Chormusik am ersten Weihnachtstag in der Abtei Hamborn
Das Festhochamt am ersten Weihnachtstag (11.15 Uhr) in der Abteikirche Hamborn (An der Abtei 2, 47166 Duisburg) wird vom Abteichor mit einer Missa brevis für Chor, Basso continuo und Orgel von Johann Simon Mayr (1763–1845) musikalisch begleitet.
Mayr ist heute kaum mehr bekannt, aber er war einer der herausragenden Opernkomponisten seiner Zeit, dessen Werke an den bedeutendsten Theatern Europas aufgeführt wurden. Parallel zu seiner Operntätigkeit wirkte er mehr als 40 Jahre als Kirchenmusiker und Kapellmeister an der Kirche Santa Maria Maggiore in Bergamo. Außerdem gründete er dort eine Armenschule, aus der Gaetano Donizetti als bedeutendster Schüler hervorging und selbst eine glänzende Opernkarriere startete.
Goethe schrieb im Jahr 1818 an Carl Friedrich Zelter: „In der Oper 'Elena‘ des alten Mayr von Bergamo soll im zweiten Akt ein Sextett vorkommen von der größten Wirkung. Es hat an der Scala in Mailand so durchgeschlagen, daß es Zuhörer aus einer Entfernung von 50 Meilen herbeizog. Einzelne sollen an die vierzig Mal diesem Stück zuliebe nach Mailand gereist sein."
Und Rossini meinte: „Die Komponisten unserer Tage sollen die Opern unseres Papa Mayr studieren und sie werden darin alles finden, was sie suchen und was ihnen von Nutzen sein wird."
Mayr ist heute kaum mehr bekannt, aber er war einer der herausragenden Opernkomponisten seiner Zeit, dessen Werke an den bedeutendsten Theatern Europas aufgeführt wurden. Parallel zu seiner Operntätigkeit wirkte er mehr als 40 Jahre als Kirchenmusiker und Kapellmeister an der Kirche Santa Maria Maggiore in Bergamo. Außerdem gründete er dort eine Armenschule, aus der Gaetano Donizetti als bedeutendster Schüler hervorging und selbst eine glänzende Opernkarriere startete.
Goethe schrieb im Jahr 1818 an Carl Friedrich Zelter: „In der Oper 'Elena‘ des alten Mayr von Bergamo soll im zweiten Akt ein Sextett vorkommen von der größten Wirkung. Es hat an der Scala in Mailand so durchgeschlagen, daß es Zuhörer aus einer Entfernung von 50 Meilen herbeizog. Einzelne sollen an die vierzig Mal diesem Stück zuliebe nach Mailand gereist sein."
Und Rossini meinte: „Die Komponisten unserer Tage sollen die Opern unseres Papa Mayr studieren und sie werden darin alles finden, was sie suchen und was ihnen von Nutzen sein wird."