsentieren mit ZEITGEIST TANZ ab dem 29. April 2021 ein Programm mit einzigartigen zeitgenössischen Choreografien. Gezeigt werden zwei Weltpremieren von Jacopo Godani und Marco Goecke.
Für seine neue Kreation mit der Dresden Frankfurt Dance Company Good Old Moone arbeitet Marco Goecke zur Musik von Patti Smith. „Wenn ich an diese Arbeit denke, träume ich vom Gefühl eines Mittelpunkts, der alles erklärt. Jedes neue Werk ist auch die Suche nach einer Begegnung mit jemandem“, sagt Goecke.
Die neue Kreation Hollow Bones von Jacopo Godani präsentiert experimentelle Formen des Spitzentanzes im Rahmen einer choreografischen Live-Komposition. Visuelle Effekte, Sound und Tanz vermischen sich, produziert und gelenkt allein durch die Tänzer:innen der Company, auf der Bühne zu einem Gesamtwerk.
Online-Stream
Die Dresden Frankfurt Dance Company präsentiert die beiden Weltpremieren Hollow Bones von Jacopo Godani und Good Old Moone von Marco Goecke im Online-Stream.
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Online Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Online
29.04.21, 15:53, KulturnatorAuch Forsythe Choreographien wieder zu sehen
Es ist erfreulich zu den wunderbaren Choreographien von Jacobo Godani auch wieder die, nennen wir sie Klassiker, von William Forsythe zu sehen. Immerhin hieß die Company mal Forsythe Company.
1Film
Dennoch – zur Lage der Freien Künste
Janina Möbius
Der Dokumentarfilm „Dennoch – zur Lage der Freien Künste“ in der Regie von Janina Möbius vermittelt äußerst lebendig die künstlerische Bandbreite, Vielfalt der Formen und Formate, die inhaltliche und auch emotionale Stärke der freien Darstellenden Künste landauf und landab. Der Film selbst ist ein künstlerisches Erlebnis und zieht die Zuschauer:innen hinein in das Feld der performativen Künste. Auf großer Leinwand werden Positionen von Künstler:innen, freien Ensembles und Kollektiven erlebbar und es kommen Kurator:innen und künstlerische Leitungen verschiedener Produktionsorte sowie Festivals zu Wort. Dabei geht es auch um die aktuellen Herausforderungen und Transformationen für die Arbeit der freien Darstellenden Künste und um ihre Zukunft.
Dauer: 1 Std.
Wir laden Interessierte, Akteur:innen der freien Darstellenden Künste und Kulturwirtschaft zu einem Filmabend mit anschließendem Gespräch und Austausch ein.
Im Anschluss Gespräch über die Lage der freien darstellenden Künste in Dresden und der Region.
Produktion: Medea Film Factory im Auftrag des Fonds Darstellende Künste. Gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Dauer: 1 Std. 30 Min.
Eintritt frei
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Ein Bildender Künstler kann auch mal zwei Jahre im stillen Kämmerlein arbeiten und danach wieder mit den so geschaffenen Werken in die Welt treten. Darstellende Kunst forder zwingend Rezipienten. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit bei geschlossenen Häusern. Und es schafft Zukunftsängste. Denn auch das was nun ansteht mit der zu erwartenden Sparpolitik wird die Lage gewi0 nicht vereinfachen.
2Gespräch
HELLERAU am Apparat
Telefonsprechstunde für alle
Im letzten Jahr konnten im Rahmen von „ HELLERAU am Apparat“ durch den Hörer oder das Handy zahlreiche Fragen zu HELLERAU, dem Programm oder Dingen, die ihr euch schon immer über uns gefragt habt, beantwortet.
Ab Februar habt ihr nun nicht nur das Team von HELLERAU an der Strippe, sondern auch Choreograf:innen, die im jeweiligen Monat auf der Bühne von HELLERAU ein Stück zeigen.
Jeden ersten Mittwoch sind Choreograf:innen aus dem Programm des aktuellen Monats in HELLERAU telefonisch erreichbar und freuen sich auf Fragen und Anregungen jeder Art.
01.02.23, 16:54, Dresden-BlogWer nicht fühlen kann muß hören
Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.
01.02.23, 16:52, Dresden-BlogWer nicht fühlen kann muß hören
Es war nicht alles schlecht an Corona. Man hat am eigenen Leib gespürt, wie sehr man Kultur braucht, wie sehr man sie vermißt. Damals ging vieles nur berührungslos, aber nicht kontaktlos. Warum nicht mal miteinander telefonieren? Und das gilt ja auch jetzt noch. Es fehlt in der Kommunikation mit einer Kultureinrichtung häufig der Rückkanal. Der Zuschauer schaut, was halt so auf der Bühne geschieht. Hellerau hat meist viel zu sagen. Und so kann Hellerau auch zu hören.
Werkstatt/Workshop
HELLERAUmoves: Alle Level - mit Patscharaporn Distakul & Alessandra Corti
(Living Dance Studio)
Der Workshop beginnt mit einem Warm-up, um die Koordination, die Kraft und das Körperbewusstsein gegenüber dem Raum und den anderen Teilnehmer*innen zu verbessern. Eine Reihe von Improvisationspartituren, die mit Set- und einfachen Partnerübungen verändert werden, ermutigen die Teilnehmer*innen, einen individuellen Körperansatz zu entwickeln. Visualisierungen und die Verwendung von Bildern werden eingeführt, um spezifische Bewegungsqualitäten zu finden und zu entwickeln.
Der zweite Teil des Workshops ist dem „Storytelling“ gewidmet. Teilnehmer*innen werden durch eine Reihe von Partituren geführt, die sich auf das Teilen und Erzählen von Geschichten und Erfahrungen beziehen, sowie Partituren, die sich mit dem Akt des Zuhörens und dem Halten von Raum für den anderen beschäftigen.
* Wenn möglich, bringt bitte einen kleinen Gegenstand mit, der mit einer bestimmten Erinnerung verbunden ist, die ihr in diesem Rahmen wieder aufleben lassen möchten.
Dauer: ca. 2 Std.
Sprache: Englisch, Deutsch
Termin
Sa 7.12.2024, 12:00 | Eintritt frei!
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Treff: Besucherzentrum Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
"Don't burn yourself - how to recycle your artistic resources in the creative process."
Wie können wir den kreativen Prozess so steuern, dass er uns nicht ausbrennt? Wie können wir die Mechanismen der Überproduktion nicht reproduzieren, auch wenn der Theaterbetrieb derart darauf ausgerichtet ist ständige neue Produktionen hervorzubringen?
Die Theaterwissenschaftlerin Bojana Kunst beschreibt in ihrem Buch „Artist at work“ Kreativität als begrenzte Ressource. Inspiriert durch diese Gedanken möchte Gosia Wdowik das Thema des Recyclings kreativer Energie in den Mittelpunkt des Workshops stellen.
Gosia Wdowik studierte Choreografie und Performance an der Hessischen Theaterakademie in Gießen und Regie an der Theaterakademie Warschau. Sie ist aktives Mitglied der GILDIA (Union of Polish Theater Makers) und war bereits 2015 mit dem K.A.U. Kollektiv und der Arbeit Transit Monumental beim SPIELART Theaterfestival zu Gast. Gosia Wdowik wurde in Warschau geboren. Sie lebt und arbeitet in Amsterdam.
*Eine Anmeldebestätigung des Workshops schicken wir eine Woche vor Beginn der Veranstaltung zu. Sorgt euch also nicht, wenn ihr nicht direkt eine Zusage erhaltet. Bei kurzfristigen Anmeldungen können wir eine Teilnahme leider nicht garantieren, freuen uns aber dennoch, wenn ihr einfach vorbeikommt und es probiert. Im Regelfall schließen wir das Anmeldeverfahren rechtzeitig.
Was geschieht, wenn der gleiche Kampf immer und immer wieder gekämpft werden muss? In „She was a friend of someone else” dokumentiert Gosia Wdowik den Kampf um das Recht auf Abtreibung in Polen, das im Oktober 2020 nahezu vollständig abgeschafft wurde. Ausgehend von einer Geschichte des deutschen Magazins Stern von 1971, in der 300 Frauen von ihrer Abtreibung berichteten, wird die Geschichte von Aktivistinnen erzählt, die diese Aktion im polnischen Kontext wiederholen möchten. Auf ihrem Weg stoßen sie auf Widerstand und erleiden zahlreiche Rückschläge. Der Abend fragt nach der Verbindung von Aktivismus und Burnout und erzählt in einem Chor aus Frauenstimmen, in InterviewVideos und Telegram-Chats eine Geschichte von Höhen und Tiefen im Kampf um das Recht auf weibliche Selbstbestimmung.
Gosia Wdowik studierte Choreografie und Performance an der Hessischen Theaterakademie in Gießen und Regie an der Theaterakademie Warschau. Sie ist aktives Mitglied der GILDIA (Union of Polish Theater Makers) und war bereits 2015 mit dem K.A.U. Kollektiv und der Arbeit Transit Monumental beim SPIELART Theaterfestival zu Gast. Gosia Wdowik wurde in Warschau geboren. Sie lebt und arbeitet in Amsterdam.
Konzept, Text und Regie: Gosia Wdowik
Mitarbeit Dramaturgie: Maria Rössler
Visuals und Creative Technology: Jimmy Grimma
Bühnenbild: Dominika Olszowy, Tomasz Mróz
Lichtdesign: Aleksandr Prowaliński
Performance: Oneka von Schrader, Gosia Wdowik, Jaśmina Polak
Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Englisch mit deutschen Übertiteln und Polnisch mit deutschen und englischen Übertiteln
06.12. Publikumsgespräch im Anschluss
21/14 €
Ticket Special!
Beim Besuch dieser Veranstaltung und „New Report on Giving Birth“ am gleichen Tag, erhalten Sie 50 Prozent Ermäßigung auf „She was a friend of someone else“. Dieses Special ist nur über das Besucherzentrum – per Mail: ticket@hellerau.org oder Telefon: +49 351 264 62 46
Triggerwarnung:
Während der Veranstaltung werden über erhebliche Zeiträume Stroboskop-Lichteffekte und eine Nebelmaschine eingesetzt. Dies kann bei sensiblen Personen zu gesundheitlichen Beschwerden führen.
Gosia Wdowik:
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Bewertungen & Berichte Gosia Wdowik:
She was a friend of someone else
Tanz
Wen Hui / Living Dance Studio:
New Report on Giving Birth
Wen Hui, die Pionierin des zeitgenössischen Tanzes in China, schuf 1999 das Stück „Report on Giving Birth“, das auf Interviews mit Fabrikarbeiterinnen, Ärztinnen, Journalistinnen, Hebammen und ihrer eigenen Mutter über Erfahrungen von Schwangerschaft und Geburt basierte. 25 Jahre nach der Uraufführung erleben wir in „New Report on Giving Birth“ vier Tänzerinnen, die neue Blickwinkel auf weibliche Körper wagen. Sie begegnen einander als Mütter, Nicht-Mütter und Frauen mit Migrationsgeschichten aus China, Thailand, Iran, Italien und Deutschland. In kraftvollen, spielerischen, poetischen sowie intimen Choreografien übersetzen sie damit verbundene Realitäten und Zuschreibungen. Gemeinsam mit den Tänzerinnen erforscht Wen Hui, wie sich strukturelle Gewalt und Kontrolle in Körpern festschreiben.
Die chinesische Choreografin und Tänzerin Wen Hui macht Dokumentarfilme und Installationen und ist eine der Pionierinnen des zeitgenössischen chinesischen Tanztheaters. In den letzten dreißig Jahren hat Wen Hui das Tanztheater als Mittel für soziale Interventionen eingesetzt. Seit 2008 erforscht sie den Körper als eine Form der persönlichen sozialen Dokumentation und experimentiert damit, wie das körperliche Gedächtnis die Kollision zwischen Geschichte und Realität katalysiert.
Wen Huis Arbeiten und die des Living Dance Studio wurden zu den provokantesten Bühnen und Festivals auf der ganzen Welt eingeladen. Ihre beiden Filme Dance with Third Grandmother und Dance with Farm Workers wurden 2015 im chinesischen Pavillon auf der Biennale von Venedig gezeigt. Dance Only Exists When It Is Performed ist eine Reihe von zwei Einzelausstellungen mit Yvonne Rainer und Wen Hui im Beijing inside-out Art Museum im Jahr 2019. Und ihre Ausstellung The Arts Of Memory wurde 2021 auf der Guangzhou Image Triennial gezeigt. Wen Huis Einzelarbeit I am 60 wurde beim Festival d’Automne in Paris und bei der Ruhrtriennale 2021 in Deutschland gezeigt. Ihr neuestes Werk New Report on Giving Birth (2023) wurde ebenfalls beim Festival d’Automne in Paris, beim Tanzfestival im Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt, im HAU Hebbel am Ufer in Berlin, im HELLERAU European Art Center in Dresden und bei PACT Zollverein in Essen gezeigt.
Konzept & Choreografie: Wen Hui / Living Dance Studio
Tanz und Performance: Alessandra Corti, Patscharaporn Distakul, Parvin Saljoughi, Wen Hui
Dramaturgie: Alexandra Hennig
Musik: Matthias Engelke
Video: Rémi Crépeau
Lichtdesign: Matthias Rieker
Sound: Willi Bopp
Dramaturgische Beratung und Beratung Recherche: Zhang Zhen
Produktion: Katja Armknecht
Operatives Produktionsmanagement: Nadine Branca
Outside Eye und Beratung: Julia Alsdorf
Distibution: Damien Valette
Dauer: ca. 1 Std. 20 Min.
Sprache: Englisch
Am 06.12. findet im Anschluss der Vorstellung ein Publikumsgespräch statt.
24/16 €
Ticket Special!
Beim Besuch dieser Veranstaltung und „She was a friend of someone else“ am gleichen Tag, erhalten Sie 50 Prozent Ermäßigung auf „She was a friend of someone else“. Dieses Special ist nur über das Besucherzentrum – per Mail: ticket@hellerau.org oder Telefon: +49 351 264 62 46
Wen Hui / Living Dance Studio:
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Bewertungen & Berichte Wen Hui / Living Dance Studio:
New Report on Giving Birth
Konzert
Cudowne Lata
Cudowne Lata aka The Wonder Years ist eine Indie-Pop-Band aus der polnischen Metropole Warschau. Ania und Amina verbinden gekonnt eingängige Melodien mit aufrüttelnden Texten, vielseitigen Instrumentierung mit Elektrosounds. Musikalische Inspirationen findet das Paar beispielsweise im polnischen Jazz-Pop der 70er und 80er Jahre oder in der klassischen arabischen Musik (aufgrund Aminas libanesischer Wurzeln).
Cudowne Lata sind seit 12 Jahren Teil der florierenden alternativen Musikszene in Warschau und Krakau. Sie organisieren Veranstaltungen mit dem Ziel, Musikprojekte von Frauen* und Queers sichtbar zu machen.
Nach zwei veröffentlichten Alben und zahlreichen Auftritten als Duo, beschlossen sie, die Bandbesetzung um Nela Gzowska (Bass) und Ola Gajkowska (Schlagzeug) zu erweitern. Im Mai 2023 tourten sie erfolgreich als Quartett, um ihr Album „You took the girl away from the boys“ zu promoten.
Dauer: ca. 1 Std.
Termin
Sa 7.12.2024, 21:45 | Eintritt frei!
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Dalcroze-Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Bewegung und Tanz für alle jung Gebliebenen über 60 Jahren. Mitmachen erwünscht, Zuschauen erlaubt. Keine Vorkenntnisse und körperlichen Voraussetzungen erforderlich – einfach Lust und gute Laune. Das 60+-Community-Tanz-Ensemble namens ArtRose und HELLERAU laden regelmäßig ein, Bewegung und Tanz ohne körperliche Grenzen kennenzulernen.
Dauer: 2 Std.
Die Teilnahme kostet 5 € und wird am Workshoptag in bar abgerechnet.
*Eine Anmeldebestätigung des Workshops schicken wir eine Woche vor Beginn der Veranstaltung zu. Sorgt euch also nicht, wenn ihr nicht direkt eine Zusage erhaltet. Bei kurzfristigen Anmeldungen können wir eine Teilnahme leider nicht garantieren, freuen uns aber dennoch, wenn ihr einfach vorbeikommt und es probiert. Im Regelfall schließen wir das Anmeldeverfahren rechtzeitig.
Caroline Beach & Saida Makhmudzade:
Was geht, Erdling?
Zwei Reisende aus dem Weltall landen auf der Erde und wollen sich – erstaunt über die Andersartigkeit – mit den Gepflogenheiten der Erdenbürger*innen auseinandersetzen. „Was geht, Erdling?“ ist ein Pop-Up-Stück für alle ab 8 Jahren und ein humorvoller, spielerischer Versuch der beiden Choreografinnen und Tänzerinnen Caroline Beach und Saida Makhmudzade, sich mit den eigenen Gewohnheiten, aber auch mit der Angst vor dem Unbekannten zu beschäftigen.
Choreographie und Performance: Caroline Beach, Saida Makhmudzade
Bühne und Kostüm: Amelie Sabbagh, Josef Villao Crespo
Produktionsleitung: Kati Thiel
Dauer: ca. 40 Min.
Sprache: Deutsch, wenig Sprache
Für alle ab 8 Jahren
Am 13.12. findet im Anschluss ein Publikumsgespräch statt
16/11 €
Familientickets für 23/30/33 €
Audiodeskription
Am Sa 14.12. wird „Was geht, Erdling?“ mit Audiodeskription gezeigt. Es besteht auch die Möglichkeit, um 15:00 Uhr, eine Stunde vor Beginn der Vorstellungen, an einer Tastführung teilzunehmen.
Bitte melden Sie sich für die Audiodeskription und Tastführung bei Jule Fuchs an.
Per Mail: barrierefrei@hellerau.org oder per Telefon: 0351 264 62 37.
Termine
Fr 13.12.2024, 10:00 | Ticket
Sa 14.12.2024, 16:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Nancy-Spero-Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Das Festspielhaus Hellerau als Ort der Kultur, der Begegnung und des Tanzes öffnet seine Tore für das Bewegungsangebot der Beratungs- und Begegnungszentrum für Senioren und Seniorinnen Dresden-Klotzscheseine. An jedem zweiten Freitag im Monat treffen wir uns zur gemeinsamen Yogapraxis von 10:00 bis 11:00 Uhr.
Durch Yoga erhalten wir die Kraft und Beweglichkeit unseres Körpers, kommen zur Ruhe und stärken uns für die Herausforderungen des Alltags. Wir orientieren uns an den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden, daher sind keine Vorerfahrungen nötig.
Bitte bringen Sie bequeme Kleidung, eine Yoga-/ Sportmatte und bei Bedarf eine wärmende Decke mit.
Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Deutsch
Die Teilnahmegebühr beträgt 3 € und wird am Workshoptag in bar abgerechnet
Die Ausnahmetänzerin und Ikone des zeitgenössischen kanadischen Tanzes Louise Lecavalier besitzt Kultstatus und kehrt mit einer neuen Kreation zurück nach HELLERAU. Erneut wird die energiegeladene Tänzerin mit ihrer Geschwindigkeit und Präzision den Tanz auf eine virtuose Spitze treiben. Der Ausgangspunkt der Arbeit von Louise Lecavalier ist ihre Faszination für den Impuls der Bewegung, der allen Formen der menschlichen Kommunikation vorausgeht. Mit diesem Ansatz forscht Louise Lecavalier risikofreudig und bedingungslos nach dem „Absoluten“ im Tanz als Metapher für das Absolute im Menschlichen.
Louise Lecavalier arbeitete von 1981 bis 1999 mit Édouard Lock und La La La Human Steps zusammen. In dieser Zeit entstandene Arbeiten haben heute Kultstatus – nicht zuletzt stand sie mit David Bowie und Frank Zappa auf der Bühne. Mit der Gründung ihrer Company „Fou glorieux“ im Jahr 2006 übertrug sie ihren überwältigend energiegeladenen Tanzstil in eigene Choreografien. Als erste größere Produktion entstand „So Blue“ (2012), gefolgt von „Battleground“ (2016) und „Stations“ (2020), die beide in HELLERAU zu sehen waren. 2017 erhielt Louise Lecavalier von der Université du Québec à Montréal (UQAM) die Ehrendoktorwürde.
Creation: danses vagabondes
Choreographie & Performance: Louise Lecavalier
Choreographie Assistenz & Probenleitung: France Bruyère
Licht & Video Design: Jean-François Piché
Musik: Dawn of Midi, The Black Dog, Antoine Berthiaume, Kiasmos, Nils Frahm, Trentmoller, Nick Cave
Musik Beratung: Patrick Lamothe
Künstlerische Beratung: François Blouin
Kostüm Produktion: Yso
Produktion & technische Leitung: François Marceau
Produktion: Fou glorieux
Koproduktion: tanzhaus nrw Düsseldorf, Hellerau Dresden, FTA Montréal, National Arts Center Ottawa
29/19 €
13.12. findet im Anschluss ein Empfang statt
14.12. findet im Anschluss ein Publikumsgespräch statt
Termine
Fr 13.12.2024, 20:00 | Ticket
Sa 14.12.2024, 20:00 | Ticket
So 15.12.2024, 16:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Bewertungen & Berichte Louise Lecavalier:
danses vagabondes
Kurs
HELLERAUmoves: Was geht, Erdling!?
mit Caroline Beach & Saida Makhmudzade
Stellt euch vor, ihr seid ein Außerirdischer, der zum ersten Mal auf die Erde kommt. Die Art und Weise, wie sich die Menschen bewegen, wie sie sich kleiden, wie sie „Hallo“ sagen – alles kommt ihnen fremd und neu vor.
In diesem Workshop werdet ihr erkunden, wie es ist, die Welt mit den Augen eines Außerirdischen zu sehen und die völlig verrückte Erfahrung zu machen, einen menschlichen Körper zu haben. Inspiriert von Bewegungen aus dem Stück werdet ihr auf neue Weise wackeln und tanzen, fremde Sprachen sprechen und von fantastischen neuen Planeten träumen, auf denen das Leben ganz anders ist als auf der Erde.
Dauer: ca. 1 Std.
Sprache: Deutsch
Geeignet für all ab 8 Jahren und Familien
*Eine Anmeldebestätigung des Workshops schicken wir eine Woche vor Beginn der Veranstaltung zu. Sorgt euch also nicht, wenn ihr nicht direkt eine Zusage erhaltet. Bei kurzfristigen Anmeldungen können wir eine Teilnahme leider nicht garantieren, freuen uns aber dennoch, wenn ihr einfach vorbeikommt und es probiert. Im Regelfall schließen wir das Anmeldeverfahren rechtzeitig.
Bewertungen & Berichte HELLERAUmoves: Was geht, Erdling!?
Tagung
Fachtag explore dance
Wie kann eine (künstlerische) Zusammenarbeit auf Augenhöhe mit jungen Menschen und ein Miteinbezug von jungen Perspektiven gelingen? Im Rahmen eines moderierten Fachtags werden Erfahrungen, Methoden und Best-Practise-Beispiele geteilt, diskutiert und im Rahmen von Workshops erprobt. Der Fachtag richtet sich an Künstler*innen und alle, die junge Positionen in ihrem Tätigkeitsfeld miteinbeziehen oder es tun wollen.
Dauer: 09:30 – 17:00 Uhr
Sprache: Deutsch
Der Eintritt ist frei.
Anmeldung bis 01. Dezember unter: ruoss@hellerau.org
Termin
Di 17.12.2024, 9:30 - 17:00 | Eintritt frei!
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
gesamtes Haus Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Breakdance tritt gegen Ballett an, Streetstyle gegen Contemporary und Hip-Hop misst sich mit Spitzentanz. Das innovative Tanzformat der Saxonz in HELLERAU ist für den Dezember wieder zurück!
„Floor on Fire“ lebt von der Individualität der Tänzer*innen, ihrer Virtuosität und ihrer unbegrenzten Kreativität. Was zunächst wie ein Wettkampf der einzelnen Tanzstile gegeneinander aussieht, verwandelt sich in gemischte Tanz-Teams, die spontan ihr gemeinsames Können auf der Tanzfläche präsentieren. Am Ende entscheidet eine Jury mit Publikumsbeteiligung über das beste Team – ein Erlebnis für Tänzer*innen und Publikum!
Eine Kooperation von The Saxonz und HELLERAU
Dauer: ca. 2 Std. 30 Min., eine Pause
Sprache: Deutsch
Der Vorverkauf beginnt am 07.11. um 15:00 Uhr
Termine
Fr 20.12.2024, 19:00 | Ticket
Sa 21.12.2024, 19:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Mit Beginn des russischen Angriffskrieges mussten die Theatermacher* innen Alena Starostina & Ivan Nikolaev St. Petersburg verlassen. Seitdem führen sie Tagebuch und halten alltägliche Bewegungen und Gedanken fest. Das vierteilige performative Projekt „Letters Home“ wurde über zwei Jahre hinweg wie eine Patchwork-Decke zusammengefügt: Der anfängliche Schock über den Verlust des Zuhauses weicht Wellen der Melancholie und Entfremdung, die durch das Unverständnis der neuen Sprache hervorgerufen werden. Doch die fotografische und filmische Dokumentation der neuen Natur- und Stadtlandschaften Dresdens werden zu einer Quelle des Trostes und der Inspiration.
Der erste Teil, „Letters Home. Acedia“, beschäftigt sich mit ihrer erzwungenen Abreise aus Russland. „Acedia“ (Latein für „Mutlosigkeit“) zeigt den emotionalen Zustand der Künstler*innen und der russischen Gesellschaft. Im Verlauf von 49 Minuten – der Zeit, die für die Entwicklung eines 35-mm-Films benötigt wird – erinnern die Künstler*innen mit minimalistischen Gesten an alltägliche Handlungen in ihrer früheren Wohnung. Diese scheinbar trivialen Gesten definieren und prägen unser Leben. Projektoren, Foto- und Videomaterial und der Grundriss einer Wohnung geben Einblick in die letzten Tage der Künstler*innen in Russland.
aliveduo – das sind die Künstler*innen Alena Starostina und Ivan Nikolaev mit Lebens- und Arbeitsschwerpunkt in Dresden. Die Künstler*innen studierten an der Theaterakademie in St. Petersburg und gründeten 2010 das unabhängige Kollektiv theatre post, mit dem Fokus auf experimentelles Theater. Als Teil dieses Kollektivs erhielten sie mehrere Nominierungen bei lokalen und internationalen Festivals. Im Jahr 2022 zogen sie nach Deutschland und erweitern seitdem ihre kreative Arbeit. aliveduo verbindet performative und visuelle Kunst und erforscht die Schnittstellen von Theater, bildender Kunst und Multimedia.
Darsteller*innen: Alena Starostina, Ivan Nikolaev
Komponist: Dmitry Vlasik
PR: Aigul Davletshina
In Koproduktion mit: HELLERAU – European Center for the Arts
Unterstützt von: HELLERAU – European Center for the Arts, Landeshauptstadt Dresden, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Martin Roth Initiative
Unschätzbarer Dank an: Artists at Risk, University of Fine Arts Dresden
Dauer: ca. 45 Min.
Sprachen: Englisch und Deutsch
*Ein Tagesticket für den 14.01. ist gültig für „Letters Home. Acedia & Letters Home. Mutus“ und „Tumbleweed”
Die Künstler*innen Alena Starostina und Ivan Nikolaev (aliveduo), laden zwei Kolleginnen mit ihren Arbeiten ein – die Tänzerin und Choreografin Tanya Chizhikova und die Theatermacherin Maria Sapizhak – die “Letters Home” mit Ihren jeweiligen Projekten “Tumbleweed” und “InnerVoice-dot-ru“ begleiten.
Sie alle begreifen sich dabei nicht nur als Einwanderer*innen und Bürger*innen von einem Land, das weiterhin Verbrechen verübt – sondern auch als Künstler*innen, die nun in einem fremden Land nach neuer Bedeutung suchen. Alle Projekte bewegen sich zwischen Dokumentation und künstlerischer Fiktion und enthüllen auf subtile Weise die innere Welt der Künstler*innen – ihre Erinnerungen, Zweifel und die Geister verlorener Dinge. Ihre Performances basieren auf Ausdauer, Offenheit und der Interaktion mit dem Publikum, was sie zu tief persönlichen und gemeinschaftlichen Erlebnissen macht.
Die Performances werden durch Arbeiten von Studierenden der Klasse für Bewegtbild an der HfBK Dresden begleitet, die im Rahmen des DIARY LAB unter der Leitung von Lamia Šabić entstanden sind und den Schwerpunkt auf persönliche Verbundenheit legen. Diese Arbeiten werden in einem installativen Setting im Ecksalon Ost präsentiert.
Termine
Di 14.1.2025, 18:00 | Ticket
Di 14.1.2025, 20:00 | Ticket
Mi 15.1.2025, 18:00 | Ticketund weitere Termine
Die Tänzerin und Choreografin Tanya Chizhikova arbeitet in ihrer Solo-Performance mit einem einfachen Fundstück: einem Stock. Fasziniert von der Fähigkeit der Bäume, mit ihren Wurzeln tief in den Boden zu wachsen, entfaltet sie eine Bewegungsrecherche rund um Themen von Verwurzelung, Bodenhaftung, Taumeln und Verdrängung.
Dauer: ca. 50 Min.
Sprache: Englisch und Deutsch
16/11 €
*Ein Tagesticket für den 14.01. ist gültig für „Letters Home. Acedia & Letters Home. Mutus“ und „Tumbleweed”
Mit Beginn des russischen Angriffskrieges mussten die Theatermacher* innen Alena Starostina & Ivan Nikolaev St. Petersburg verlassen. Seitdem führen sie Tagebuch und halten alltägliche Bewegungen und Gedanken fest. Das vierteilige performative Projekt „Letters Home“ wurde über zwei Jahre hinweg wie eine Patchwork-Decke zusammengefügt: Der anfängliche Schock über den Verlust des Zuhauses weicht Wellen der Melancholie und Entfremdung, die durch das Unverständnis der neuen Sprache hervorgerufen werden. Doch die fotografische und filmische Dokumentation der neuen Natur- und Stadtlandschaften Dresdens werden zu einer Quelle des Trostes und der Inspiration.
Der zweite Teil, „Letters Home. Mutus“ untersucht die Fragmentierung der Persönlichkeit durch den Verlust der Muttersprache. Wie viele Wörter müssen gelernt werden, um sich einem früheren Selbst anzunähern? Wie viel Distanz muss überwunden werden, um über sich selbst sprechen zu können? Mit der „Swadesh-Liste“ aus 207 deutschen Wörtern und in 755 Schritten suchen die Künstler*innen dabei nach neuer Integrität.
aliveduo – das sind die Künstler*innen Alena Starostina und Ivan Nikolaev mit Lebens- und Arbeitsschwerpunkt in Dresden. Die Künstler*innen studierten an der Theaterakademie in St. Petersburg und gründeten 2010 das unabhängige Kollektiv theatre post, mit dem Fokus auf experimentelles Theater. Als Teil dieses Kollektivs erhielten sie mehrere Nominierungen bei lokalen und internationalen Festivals. Im Jahr 2022 zogen sie nach Deutschland und erweitern seitdem ihre kreative Arbeit. aliveduo verbindet performative und visuelle Kunst und erforscht die Schnittstellen von Theater, bildender Kunst und Multimedia.
Darsteller*innen: Alena Starostina, Ivan Nikolaev
Komponist: Dmitry Vlasik
PR: Aigul Davletshina
In Koproduktion mit: HELLERAU – European Center for the Arts
Unterstützt von: HELLERAU – European Center for the Arts, Landeshauptstadt Dresden, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Martin Roth Initiative
Unschätzbarer Dank an: Artists at Risk, University of Fine Arts Dresden
Dauer: ca. 45 Min.
Sprachen: Englisch und Deutsch
16/11 €
*Ein Tagesticket für den 14.01. ist gültig für „Letters Home. Acedia & Letters Home. Mutus“ und „Tumbleweed”
Die Künstler*innen Alena Starostina und Ivan Nikolaev (aliveduo), laden zwei Kolleginnen mit ihren Arbeiten ein – die Tänzerin und Choreografin Tanya Chizhikova und die Theatermacherin Maria Sapizhak – die “Letters Home” mit Ihren jeweiligen Projekten “Tumbleweed” und “InnerVoice-dot-ru“ begleiten.
Sie alle begreifen sich dabei nicht nur als Einwanderer*innen und Bürger*innen von einem Land, das weiterhin Verbrechen verübt – sondern auch als Künstler*innen, die nun in einem fremden Land nach neuer Bedeutung suchen. Alle Projekte bewegen sich zwischen Dokumentation und künstlerischer Fiktion und enthüllen auf subtile Weise die innere Welt der Künstler*innen – ihre Erinnerungen, Zweifel und die Geister verlorener Dinge. Ihre Performances basieren auf Ausdauer, Offenheit und der Interaktion mit dem Publikum, was sie zu tief persönlichen und gemeinschaftlichen Erlebnissen macht.
Die Performances werden durch Arbeiten von Studierenden der Klasse für Bewegtbild an der HfBK Dresden begleitet, die im Rahmen des DIARY LAB unter der Leitung von Lamia Šabić entstanden sind und den Schwerpunkt auf persönliche Verbundenheit legen. Diese Arbeiten werden in einem installativen Setting im Ecksalon Ost präsentiert.
Mit Beginn des russischen Angriffskrieges mussten die Theatermacher* innen Alena Starostina & Ivan Nikolaev St. Petersburg verlassen. Seitdem führen sie Tagebuch und halten alltägliche Bewegungen und Gedanken fest. Das vierteilige performative Projekt „Letters Home“ wurde über zwei Jahre hinweg wie eine Patchwork-Decke zusammengefügt: Der anfängliche Schock über den Verlust des Zuhauses weicht Wellen der Melancholie und Entfremdung, die durch das Unverständnis der neuen Sprache hervorgerufen werden. Doch die fotografische und filmische Dokumentation der neuen Natur- und Stadtlandschaften Dresdens werden zu einer Quelle des Trostes und der Inspiration.
Der dritte Teil, die performative Installation „Letters Home. Otium“, taucht in den Raum zwischen künstlerischer Tätigkeit und Freizeit der Künstler*innen. 16-mm-Filmaufnahmen einer Flussreise erzeugen ein Gefühl von zyklischer Zeit. Im antiken Rom stand Otium für Freizeit, die es erlaubte, dem endlosen Zyklus von Arbeit und Krieg zu entkommen. Aktuell, besonders für prekäre Kunstschaffende, wird Otium zu einem komplexen Konzept — ein Raum, schwer zu erreichen, der oft unerreichbar erscheint. Im Kontext des endlosen Krieges bekommt Otium eine zusätzlich düstere Dimension. Künstler*innen arbeiten weiter, selbst angesichts der Zerstörung. Diese Spannung, dieses Durchhalten angesichts des Zerfalls macht Otium aus: eine Suche nach innerem Frieden und der aktive Widerstand gegen das Chaos.
aliveduo – das sind die Künstler*innen Alena Starostina und Ivan Nikolaev mit Lebens- und Arbeitsschwerpunkt in Dresden. Die Künstler*innen studierten an der Theaterakademie in St. Petersburg und gründeten 2010 das unabhängige Kollektiv theatre post, mit dem Fokus auf experimentelles Theater. Als Teil dieses Kollektivs erhielten sie mehrere Nominierungen bei lokalen und internationalen Festivals. Im Jahr 2022 zogen sie nach Deutschland und erweitern seitdem ihre kreative Arbeit. aliveduo verbindet performative und visuelle Kunst und erforscht die Schnittstellen von Theater, bildender Kunst und Multimedia.
Darsteller*innen: Alena Starostina, Ivan Nikolaev
Komponist: Dmitry Vlasik
PR: Aigul Davletshina
In Koproduktion mit: HELLERAU – European Center for the Arts
Unterstützt von: HELLERAU – European Center for the Arts, Landeshauptstadt Dresden, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Martin Roth Initiative
Unschätzbarer Dank an: Artists at Risk, University of Fine Arts Dresden
Dauer: ca. 45 Min.
Sprachen: Englisch und Deutsch
16/11 €
*Ein Tagesticket für den 15.01. ist gültig für „Letters Home. Otium & Letters Home. Imprint“ und „InnerVoice-dot-ru”
Die Künstler*innen Alena Starostina und Ivan Nikolaev (aliveduo), laden zwei Kolleginnen mit ihren Arbeiten ein – die Tänzerin und Choreografin Tanya Chizhikova und die Theatermacherin Maria Sapizhak – die “Letters Home” mit Ihren jeweiligen Projekten “Tumbleweed” und “InnerVoice-dot-ru“ begleiten.
Sie alle begreifen sich dabei nicht nur als Einwanderer*innen und Bürger*innen von einem Land, das weiterhin Verbrechen verübt – sondern auch als Künstler*innen, die nun in einem fremden Land nach neuer Bedeutung suchen. Alle Projekte bewegen sich zwischen Dokumentation und künstlerischer Fiktion und enthüllen auf subtile Weise die innere Welt der Künstler*innen – ihre Erinnerungen, Zweifel und die Geister verlorener Dinge. Ihre Performances basieren auf Ausdauer, Offenheit und der Interaktion mit dem Publikum, was sie zu tief persönlichen und gemeinschaftlichen Erlebnissen macht.
Die Performances werden durch Arbeiten von Studierenden der Klasse für Bewegtbild an der HfBK Dresden begleitet, die im Rahmen des DIARY LAB unter der Leitung von Lamia Šabić entstanden sind und den Schwerpunkt auf persönliche Verbundenheit legen. Diese Arbeiten werden in einem installativen Setting im Ecksalon Ost präsentiert.
Die partizipatorische dokumentarische Performance “InnerVoice-dot-ru“ befasst sich mit den Grenzen der Persönlichkeit in Bezug auf Diktatur und repressiver staatlicher Politik. Sie basiert auf den Aussagen von Bürger*innen, die in Russland geblieben sind, die gegen das Regime und den Krieg sind und die ihren Widerstand von innen heraus fortsetzen.
Die Zuschauer*innen spielen eine aktive Rolle in der Aufführung: Mit Hilfe der Anweisungen beeinflussen sie die Dramaturgie der Handlung. Gemeinsam mit der Performerin schaffen sie den Raum für Koexistenz und Zusammengehörigkeit in einer kollektiven Reflexion darüber, wie es ist, in einer Diktatur mit aggressiver Innen- und Außenpolitik zu leben.
Masha Sapizhak ist eine in Berlin lebende Performance-Künstlerin und Theatermacherin im Exil. In ihrer Arbeit interessiert sie sich vor allem für die Reflexion über soziale und politische Zusammenhänge: Menschenrechte, Umweltgerechtigkeit, Gründe und Folgen von Gewalt. Auf verschiedenen Ebenen sammelt und befragt sie dabei privater Geschichten. Als Theater- und Performance-Macherin hat sie bereits über 20 Produktionen realisiert- in verschiedenen Regionen Russlands, in Georgien, in Deutschland und auch in Zusammenarbeit mit Künstler*innen aus Finnland, Norwegen und Großbritannien. Ihre Produktion „Wir holen uns die Nacht zurueck“ ist für den IKARUS Award als eine der bemerkenswertesten Theateraufführungen für junge Erwachsene in Berlin nominiert. Das Wichtigste an jeder Art von Kunst ist für sie, einen Raum für Kommunikation und offenen Dialog zu schaffen.
Konzept und Performance: Masha Sapizhak
Übersetzungen: Katharina Spiering und Juliane Amberger
Fotos: Nikita Salnikov und Stefania Migliorati
Unterstützung durch Nastya Chaschina und Ksenia Shatchneva
Dauer: ca. 50 Min.
Sprachen: Deutsch, Englisch
16/11 €
*Ein Tagesticket für den 15.01. ist gültig für „Letters Home. Otium & Letters Home. Imprint“ und „InnerVoice-dot-ru”
Mit Beginn des russischen Angriffskrieges mussten die Theatermacher*innen Alena Starostina & Ivan Nikolaev St. Petersburg verlassen. Seitdem führen sie Tagebuch und halten alltägliche Bewegungen und Gedanken fest. Das vierteilige performative Projekt „Letters Home“ wurde über zwei Jahre hinweg wie eine Patchwork-Decke zusammengefügt: Der anfängliche Schock über den Verlust des Zuhauses weicht Wellen der Melancholie und Entfremdung, die durch das Unverständnis der neuen Sprache hervorgerufen werden. Doch die fotografische und filmische Dokumentation der neuen Natur- und Stadtlandschaften Dresdens werden zu einer Quelle des Trostes und der Inspiration.
Der vierte Teil „Letters Home. Imprint“ erzählt von den Menschen, die den Künstler*innen geholfen haben, Dresden als Zuhause zu erleben. Zuhause ist die stille Gewissheit, die Person neben sich „entziffern“ zu können: ihr Gesicht, ihre Gesten, ihre Kleidung. War das Lächeln des Beamten bei der Kontrolle freundlich oder gleichgültig? Schritt für Schritt lernen die Künstler*innen, neue Zeichen zu lesen. Dieser Prozess beinhaltet ein schwieriges Paradox: Um etwas Neues zu lernen, muss Altes vergessen oder losgelassen werden. In Echtzeit entwickeln die Performer*innen Fotografien und suchen nach einem Gleichgewicht zwischen Vergessen und Erinnern.
aliveduo – das sind die Künstler*innen Alena Starostina und Ivan Nikolaev mit Lebens- und Arbeitsschwerpunkt in Dresden. Die Künstler*innen studierten an der Theaterakademie in St. Petersburg und gründeten 2010 das unabhängige Kollektiv theatre post, mit dem Fokus auf experimentelles Theater. Als Teil dieses Kollektivs erhielten sie mehrere Nominierungen bei lokalen und internationalen Festivals. Im Jahr 2022 zogen sie nach Deutschland und erweitern seitdem ihre kreative Arbeit. aliveduo verbindet performative und visuelle Kunst und erforscht die Schnittstellen von Theater, bildender Kunst und Multimedia.
Darsteller*innen: Alena Starostina, Ivan Nikolaev
Komponist: Dmitry Vlasik
PR: Aigul Davletshina
In Koproduktion mit: HELLERAU – European Center for the Arts
Unterstützt von: HELLERAU – European Center for the Arts, Landeshauptstadt Dresden, Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, Martin Roth Initiative
Unschätzbarer Dank an: Artists at Risk, University of Fine Arts Dresden
Dauer: ca. 45 Min.
Sprachen: Englisch und Deutsch
16/11 €
*Ein Tagesticket für den 15.01. ist gültig für „Letters Home. Otium & Letters Home. Imprint“ und „InnerVoice-dot-ru”
Die Künstler*innen Alena Starostina und Ivan Nikolaev (aliveduo), laden zwei Kolleginnen mit ihren Arbeiten ein – die Tänzerin und Choreografin Tanya Chizhikova und die Theatermacherin Maria Sapizhak – die “Letters Home” mit Ihren jeweiligen Projekten “Tumbleweed” und “InnerVoice-dot-ru“ begleiten.
Sie alle begreifen sich dabei nicht nur als Einwanderer*innen und Bürger*innen von einem Land, das weiterhin Verbrechen verübt – sondern auch als Künstler*innen, die nun in einem fremden Land nach neuer Bedeutung suchen. Alle Projekte bewegen sich zwischen Dokumentation und künstlerischer Fiktion und enthüllen auf subtile Weise die innere Welt der Künstler*innen – ihre Erinnerungen, Zweifel und die Geister verlorener Dinge. Ihre Performances basieren auf Ausdauer, Offenheit und der Interaktion mit dem Publikum, was sie zu tief persönlichen und gemeinschaftlichen Erlebnissen macht.
Die Performances werden durch Arbeiten von Studierenden der Klasse für Bewegtbild an der HfBK Dresden begleitet, die im Rahmen des DIARY LAB unter der Leitung von Lamia Šabić entstanden sind und den Schwerpunkt auf persönliche Verbundenheit legen. Diese Arbeiten werden in einem installativen Setting im Ecksalon Ost präsentiert.
ICTUS spielt Robert Ashley, Laurie Anderson & Jessie Cox
Der musikalische Auftakt ins neue Jahr findet 2025 mit dem renommierten ICTUS Ensemble aus Brüssel statt, das seit vielen Jahren und oft auch in Koproduktionen mit der Choreografin Anne Teresa De Keersmaeker bei zahlreichen internationalen Institutionen und Festivals zu Gast ist. Ein außergewöhnliches Konzertformat des Ensembles ist THE LIQUID ROOM: Hier kann sich das Publikum frei bewegen und so aktiv zwischen verschiedenen Hörstimmungen wechseln. In HELLERAU präsentiert ICTUS in der neuen Reihe Immersive Sounds eine spezielle Ausgabe seiner LIQUID ROOMS mit Werken von Robert Ashley, Laurie Anderson und Jessie Cox.
1983 porträtierte Peter Greenaway in „Four American Composers“ Philip Glass, John Cage, Meredith Monk und Robert Ashley in ihren Bedeutungen für die Entwicklung der amerikanischen Musik. Ashley organisierte in den 1960er Jahren ein Festival, wo er Stücke im Stil von Fluxus, zeitgenössischer Kammermusik und Punk einander gegenüberstellte. Seine eigenen Kompositionen, die er als „Musik mit Wurzeln im Äther“ bezeichnete, sind Ausdruck großer kreativer Freiheit und minimalistischer Strukturen. Ebenfalls 1983 wurde „O Superman“ von Laurie Anderson als Teil ihres achtstündigen Zyklus „Vereinigte Staaten“ in Brooklyn uraufgeführt: gleichzeitig monumental und scheinbar lose zusammengefügt, bestehend aus Video- und Standbildern, Avantgarde- und Popmusik, gesprochenem Text, gestischer Performance und spielerischer Elektronik. Heute ist die Installation im MoMA in New York zu sehen. Jessie Cox ist ein junger Schweizer Schlagzeuger, Komponist und Forscher mit Wurzeln in Trinidad und Tobago, der in den 1990er Jahren in der Schweiz aufgewachsen ist und zurzeit in New York lebt. Er hat unter anderem mit dem Sun Ra Arkestra, dem Ensemble Modern und dem JACK Quartet zusammengearbeitet. Sein Triptychon, das er speziell für dieses Konzertprojekt von ICTUS geschrieben hat, bringt zwei Akteure mit paradoxen Existenzweisen zusammen: den Gesang ausgestorbener Vogelarten und die sogenannte sprechende Trommel.
ICTUS ist ein Ensemble für zeitgenössische Musik mit Sitz in Brüssel, das 1994 als Live-Band der Tanzkompanie Rosas gegründet wurde. Gegründet zu einer Zeit, als Ensembles noch als Mini-Orchester mit virtuosen Solisten galten, ist Ictus heute ein Kollektiv kreativer Musiker, die sich der experimentellen Musik im weitesten Sinne widmen: geschriebene Musik, Klangkunst, Improvisation und Elektronik. Ictus ist eine von Künstler*innen getragene Struktur, die aus etwa 30 Personen besteht, die sich auf drei Generationen verteilen. Ictus ist ein regelmäßiger Partner zahlreicher Kurator*innen, Choreograph*innen und großer Gruppen wie der Brüsseler Philharmoniker und des Collegium Vocale Gent und entwickelt gleichzeitig eigene Projekte in verschiedenen Formaten. Die Arbeit von Ictus ist auf einem Youtube-Kanal sowie in einem umfangreichen Web-Archiv, ictus.be, mit fast 300 dokumentierten Projekten verfügbar. Ictus leitet ein fortgeschrittenes Masterprogramm für junge Musiker mit der School of Arts Gent.
Compagnie de Chaillot & Rachid Ouramdane:
Contre-nature
Der französische Choreograf und künstlerische Leiter des Chaillot–Théâtre national de la Danse in Paris, Rachid Ouramdane, entwickelt mit seinen choreografischen Arbeiten eine neue Formsprache zwischen Akrobatik und Tanz. Angetrieben von der Frage was uns prägt, begibt sich Ouramdane zusammen mit zehn Tänzer*innen und Akrobat*innen auf eine Reise in das Innere des Menschen. Er beschwört die Kindheit und das Älterwerden. Mit Elementen, die an eine vergangene Zeit erinnern, stellt er sich vor, „wie wir weitermachen, beeinflusst von anderen Menschen, die nicht mehr da sind, diese Geister, die uns begleiten“. „Contre-nature“ handelt von der Beziehung zu dieser inneren Landschaft aus Erinnerungen. In ein dichtes Nebelmeer getaucht, begegnen sich die Performer*innen auf der Bühne, und ihre Bewegungen und unterschiedlichen Stile wechseln federleicht zwischen Luft und Boden.
Rachid Ouramdane ist seit 2021 Direktor des Chaillot – Théâtre national de la Danse. Durch den Hip-Hop entdeckte er mit 12 Jahren den Tanz und nahm daraufhin klassischen und modernen Tanzunterricht. Die Arbeiten von Rachid Ouramdane sind oft von persönlichen Berichten und intimen Erfahrungen geprägt, aus denen er seine Choreografien entwickelt: Flüchtlingskinder, Opfer von Folter oder Naturkatastrophen, Hobbysportler*innen usw. Für seine Stücke, Auftragsarbeiten oder Praxis-Workshops arbeitet Rachid Ouramdane mit Zirkusartist*innen, Autor*innen, bildenden Künstler*innen sowie Musiker*innen zusammen. Seit 2008 ist das Chaillot–Théâtre national de la Danse das erste nationale Theater, das sich ausschließlich Tanzproduktionen widmet. Unter der Leitung von Rachid Ouramdane präsentiert das Chaillot jedes Jahr über 60 Künstler*innen aus aller Welt und bietet zahlreiche Aktionen für Pädagog*innen an, um die Verbindung zwischen Künstler*innen und Publikum zu fördern. Ouramdane stellt Diversität und Gastgeber*innenschaft ins Zentrum der Arbeit des Hauses.
29/19 €
Dauer: ca. 1 Std.
Termine
Fr 24.1.2025, 20:00 | Ticket
Sa 25.1.2025, 20:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
„Kosmokörper“ lädt das Publikum auf eine kosmisch-anatomische Reise durch das Innere des menschlichen Körpers ein. Es ist eine Suche nach einem Tanz der Organe und Körpersysteme und ihren Prozessen wie das Atmen, das Verdauen, das Ausscheiden, Krank sein, Heilen, Träumen, Sterben. Elisabete Finger entwickelt eine Choreographie, die die Aktivitäten des Körpers in Bewegung setzt und sie nach außen treten lässt.
Was passiert, wenn wir in diesem dynamischen Tanz von innen nach außen auf Organe treffen, die mit Pflanzen und Tieren verschmolzen sind oder auf Atemzüge, die die Form von Wolken oder Wirbelstürmen annehmen? Gibt es in uns Hohlräume, die schwarzen Löchern im Weltall ähneln oder Flüssigkeiten, die wie Flüsse fließen? Sehen wir dort auch Müll, Plastik, Abfälle? Was, wenn wir erkennen, dass wir fiebern, während sich das Klima verändert, und wir verblassen, während irdische Landschaften verschwinden?
„Kosmokörper“ regt an, die Verbindungen zwischen Innen und Außen, Teil und Ganzem, Körper und Kosmos neu zu überdenken und nach einer Erfahrung von Ökologie zu suchen, die in uns selbst stattfindet.
Elisabete Finger ist brasilianische Choreografin und Performerin. In ihren Kreationen untersucht sie die Materialität und Anatomie von Körpern und Dingen, indem sie Texturen, Dichten, Formen und Flüssigkeiten in Situationen freilegt, die die Grenzen zwischen Vergnügen und Störung erkunden. Durch den Kontakt und die Kollision verschiedener Materialien experimentiert sie mit Logiken, die von Empfindungen und Erotik geleitet werden und sich oft an Bedeutungen und sozialen oder kulturellen Erwartungen reiben. In ihren jüngsten Arbeiten schlägt sie unerwartete Begegnungen zwischen sehr unterschiedlichen Partnern vor, um politische Ökologien zu praktizieren und andere Formen der Empathie zu erproben.
Sie studierte Jura / öffentliche Politik in Brasilien, Tanz und Choreographie an verschiedenen Orten wie dem Essais-Programm am CNDC d’Angers (Frankreich) und dem MA SODA (UdK/HZT, Berlin). Seit 2021 ist sie in Berlin ansässig und unterhält laufende Kooperationen in Brasilien und anderen Ländern. Finger war Stipendiatin der Martin Roth Initiative 2021/2022 und 2023 Resident Artist im Radialsystem, im Rahmen des Weltoffenes Berlin Stipendiums.
Leitung und Choreografie: Elisabete Finger
Licht und Ton: MxM (Mirella Brandi X Muep Etmo)
Tanz und Kreation: Guilherme Morais, Caroline Alves
Choreographische Assistenz: Sandro Amaral
Kostümberatung: Thelma Bonavita
Produktion: Corpo a Fora
Assistenz & Durchführung Bild: Kathleen Kunath
Bild: @gigitachinardi & @attallah_+ arte Marcio Pontes
Diese Veranstaltung findet im Deutsches Hygiene-Museum Dresden statt.
Dauer: ca. 40 Min. mit Publikumsgespräch & Workshop im Anschluss
Keine Sprache
Eintritt frei
Termine
So 26.1.2025, 11:00 | Eintritt frei!
So 26.1.2025, 15:00 | Eintritt frei!
Im Zentrum des Projekts stehen Personen mit Uterus und die immer an sie gerichtete Frage: Eigene Kinder? Ja oder Nein. Vier Autor*innen schreiben im Sinne des zeitgenössischen Texttheaters aus ihren Perspektiven über Personen mit Uterus. Das Spektrum reicht von Sterilisationswünschen junger Menschen bis hin zum Bereuen von Mutterschaft. Es geht darum, einen Diskurs zu provozieren und anhand dessen den Stellenwert des Uterus in unserer Gesellschaft und die tatsächliche Selbstbestimmung darüber zu reflektieren.
Das Bühnenstück wird mit zwei Schauspielerinnen inszeniert werden. Ein Publikumsgespräch wird Teil des Theaterabends sein und bietet eine öffentliche Auseinandersetzung mit der Thematik an unter dem Titel: Raus aus der Tabu-Zone
„Missing Dots“ ist ein Begriff aus der Druckersprache und bedeutet „fehlende Rasterpunkte“, fehlende Stellen im Druck. Sie entstehen vorwiegend auf rauen oder unebenen Oberflächen des Bedruckstoffes. Das Künstler:innen-Netzwerk missingdots untersucht die fehlenden Punkte auf den rauen oder unebenen Flächen von Realität und Gesellschaft. missingdots setzt sich zusammen aus professionellen Künstler:innen verschiedener Sparten, die ein oder mehrmalig als Produktionskollektiv zusammenarbeiten. Die Kollektive finden ihre Themen in und über Dresden hinaus, auf der Straße, in Schulen, Kleingartensiedlungen, Stadtteilen und Asylunterkünften. In der künstlerischen Umsetzung werden Bühnen neu angeordnet, Plätze im öffentlichen Raum besetzt, Gebäude bespielt und interaktive Zuschaueranordnungen entwickelt.
Autor*innen: Ulrike Feibig, Julia Gonchar, Irina Nekrasov/a, Bettina Wilpert
Regie: Nora Otte
Schauspiel: Julia Amme, Laila Nielsen
Bühne, Kostüme: Elisabeth Schiller-Witzmann
Lichtdesign: Martin Mulik
Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste, die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen, das Amt für Kultur und Denkmalschutz der Landeshauptstadt Dresden und das Kulturamt der Stadt Leipzig.
Dauer: ca. 1 Std. 10 Min.
Sprache: Deutsche
21/14 €
Ticket Special!
Beim Besuch dieser Veranstaltung und „Roden“ am gleichen Tag, erhalten Sie 50 Prozent Ermäßigung auf „Der Fall Mutter“. Dieses Special ist nur über das Besucherzentrum – per Mail: ticket@hellerau.org oder Telefon: +49 351 264 62 46
Termine
Do 30.1.2025, 20:00 | Ticket
Fr 31.1.2025, 18:00 | Ticket
Mo 1.12.2025, 18:00 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Nancy-Spero-Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Bewertungen & Berichte missingdots:
Der Fall Mutter
Performance
Daniel Kötter:
Roden
Europa ist entwaldet. Die Holzkrise des 19. Jahrhunderts ließ die europäische Bevölkerung nach den unterirdischen Wäldern des Kohlenstoffs greifen, und hat die Grenzen der kapitalistischen Expansion in die Luft, den Boden, die Geologie sowie in Gesellschaften im sogenannten globalen Süden verschoben. 200 Jahre später sind auch die teilweise rekultivierten Fichten- und Mischwälder verschwunden – steigende Temperaturen und Trockenheit machten die Fichte anfällig für den Borkenkäfer und verwandelten einst vertraute Landschaften in ein Fragezeichen. Die Zukunft des Waldes im Kontext des Klimawandels und der politischen Umwälzungen stellt uns diesmal andere Aufgaben.
„Roden“ setzt inmitten dieser neuen Landschaftsveränderung an und stellt die Idee der Resilienz in Frage – die Fähigkeit, auf eine Störung zu reagieren. Gemeinsam mit der Frauenrechtlerin Olande Byamungu, dem Instrumentenbauer und Musiker Ikbal Lubys und dem Schreiner und Performer Wolfram Sander bietet der Dokumentarfilmer und Theaterregisseur Daniel Kötter einen filmischen Parcours und einen theatralen Wald, in dem die Katastrophe bereits stattgefunden hat.
Das Stück nimmt das Publikum buchstäblich mit auf einen Rundgang durch eine andere Welt, die aus der Gewalt gegen Menschen und Waldökosysteme entstanden ist. Wen treffen wir dort? Wie lange wird dies andauern? Was ist hier möglich? In diesem dokumentarischen Projekt verschmelzen kinematografische und theatralische Erfahrung und schaffen Reibungen zwischen dem „theatralischen Hier und Jetzt“ und anderen Zeitlichkeiten: denen des biologischen Lebens der Wälder, der Plantagen, der lokalen Waldwirtschaft, der Kohlenstoffkreisläufe und des Lebens im Boden.
„Roden” ist eine Performance, die im Rahmen des Projekts Roden / Kukata Miti / Pembalakan entwickelt wurde. Sie knüpft an Daniel Kötters Serie von Performances und 360°-Filmen „landscapes and bodies“ an, die in den Jahren 2018 – 2022 die Auswirkungen des Extraktivismus auf Landschaften und Gemeinschaften in Indonesien, der DR Kongo und Deutschland untersuchten.
Daniel Kötter arbeitet als Theater- und Dokumentar-Filmregisseur seit 20 Jahren in wechselnden Kollaborationen mit Künstler*innen und Kollektiven verschiedener Genres zusammen. Interdisziplinäre und kollaborative, dokumentarische und performative Praktiken führen ihn immer wieder auf den afrikanischen Kontinent, aber auch in den Mittleren Osten, nach Nordamerika und Südostasien. Zuletzt gewann sein Film „Landschaft“ 2023 den Preis der deutschen Filmkritik in der Kategorie bester Dokumentarfilm.
Eine Produktion der Kötter/Israel/Limberg GbR in Koproduktion mit PACT Zollverein – Choreographisches Zentrum NRW, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste und Theater im Pumpenhaus Münster. Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Kulturstiftung NRW. Mit freundlicher Unterstützung von INVR.
Beginn ab 19:30 Uhr
Dauer: ca. 1 Std. 50 Min., Einlass in Gruppen
Sprachen: Deutsch, Bahassa Indonesisch, Javanesisch, Dayak, Swahili, Mashi, Französisch Untertitelt: Deutsch, Englisch
Im Anschluss an die Aufführung besteht die Möglichkeit des Austauschs mit Daniel Kötter und Beatrix Joyce.
24/16 €
Ticket Special!
Beim Besuch dieser Veranstaltung und „Der Fall Mutter“ am gleichen Tag, erhalten Sie 50 Prozent Ermäßigung auf „Der Fall Mutter“. Dieses Special ist nur über das Besucherzentrum – per Mail: ticket@hellerau.org oder Telefon: +49 351 264 62 46
Termine
Fr 31.1.2025, 19:30 | Ticket
Sa 1.2.2025, 19:30 | Ticket
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Großer Saal Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Monatlich gibt es eine Portion HELLERAU auf die Ohren – egal, ob in der Linie 8 auf dem Weg zu uns, beim Spazieren gehen, Putzen oder an Freitagabenden, an denen Sie das Festspielhaus vermissen. Es erwarten Sie spannende Interviews mit unseren Künstler:innen, Klangworkshops, HELLERAU ASMR und vieles mehr.
Ort
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Online Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden
Online
HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste zählt zu den wichtigsten internationalen Zentren der zeitgenössischen Künste in Deutschland und Europa. Seit Juli 2018 ist Carena Schlewitt Intendantin. Mit jährlich rund 350 Veranstaltungen agiert HELLERAU als interdisziplinäres Koproduktions- und Gastspielhaus und bietet den zeitgenössischen Künsten Tanz, Theater, Performance, Neue Musik, Medienkunst und Bildende Kunst Räume für Produktion und Präsentation. Fester Bestandteil ist das biennal stattfindende Festival Dresdner Tage der zeitgenössischen Musik. HELLERAU. Die Dresden Frankfurt Dance Company ist Company in Residence.
Zur Geschichte:
HELLERAU wurde 1911 als Festspielhaus und Bildungsanstalt für Rhythmik nach den Visionen des Wegbereiters der modernen Architektur Heinrich Tessenow und des Musikpädagogen Émile Jaques Dalcroze erbaut. Als kulturelles Zentrum der ersten deutschen Gartenstadt zog der legendäre Bau bis 1914 Künstler aus ganz Europa nach Hellerau, unter ihnen Rilke, Kafka, Diaghilew, Van de Velde, Kokoschka, Gropius, Van der Rohe, Werfel, Busoni, Milhaud, Le Corbusier, Nolde und Stefan Zweig.Tickets online unter www.hellerau.org
Vorverkauf über das Besucherzentrum im Seitengebäude West
Di, Do, Fr 11 – 18 Uhr
Mi 11 – 16 Uhr
Sa 13 – 18 Uhr
So/Feiertag (01.04. – 31.10.) 11 – 16 Uhr
Telefon: +49 351-264 62 46
Email: ticket@hellerau.org
Kontakt
HELLERAU - Europäisches Zentrum der Künste
Karl-Liebknecht-Str. 56
D-01109 Dresden